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Die meisten Maskenverweigerer werden auf dem Wochenmarkt ertappt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Maskenpflicht in Kamen 01 0121CVAuch an der Kämerstraße (Brumberg) gilt seit Anfang Dezember die neue Maskenpflicht in der Fußgängerzone. Jetzt hat die Stadt mitgeteilt, wie viele Maskenverweigerer im vergangenen Jahr ein Bußgeld bezahlen mussten. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Vor einem guten Monat hat die Stadt Kamen im Bereich der Fußgängerzone eine Maskenpflicht eingeführt. Seit dem ist die Zahl der kostenpflichtigen Verwarnungen gestiegen. Auf Anfrage hat die Stadt jetzt mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr insgesamt 70 Maskenverweigerer zur Kasse gebeten worden sind.

Die mit großem Abstand meisten geahndeten Verstöße sind 2020 auf dem Wochenmarkt erfasst worden. Stadt-Pressesprecher Peter Büttner berichtet von insgesamt 59 Bußgeldern, die im Rahmen des Marktes aktenkundig geworden sind. Anfang September wies die Stadt darauf hin, dass hier künftig bei einem Verstoß sofort ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro fällig wird, vorher waren Maskenverweigerer bei einem Verstoß zunächst noch verwarnt worden.

Sehr überschaubar sind im Vergleich zu den 59 Fällen auf dem Wochenmarkt die anderen „Tatorte“ in Bereichen in und außerhalb der Innenstadt. Vier Menschen, die die Pflicht zum Tragen der Alltagsmaske in Verkaufsräumen missachtet haben, haben dafür Bußgeld-Bescheide erhalten. In einem Ladenumfeld ist lediglich ein Maskenverweigerer ertappt worden, in der Fußgängerzone waren es in 2020 insgesamt nur drei Personen. Im öffentlichen Personennahverkehr sind drei Verstöße aufgenommen worden.

„Die Gesamtsumme der Bußgelder beläuft sich bei den festgehaltenen Verstößen auf 4406 Euro“, so Büttner. Die ungerade Summe resultiert aus der Tatsache, dass vor der Einführung des Bußgelds in Höhe von 50 Euro teilweise höhere Strafen, etwa bei renitenten Wiederholungs-Maskenverweigerern, berechnet wurden. Büttner bestätigt, dass mit der Ausweitung der Maskenpflicht auch die Anzahl der Bußgelder angestiegen ist.

Was die Stadt die zusätzlichen Kontrollen und die personelle Aufstockung des Ordnungsdienstes gekostet hat, steht hingegen noch nicht fest. Büttner sagt: „Den genauen coronabedingten Kostenmehraufwand für den Ordnungs- und den privaten Sicherheitsdienst im vergangenen Jahr können wir leider noch nicht beziffern. Hierzu liegen uns noch nicht alle Daten vor.“

Die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes der Stadt sind ebenso wie die Polizei berechtigt, die Bußgelder zu erheben. Anders ist die Lage bei den privaten Sicherheitsdiensten, die sich in Kamen vornehmlich dann im Einsatz befinden, wenn die Mitarbeiter aus dem Rathaus nicht unterwegs sind. „Die können Ermahnungen aussprechen, aber keine Strafen verhängen. Sie sind aber berechtigt, bei gravierenden Verstößen eine Privatanzeige zu erstellen“, sagt Büttner. Dies sei im zurückliegenden Jahr auch bereits vorgekommen. „Die Mitarbeiter haben dann auch die Möglichkeit, die Polizei hinzuzurufen, damit die dann die Anzeige aufnehmen kann.“

Archiv: [Update] Corona Regeln Kamen: Maske tragen ist ab sofort Pflicht in der Fußgängerzone

Maskenpflicht in Kamen 02 0121CVAuf dem Wochenmarkt wird bei einem Verstoß gegen die Maskenpflicht ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro fällig.