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Einkaufen mit Terminvereinbarung ab Montag in Kamen möglich

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Bohde0321CVUta Schulte dekoriert regelmäßig die Schaufenster von Eisenwaren Bohde. Am Freitag hat sie Hinweise angebracht, die auf die Öffnung ab Montag hinweisen. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Ein konkretes Datum für vollständige Öffnungen im Einzelhandel gibt es noch nicht, aber ab Montag können Geschäfte in Nordrhein-Westfalen wieder für eine begrenzte Personenanzahl öffnen. In Kamen erfolgt der Shopping-Start zunächst als „Click and Meet“, was das Einkaufen mit einem Termin ermöglicht.

„Click and Meet“ ist eine Weiterführung des bei vielen Geschäften in der Sesekestadt bereits angebotenen „Click and Collect“. Statt Produkte zunächst telefonisch oder im Internet zu bestellen und dann im Geschäft abzuholen, ist ab Montag wieder ein Besuch im Geschäft möglich, wenn vorher ein Termin ausgemacht worden ist.

Von den heimischen Händlern wird die neue Möglichkeit durchaus begrüßt. „Wir machen jetzt keine Freudensprünge, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn alles ist besser, als geschlossen zu haben“, sagt Uta Schulte. Für sie und die anderen Mitarbeiter von Eisenwaren Bohde ändert sich - zeitlich betrachtet - gar nichts, denn schon in den vergangenen Lockdown-Monaten konnten Kunden zu den bekannten Öffnungszeiten Waren kontaktlos im Hof abholen. „Jetzt können die Kunden anrufen und teilen uns mit, wann sie kommen möchten. Dann schauen wir, ob dann noch ein Termin frei ist, denn wir können natürlich nur eine begrenzte Zahl an Kunden auf einmal reinlassen“, erklärt Schulte.

Zunächst einmal werden für den Besuch des Eisenwarenhandels an der Bahnhofstraße 15-Minuten-Zeitfenster vergeben. Es gibt aber Ausnahmen, beispielsweise wenn der Kunde schon beim Telefonat ankündigt, dass eine größere Anschaffung, wie beispielsweise eine Kettensäge, geplant ist. „Für den Kunden ist die Regelung vielleicht etwas umständlich, weil eine Anmeldung nötig ist. Für uns ist es wiederum wichtig, dass die Kunden das Angebot annehmen, weil wir so das Überleben der Mitarbeiter und des ganzen Betriebs sichern“, bringt es Schulte auf den Punkt. Die Kontaktdaten der Kunden werden vor Ort am Eingang erfasst. Grundsätzlich ist eine Kontaktaufnahme zur Eisenwaren Bohde GmbH auch per Mail möglich, empfehlenswert ist allerdings ein Anruf, weil die Kunden dann sofort mitgeteilt bekommen, wann sie einkaufen können.

Brumberg 0321CVBeim expert-Elektrofachmarkt Brumberg an der Kämerstraße können ab 8. März wieder Kunden einkaufen, sofern diese vorab einen Termin vereinbaren.

Dieses Vorgehen bei der Anmeldung gilt ebenso beim expert-Elektrofachmarkt Brumberg an der Kämerstraße. Auch Matthias Brumberg hält die Öffnung für Kunden mit vorheriger Anmeldung für eine gute Hilfe. „Es ist schön, Kunden dann nicht nur virtuell beraten zu können“, sagt Brumberg, der sich freut, dass es bereits für jeden Tag der kommenden Woche Termine mit Kunden gibt. „Je nachdem, für was sich der Kunde interessiert, werden die Zeitfenster bemessen. Für einen Fernseher rechnen wir mit einer halben Stunde, wenn es um den Abschluss eines Handyvertrags geht, planen wir eine Stunde ein“, erklärt Brumberg. Selbst spontane Shopping-Besuche können ab Montag wieder möglich sein, dafür müssen die Kunden an der Theke im Eingangsbereich nach einem Termin fragen und mit eventuellen Wartezeiten rechnen, bis einer der 20 Berater zur Verfügung steht.

In den zurückliegenden Wochen hat das Elektrofachgeschäft Waren per „Click and Collect“ verkauft. Vor allen Dingen Computer sind dabei sehr gefragt gewesen, hinzu kam eine größere Nachfrage nach weniger beratungsintensiven Haushaltsgeräten wie Kühl- und Gefrierschränken. „Diese Verkäufe sind durchaus ein wichtiger Beitrag zur Sicherung unserer Existenz gewesen, auch weil Geschäfte wie Finanzierungen oder die Vermittlung von Handyverträgen fast komplett weggebrochen sind“, so Brumberg. Der Einkauf mit der reinen Abholung von Waren ist bei Brumberg übrigens auch weiterhin möglich.

Buchläden und Gartenmärkte zählen laut den jüngsten Beschlüssen zum Einzelhandel des täglichen Bedarfs, sodass diese Geschäfte bei entsprechenden Hygienekonzepten je zehn Quadratmetern Verkaufsfläche einen Kunden empfangen dürfen. Diese Regelung gilt für die ersten 800 Quadratmeter. Hier ist eine Anmeldung nicht nötig.