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Kamener Veranstaltungen zur Europawoche rund um den 9. Mai

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Wir alle sind Europa – was macht Europa für mich persönlich aus?

rathaus17KWKamen.  Die Europawoche findet jährlich rund um den Europatag der Europäischen Union am 9. Mai statt. Ziel der Europawoche ist es, die Bedeutung Europas für die Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen hervorzuheben.

„In der aktuellen Zeitenwende wird uns die Bedeutung des Zusammenhaltens in Europa ganz besonders bewusst. Der Krieg in der Ukraine hat uns Europäer wieder enger zusammenrücken lassen und das Bewusstsein gestärkt, dass wir nur gemeinsam etwas verändern und bewirken können“, so Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen zur anstehenden Europawoche unter dem diesjährigen Motto „Storys of Europe – Zeig mir Dein Europa“.

Die europaaktive Kommune macht ihrem Titel dabei wieder alle Ehre. In der Europawoche vom 30. April bis zum 9. Mai wird ein bunter Reigen an kulturellen Veranstaltungen mit Musik, Kunst, Literatur und Mitmachaktionen geboten.

Das Kamener Projekt „Wir alle sind Europa – Was macht Europa für mich persönlich aus?“ ist dabei eines von insgesamt 78 Projekten, welches im Rahmen der diesjährigen Europawoche eine Auszeichnung vom  Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Holthoff-Pförtner, erhalten hat.

Als roter Faden bei allen Veranstaltungen dient ein Gästebuch. Hier werden die Besucherinnen und Besucher ermuntert, ihre eigenen Gedanken zum Motto „Wir alle sind Europa – Was macht Europa für mich persönlich aus?“  festzuhalten und zu notieren. An einem Infotisch werden zusätzlich Broschüren, Materialien und Informationen zum Thema Europa zur Mitnahme bereitgehalten.

Starten wird die Veranstaltungsreihe am 30. April um 19:00 Uhr im Foyer der Kamener Stadthalle. Dort wird durch die Bürgermeisterin Elke Kappen eine Fahnenausstellung mit 10 ausgewählten prämierten Arbeiten von Künstlern eröffnet. Das Fahnenprojekt „Mein Traum von Europa“ wurde im Jahr 2019 vom Kulturwerk Aachen e.V. gestartet und wird nun erstmals außerhalb von Aachen präsentiert. Die Fahnen symbolisieren den Wunsch und die Sorge um die Freiheit eines jeden einzelnen Lebewesens. Das Besondere ist, dass eine der prämierten und ausgestellten Fahnen vom heimischen Künstler Reimund Kasper gestaltete wurde. Neben der Rede von Gerda Zuleger-Mertens vom Kulturwerk Aachen e.V. wird auch Reimund Kasper sprechen. Gezeigt werden die Fahnen dann bis zum 9.Mai. Begleitend zur Fahnenausstellung werden zudem Plakate mit Motiven gegen Rassismus und Antisemitismus von Kamener KünstlerInnen im Foyer der Stadthalle präsentiert.

Schülerinnen und Schüler der Kamener Musikschule umrahmen und begleiten die Eröffnung. Dabei bietet sich den jungen Talenten eine Bühne, die diese sonst beim Wettbewerb Jugend musiziert bekommen haben. Die jungen Talente werden von den erfahrenen Dozent*innen der Musikschule Frau Heckmann, Frau Nakken, Herrn Rothkegel und Herrn Liu gefördert und betreut.

Am 3. Mai wird die Stadthalle dann gleich zwei Veranstaltungen Raum bieten.

Ab 18:00 Uhr wird es im Multifunktionsbereich einen Vortrag von Britta Anna Ubbens zum Thema „Catcalling“ geben. ‚Wir kreiden an – Kein Kompliment‘ richtet sich gegen alltägliche verbale Belästigung von  Frauen und wird vom Respektbüro der Stadt Dortmund durchgeführt. Dabei geht es vor allem um sexuelle Aufdringlichkeiten ohne direkten Körperkontakt. Dieses ist in einigen europäischen Ländern bereits ein Straftatbestand und auch hier in Deutschland wird dazu aufgerufen, dies unter Strafe zu stellen. Musikalisch umrahmt wird der Vortrag vom „Gleis 3“, bestehend aus dem Dozenten der Städtischen Musikschule Sven Lehmkämper (Schlagzeug) mit Holger Weber (Gitarre) und Carsten Hölscher (Bass).

Im Saal gibt es dann ab 20:00 Uhr ein Gitarren-Solo-Konzert von Tatiana Kurenchakova an. Sie ist eine Gitarristin und Preisträgerin nationaler Wettbewerbe und Autorin eines eignen Bildungsprojektes „Die klassische Gitarre: Musik und Geschichte“. An diesem Abend spielt sie ausgewählte Werke unterschiedlicher europäischer KünstlerInnen.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist dann am 8. Mai um 11:00 Uhr die Lesung „Identitti“ mit Mithu Sanyai. Sie wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. In ihrem Spiegel-Bestseller „Identitti“ zerpflückt sie literarisch gekonnt die Fragen rund um Identitätspolitik und nimmt diese dabei gleichzeitig sehr unterhaltsam auf die Schippe. Die Lesung wird moderiert von Antje Deistler. Sie leitet seit Juni 2018 das Literaturbüro Ruhr. Die Initiative Zivilcourage für Kamen gestaltet die Lesung von Mithu Sanyal musikalisch durch das Gitarrenduo Habekost/Bischoff.

Am Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs, dem 8. Mai, werden anschließend ab 13:30 Uhr Texte und Gedichte von Schülerinnen und Schülern Kamener Schulen zu den Themen Krieg, Frieden, Demokratie und Europa vorgetragen. Veranstaltet und organisiert wird der Nachmittag von der Initiative Zivilcourage. Für die musikalische Begleitung sorgt der Hamburger Musiker Dietmar Joseph. Er ist Sohn Kamener jüdischer Mitbürger, die während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis verschleppt und getötet wurden. Außerdem tritt das Vokalensemble Terz rund um den Musiker Reinhard Fehling auf.

Die Stadt Kamen lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu den Veranstaltungen ein und freut sich auf eine zahlreiche Teilnahme bei allen Aktionen. Gleichzeitig weist sie auf die Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen am Veranstaltungsort hin.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage der Stadt Kamen in der Rubrik Stadtinformation unter dem Stichwort „Europa“.