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Familienbande bekommt Anzeige - Kinder lernen, was Photovoltaik ist

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

gswbande1019AGGSW-Sprecher Timm Jonas, Energieberater Alexander Behler, Familienbande-Vorsitzende Tanja Brückel und Stellvertreterin Christiane Fuest freuten sich über den Scheck, den die Stadtwerke noch auf die Förderung vom Bundeswirtschaftsministerium draufgelegt haben. Foto: Alex Grün für KamenWeb.devon Alex Grün

Kamen. Zusätzlich zum Förderbescheid vom Bundeswirtschaftsministerium über 1200 Euro für eine Lernanzeige für die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Einrichtung haben die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen/Bergkamen/Bönen (GSW) noch 500 Euro draufgelegt. Am Mittwoch wurde der Scheck überreicht.

familienbande pv anlage 2 1019Eingesetzt werden solle die Gesamtsumme für die dreidimensionale Anzeige, 1,1 Meter hoch und 84 Zentimeter breit, die insbesondere dem Nachwuchs vermitteln soll, wie Photovoltaik funktioniert - und wie effektiv sie ist, erklärt Frank Lukas von den GSW, der den Förderantrag für die Familienbande gestellt hatte. Rechts im Eingangsbereich soll sie spätestens im Februar an der Wand hängen. In der Mitte des Schaukastens, hergestellt von der Firma VisiKid, ist eine rotierende Sonne angebracht, die vom Strom aus der PV-Speisung betrieben wird und sich entsprechend der Sonneneinstrahlung mal schneller, mal langsamer bewegt. Durch die Drehbewegung werden kleine Bällchen aus einem darüber gelegenen, durchsichtigen Gehäuse herausbefördert und fallen herunter in ein ähnliches Behältnis, das unterhalb der Sonnenscheibe angeordnet ist. Ist der obere Kasten leer, sollen die Kinder der Einrichtung die Bälle oben wieder einwerfen - und das Spiel geht von vorne los. Dadurch sollen sie ein Gespür für die Menge an Energie bekommen, die die Sonne erzeugt. Die Digitalanzeige am Rand zeigt sowohl den aktuellen Zählerstand an als auch den Monatsertrag, den die Einrichtung zu 75 Prozent selbst nutzt und den Rest ins Netz speist. 7.478 Kilowattstunden hat der Zähler seit Ende März schon "auf dem Tacho" - "das übertrifft unsere Prognosen", sagt GSW-Sprecher Timm Jonas. 18 Jahre hat die Einrichtung über einen Contractingvertrag Zeit, den GSW die Kosten für die PV-Anlage zurückzuzahlen, danach geht sie in den Besitz der Familienbande über. Die meisten der Anlagen, die die GSW mit dieser Leasing-Variante auf die Dächer Kamens bringt, werden bei Privatleuten installiert - die hätten dann praktisch das "Rundum-Sorglos-Paket", wie Jonas anmerkt. 25 Stück habe man seit Mai an die Leute gebracht. Um die Kollektoren künftig auch auf öffentlichen Gebäuden zu installieren - angedacht sind dafür unter anderem Stadthalle, Rathaus und Südschule - würden jetzt die Stabilität und Dichtigkeit der vorhandenen Dachstrukturen geprüft, erklärt GSW-Energieberater Alexander Behler. Vorher, sagt er, machten Installationen keinen Sinn - zu unsicher. Ganz neu ist die VisiKid-Anzeige nicht, in Grundschulen in den Nachbarstädten Bergkamen und Bönen hingen bereits Exemplare, erklärt Frank Jonas. Familienbande-Vorsitzende Tanja Brückel freut sich indessen jetzt schon auf den künftigen pädagogisch wertvollen Blickfang: Das Thema Photovoltaik sei Kindern schwer zu vermitteln, die kindgerechte Visualisierung auf der Anzeige sei da sicherlich hilfreich, sagt sie. Die Einrichtung legt bei ihrer Betreuungsarbeit bereits seit langem Wert auf Umwelt- und Klimaschutzerziehung und wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle daher als förderwürdig eingestuft.