Klarheit bei der Bombensuche auf der Hammer Straße
von Christoph Volkmer
Kamen. Seit Anfang September haben an zwei Stellen der Hammer Straße Bombensondierungen stattgefunden. Da das erste Ergebnis der Untersuchungen kein eindeutiges Bild ergab, musste noch einmal sondiert werden. Jetzt steht das Resultat der Untersuchungen fest.
Das Ergebnis wird vor allen Dingen die direkt betroffenen Anwohner freuen, die in den vergangenen fast zweieinhalb Monaten die Einfahrten zu Häusern und Wohnungen nur in sehr eingeschränktem Maße nutzen konnten.
„Der Verdacht auf Blindgänger an der Hammer Straße und Danziger Straße konnte ausgeräumt werden. Die Verdachtspunkte wurden mit der Nachsondierung abschließend mit negativem Ergebnis überprüft“, teilte Ursula Kissel von der Pressestelle der für die Sondierung zuständigen Bezirksregierung Arnsberg am Donnerstagmittag auf Anfrage von KamenWeb.de mit. Damit bleibt dem Kamener Osten eine Evakuierung, die für eine Entschärfung der Bomben wahrscheinlich nötig geworden wäre, erspart.
Für Fußgänger und die rollenden Verkehrsteilnehmer wird es allerdings noch etwas länger dauern, bis wieder Normalität herrschen wird. Besonders in dem Bereich der Hammer Straße auf Höhe des Gartens des Kunsthauses ist nach den wiederholten Sondierungsarbeiten kaum noch etwas vom bisherigen Straßenbelag vorhanden. Auch am Verdachtspunkt im Bereich Hammer Straße/Danziger Straße gibt es viel zu tun, um die Straße wieder befahrbar zu machen.
Wie lange diese Arbeiten dauern werden und damit die bestehende Baustelle aufrecht erhalten werden muss, konnte Stadtsprecher Peter Büttner am Donnerstag noch nicht beurteilen. „Erst müssen die für die Sondierungen verlegten Versorgungsleitungen wieder eingebracht werden, dann werden die Fahrbahnoberfläche und die Gehwege wieder hergestellt“, erklärte Büttner die nächsten Schritte.
Im kommenden Jahr werden an der Hammer Straße bekanntlich Kanalarbeiten stattfinden. Spätestens dann wird dort die nächste Baustelle eingerichtet.