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Gedenkkundgebung für Fukushima als Warnung vor "Atom-Renaissance"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

von Alex Grün

Kamen. Zum neunten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima am kommenden Mittwoch, 11. März ruft die Initiative "BürgerInnen gegen Rechts" zu einer Gedenkkundgebung in der City auf.

Im Zuge der Diskussion um alternative Energieerzeugung sei die Atomkraft als Energielieferant zurück in den Fokus der Öffentlichkeit geraten, begründet die Initiative, die räumlich der Partei Die Linke angegliedert ist, ihre Ambitionen. Eines sei auch mit Blick auf den stetig steigenden Energiebedarf klar: "Dreckigen Strom aus Braunkohle möchte niemand mehr, kein Wald soll sterben für Braunkohleförderung", so die Initiative. Aber eine "Renaissance" der Atomkraft sei eben auch keine Lösung. Die sechs verbliebenen deutschen Reaktoren sollen bis 2022 vom Netz gehen, was an sich eine gute Nachricht für Atomkraftgegner ist. Andererseits seien damit aber die fossilen Energieträger auf dem besten Weg, sozusagen reanimiert zu werden: Parteien wie die AfD forderten sogar, Kohle und Atomkraft weiter zu fördern, statt auf regenerative Energien zu setzen, so die Anti-Rechts-Aktivisten. Auch die permanente Leugnung des menschengemachten Klimawandels trübe den gesellschaftlichen Blick auf das Thema Energie. Am Beispiel von Fukushima und unter dem bewährten Motto "Atomkraft - nein, danke!" will das linke Bündnis aufzeigen, was Atomkraft ist und wozu sie fähig ist. Auch auf die Gefahren durch den menschengemachten Klimawandel will es am Beispiel Australien hinweisen, die klare Forderung lautet: "Klimaschädliche Kohlekraftwerke vom Netz nehmen!". Auch für den Erhalt des Hambacher Forstes setzt sich das Aktionsbündnis ein. Das Hauptaugenmerk liegt am Mittwoch aber bei der Atomkraft: "Wir sagen mit voller Überzeugung, dass Atomkraft weder verlässlich noch sauber ist und möchten uns klar positionieren gegen ein erneutes Fördern der Atomkraft", heißt es abschließend im Teilnahmeaufruf an die Kamener. Die Kundgebung soll am kommenden Mittwoch, 11. März, um 17 Uhr, im Bereich zwischen Markt und Willy-Brandt-Platz stattfinden.