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Digitaler Fachtag am 16.03.2022: "Family Load - Neustart nach Systemabsturz"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Was brauchen Familien in NRW während und nach der Corona – Pandemie?

Die Familienbande in Kamen wird an diesem Tag im Café Glück eine Art „Public viewing“ organisieren und die Besucher zum Mitdiskutieren anregen.

Kamen. Die Corona – Pandemie hat Familien stark belastet. Längst bekannte, strukturelle Probleme haben sich in der Krise vielfach verschärft. Beruf, Betreuung, Homeoffice und Homeschooling, räumliche Enge, finanzielle Not und Pflege haben in der Pandemie zu zusätzlicher Belastung von Müttern und Vätern geführt. Dies möchten die Veranstalter zum Anlass nehmen, um sich im Rahmen eines Fachtages mit den Experten der eigenen Lebenssituation, den Müttern und Vätern aber auch mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Familienverbänden und Familienselbsthilfeorganisationen auszutauschen, zu vernetzen und gemeinsam Ideen und Lösungen zu entwickeln.

Es geht um eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Familien. Es geht um die Zukunft von Familien hier bei uns in NRW. Der Begriff „Family – Load“ wurde von uns in Anlehnung an den Begriff „Mental Load“ gewählt, der vorrangig die Belastung durch das Organisieren von Alltagsaufgaben beschreibt.

Aufgaben, die gemeinhin als nicht der Rede wert erachtet werden, unsichtbare Sorgearbeit, die in unserer Gesellschaft bislang keine besondere Anerkennung bekommt. „Frausein“ und „Muttersein“ ist in unserer Gesellschaft mit der Vorstellung von Fürsorglichkeit und Häuslichkeit immer noch eng verknüpft, was häufig dazu führt, dass die unsichtbare Sorgearbeit klassisch von Frauen und Müttern getragen wird.

Die vielzitierte gerechte Aufteilung von Erwerbs-, Pflege-, und Familienarbeit funktioniert in den meisten Fällen leider noch nicht wirklich. Familienleben war und ist auch ohne Pandemiebedingungen oftmals turbulent und anstrengend. Gerade wenn die Kinder noch klein sind, hohe berufliche Anforderungen an die Eltern gestellt werden oder besondere Lebenssituationen z.B. durch pflegebedürftige Angehörige, die Familie zusätzlich belasten. Dann ist der Akku der einzelnen Familienmitglieder irgendwann leer und persönliche Grenzen sind erreicht. Gerade Mütter fühlten sich durch die Mehrfachbelastung häufig ausgebrannt und erschöpft.

Auch nach Corona wird diese Erschöpfung nicht einfach so wieder verschwinden, nur weil Kitas und Schulen geöffnet sind.

Berufstätige Eltern sind per se unter Druck, da die Ferienzeiten der Kinder meist nicht mit dem vertraglich vereinbarten Urlaubsanspruch abgedeckt werden können. Hier sind dann belastbare Netzwerke und zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten gefragt.

Gemeinsam mit den Referentinnen Almut Schnerring (Autorin, Trainerin) und Mareice Kaiser (Journalistin) wollen die Veranstalter nach Lösungen suchen und freuen sich auf viel Beteiligung an der Ideenwerkstatt im Rahmen des digitalen Fachtags am 16.03.2022.

Der Fachtag ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.fachtag-familie.de