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Haltestelle lädt zur Lach-Pause ein

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Lach 01 0123CVHedwig Koch-Münch und Friedhelm Koch haben am Mittwoch in der Innenstadt die „Lach-Haltestelle“ eingeweiht. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Lach 02 0123CVAuch Besucherinnen des Lachtreffs waren bei der Vorstellung dabei. Kamen. Die Innenstadt ist seit Mittwoch um eine ganz besondere Haltestelle reicher. An der  „Lach-Haltestelle“ halten keine Busse der VKU, sondern Menschen, die sich eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen - und einfach mal lachen.

Soweit der Gedanke von Hedwig Koch-Münch und Friedhelm Koch, die seit bald neun Jahren das Lachen in der Sesekestadt quasi professionalisiert haben und an saisonal verschiedenen Orten einen Lachtreff sowie Lachspaziergänge anbieten. Jetzt gibt es für alle Interessierten zwischen der Stadt-Parfümerie Pieper und dem Textildiscounter Takko eine an der Wand angebrachte Tafel, die als „Lach-Haltestelle“ fungiert. „Es geht darum, Wartezeiten sinnvoll zu nutzen. Am Besten macht man das, indem man absichtlich lacht“, sagt Hedwig Koch-Münch.

Die Forschung zeigt, dass Lachen positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat und daher therapeutisch eingesetzt wird. Experten weisen mindestens drei positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper nach. Demnach werden die Abwehrkräfte gestärkt, der Stresspegel gesenkt und der Hormonschub beschert Glücksgefühle.

Von den verschiedenen Vorzügen des Lachens sind die Lachyoga-Lehrerin und der Lachyoga-Trainer aus Heeren überzeugt. Über QR-Codes können zudem kurze, selbstproduzierte Erklärvideos zu den verschiedenen Lacharten aufgerufen werden. Um die Vorteile mit anderen Menschen zu teilen, soll der Bereich ebenso als Ort dienen, an dem die Passanten mit ihrem Handy Selfies erstellen - und als positive Botschaft in die Welt schicken, wünscht sich die Lachyoga-Lehrerin.

Die Hinweistafel, sowie die Produktion und Anbringung, sind durch den Bürgerhaushalt, auch Bürgerbudget genannt, der Stadt Kamen finanziert worden. Vor bald einem Jahr hatte das Lach-Duo in einer Bürgerversammlung das Projekt vorgestellt und eine Zusage erhalten. „Unser Dank gilt dazu Yogalehrerin Dr. Sabine Stannat, die uns erlaubt hat, das Schild an ihren Haus anzubringen“, so Hedwig Koch-Münch.

Das Paar hat überdies noch weitere Projekte in Planung, für die noch Sponsoren gesucht werden. So soll ein Lachyogaweg entstehen, bei dem anhand von Bildern gelacht wird. Davon könnte es zwei Ausführungen geben, eine für die Nutzung in Innenräumen und eine wetterfeste für eine Open Air-Nutzung, wie Friedhelm Koch ankündigte.

Der erste Lachyogaweg soll in der Treffbar an der Weststraße entstehen, wo in den kommenden Monaten die Treffen des Lachtreffs ausgetragen werden. Diese Veranstaltungen finden an jedem ersten Sonntag im Monat um 11 Uhr statt. Beim nächsten Termin am 5. Februar gibt es auch einen Besuch an der neuen Lach-Haltestelle.

Weitere Termine und Informationen sind unter https://www.praevention-und-lachyoga.de/ zu finden.