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Beruf mit FIF: Praxiserfahrungen und Abwechslung garantiert

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

VKU Azubi222cvMohamed Rabah ist auf der Suche nach einem vielseitigen Beruf bei der VKU gelandet und hat eine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb begonnen. Jan Tolksdorf (hinten) ist seit vergangenem Sommer ebenfalls Azubi als Fachkraft im Fahrbetrieb. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kreis Unna/ Kamen. Seit 2015 können sich Interessenten bei der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) zur Fachkraft im Fahrbetrieb, kurz FIF, ausbilden lassen. Obwohl es den Ausbildungsberuf schon seit 20 Jahren gibt, ist der vielseitige Job noch recht unbekannt. Einer, der sich für die Ausbildung entschieden hat, ist Mohamed Rabah, der sich aktuell im zweiten Lehrjahr befindet.

Die Fachkräfte im Fahrbetrieb erlernen nicht nur, wie Sie die Fahrgäste sicher und pünktlich zu ihrem Ziel bringen, sondern haben auch vielfältige weitere Aufgaben. "Das ist eine sehr umfangreiche Ausbildung, denn neben dem Busfahren kommen technische und kaufmännische Anteile dazu, ebenso wie Dienstleistungen. Auszubildende durchlaufen quasi alle Abteilungen im Haus",sagt VKU-Ausbildungsleiter Martin Schulz.

Ob Betriebssteuerung, Marketing, Angebotsplanung oder Werkstatt - viele Einblicke in die verschiedenen Abteilungen hat der 24-jährige Mohamed Rabah aus Bergkamen in den vergangenen anderthalb Jahren schon erhalten. Zur Ausbildung bei der VKU ist Rabah eher zufällig gekommen. Kontakt zu einem Mitarbeiter der Werkstatt weckte die Neugierde: "Ich wollte immer einen Beruf ausüben, bei dem ich in mehreren Bereichen tätig werden kann. Das ist hier der Fall. Der Ausbildungsberuf wird zudem als kaufmännische Ausbildung angesehen, das ist sicher eine gute Basis für die Zukunft."

Das Busfahren allein ist übrigens nicht der ausschlaggebende Grund gewesen, selbst wenn Rabah noch viele gute Erinnerungen an die Schulzeit hat - immerhin ist er damals immer mit dem Bus in die Schule gekommen. Jetzt kann es mit dem eigenen Fahren losgehen, denn den Führerschein der Klasse D hat Rabah kürzlich erlangt.

Seit Anfang Februar läuft die Einarbeitung in den praktischen Fahrtdienst. Erst noch im Gespann mit einem Lehrfahrer, dann selbständig im Fahrdienst. Der Aufbau der Linienkenntnisse gehört ebenfalls zum Programm. Und das ist eine ganze Menge, denn auf rund 100 Linien bringt die VKU Kunden an ihr Ziel.

Zu den Anforderungen der Ausbildung gehört ein Hauptschul- oder ein mittlerer Bildungsabschluss und möglichst ein Führerschein der Klasse B. "Kamen und Lünen sind zwar die Hauptausbildungsorte, aber es finden auch Weiterbildungsveranstaltungen in Soest und Lüdinghausen statt. Da ist es gut, wenn man mobil ist", unterstreicht der Ausbildungsleiter. Die Berufsschule, in der die FIFs im Blockunterricht lernen, ist in Hattingen. Damit die Azubis nicht täglich pendeln müssen, hat die VKU sogar eine Ferienwohnung im Portfolio, in der auch Rabah schon gewohnt hat.

"Der ÖPNV wird immer gebraucht und zukünftig noch eine wichtigere Rolle einnehmen. Daher kann ich mir gut vorstellen, das über eine lange Zeit zu machen", ist der FIF-Azubi - befragt nach den Perspektiven seines Berufes - optimistisch.

Das sieht Ausbildungsleiter Schulz ähnlich: "Der ÖPNV ist vom Fachkräftemangel besonders betroffen und bundesweit ist die Altersstruktur überaltert. Fachkraft im Fahrbetrieb ist ein ausgesprochen zukunftsträchtiger Beruf, denn der öffentliche Nahverkehr wird - nicht zuletzt aus umweltpolitischen Gründen - zukünftig eine entscheidende Rolle spielen.

Als moderner Verkehrsbetrieb und Teil der WVG-Gruppe ist die VKU maßgeblich daran beteiligt, die Region zu vernetzen und sucht dafür Nachwuchs. Weitere Infos gibt es unter: www.wvg-online.de/karriere-portal/wen-suchen-wir/ausbildung