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8. NRW-Nahversorgungstag in Schwerte

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

NRW Nahversorgungstag Schaper219Auf dem Foto von links: Markus Kaluza, Dominik Hupe, Thomas Laux, Dr. Patrik Küpper, Christian Böttcher, Dr. Heinz Janning, Thomas Schäfer, Christian Staszak und Kai Bandermann. Foto: H. Scharper Schwerte. Zum 8. NRW-Nahversorgungstag trafen sich am 13. Februar 2019 rund 250 Stadtplaner, Expansionsmanager und Akteure der Nahversorgung in der Rohrmeisterei Schwerte. Die vom Handelsverband NRW Westfalen-Münsterland gemeinsam mit dem Handelsverband NRW organisierte Veranstaltung widmete sich spezifischen Fragen der Sicherung einer wohnortnahen und attraktiven Nahversorgung und aktuellen Herausforderungen für die Nahversorger insbesondere in ländlichen Regionen und in kleineren und mittleren Städten

Nach den Grußworten des Hauptgeschäftsführers des HV WM Thomas Schäfer und des Wirtschaftsförderers des Kreises Unna Dr. Michael Dannebom, die beide die Bedeutung des Einzelhandels und der Nahversorgung für attraktive und lebenswerte Kommunen hervorhoben und für ein gemeinsames Vorgehen aller örtlicher Akteure, wie Eigentümer, Händler, Politik, Verwaltung und Bürgergesellschaft plädierten, führte der Moderator Kay Bandermann sach- und fachkundig durch die Veranstaltung.

Inhaltlich behandelten die Vorträge der Referenten die aktuellen Herausforderungen der Nahversorgung, angefangen vom planungsrechtlichen Umgang mit dem Lebensmittelhandel über die älter werdende Gesellschaft und neue digitale Nahversorgungsangebote bis hin zu flexiblen Nahversorgungsbeispielen der Supermarkt- und Discounterbetreiber für urbane und ländliche Räume.

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Nahversorgung sowie auf die Handels - und Stadtentwicklung wurden von Christian Böttcher vom BVLH anschaulich anhand des Beitrags des Lebensmittelhandels zum Gemeinwohl (Stichworte: Versorgungssicherheit, Zugangs- und Produktionskultur, Einkauf als Erlebnis, Sortimentsvielfalt) dargestellt, was die Teilnehmer zum Nachdenken über die Folgen des Online-Handels auf Ortskerne und Innenstädte anregte.

Als Nahversorgungstrends für NRW im Jahr 2019 nannte Herr Lehnerdt von der BBE insbesondere die engere Verzahnung von Handel und Gastronomie, die unterschiedliche Sichtweise von Verbrauchern und Planer auf Drogeriemärkte und deren differenzierte Sortimente, die architektonische Weiterentwicklung der Supermärkte und die bisher noch sehr geringe Bedeutung von Online für den Lebensmittelhandel, die aber durch innovative Konzepte alsbald zunehmen dürfte.

Schließlich stellte Dr. Küpper vom Thünen-Institut die Dynamik der Nahversorgung in ländlichen Räumen vor dem Hintergrund hoher Wettbewerbsintensität, schwieriger Lieferkonditionen für kleine Läden, fehlende Unterstützung durch Kommunen und fehlende Akzeptanz beim Konsumenten dar.

Damit war der NRW-Nahversorgungstag wiederum die landesweite Plattform für Ideen, Lösungen, Möglichkeiten und Grenzen einer zukunftsfähigen Nahversorgung. Fortsetzung folgt im Jahr 2020.

Der NRW-Nahversorgungstag wurde im Jahr 2012 gemeinsam vom Handelsverband NRW Westfalen-Münsterland und dem Handelsverband NRW ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich einmal jährlich Stadtplaner, Architekten, Wirtschaftsförderer, Expansionsmanager und weitere Akteure der Nahversorgung, um
aktuelle Entwicklungen, Möglichkeiten, Lösungsansätze und Ideen im Bereich der Nahversorgung vorzustellen und zu diskutieren. Die Vorträge und eine Dokumentation des 8. NRW-Nahversorgungstags werden in Kürze online (https://wm.hv-nrw.de/termine/nrw-nahversorgungstag/) veröffentlicht. Dort finden Sie auch eine Übersicht über die bisherigen NRW-Nahversorgungstage.

Archiv: Auf dem Weg zum Einzelhandelskonzept