-Anzeige-

Anzeige

Anzeigen

alldente17 500
 

JC18 500

 

wolff 2016 web

jacoby500

johnelektro500

markencenter1-2-17
Anzeige
 

bannerbecher516

Anzeige

Vahle23500

tanzmai124
 

Roettgerbis130120

tanzmai124
 

WTV-Verbandstag 2024 – Präsident Robert Hampe kandidiert nach 23 Jahren im Amt nicht mehr

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Präsident Robert Hampe kandidiert nach 23 Jahren im Amt nicht mehr. Foto: WTVPräsident Robert Hampe kandidiert nach 23 Jahren im Amt nicht mehr. Foto: WTVKamen. Am Samstag, den 16. März 2024 findet der Ordentliche Verbandstag des Westfälischen Tennis-Verbandes ab 12:00 Uhr in der Stadthalle Kamen (Rathausplatz 1, 59174 Kamen) statt. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Neuwahlen des Präsidiums. Nach 23 erfolg- und ereignisreichen Jahren im Amt wird Präsident Robert Hampe nicht mehr kandidieren.

Als Robert Hampe im Jahr 2001 zum WTV-Präsidenten gewählt wurde, da träumten Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic allenfalls vom Gewinn eines Grand Slam-Titels. Boris Becker und Steffi Graf hatten zwei Jahre zuvor ihre Karrieren beendet und die Boom-Zeit des Tennis in Deutschland war zu Ende. Die Vereine kämpften um Mitglieder und der Wandel in der Gesellschaft beschleunigte sich zunehmend durch das Internetzeitalter. Doch der am längsten amtierende WTV-Präsident führte den Verband mit Kontinuität und Standhaftigkeit durch so manch schwere Phase.

Zu seinem Antritt sagte Hampe damals: „Für uns ist Basisarbeit auf Kreis- und Bezirksebene gefragt. Der WTV muss in der Arbeit für seine Vereine transparent sein und sich als deren Dienstleister verstehen.“ 23 Jahre später lässt sich mit Sicherheit sagen: Robert Hampe hat mehr als das getan. Er war nahbarer Ansprechpartner für Vereine, Spielerinnen, Spieler und Turnierorganisatoren und vertrat den Westfälischen Tennis-Verband in führenden Positionen auf Bundesebene beim DTB, um für die Interessen der Vereine zu kämpfen.

Verbandsstrukturell waren die Zusammenführung des Ruhr-Bezirks und des Bezirks Dortmund/Hamm zum Bezirk Ruhr-Lippe 2006, die Einführung des Ressorts Jugendsport und Jugendbildung 2016, die Umsetzung der WTV-Strukturreform 2020 und zuletzt die Reform des Leistungssportkonzeptes wichtige Meilensteine. Doch auch die sportlichen Aushängeschilder wie Jan-Lennard Struff, Daniel Masur und die heutige Chef-Verbandstrainerin begleitete der Hammer eng.

Zum Ende der Amtszeit des pensionierten Lehrers lässt sich mit Sicherheit sagen: Der Westfälische Tennis-Verband ist bei den Vereinen präsenter denn je. Zu den verbandseigenen Veranstaltungen wie dem Vereinsforum und dem Jugendforum kommen jedes Jahr über mehrere hundert Teilnehmer. Das 2016 gegründete Ressort Jugendsport und Jugendbildung bewegt ebenso viele Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Projekten und Aktionen im Jahr. Die Turnierlandschaft hat sich – von den Profis bis zum Breitensport – stetig entwickelt. Wer in Westfalen im Tennissport aktiv ist, kommt um den WTV nicht herum.

Hampe, für den die Mitgliederzahlen ein wichtiger Indikator und ein Spiegelbild für die Beliebtheit des Tennissports sind, hat sich über den Aufschwung in den letzten drei Jahren gefreut. „Die Aussichten für die Zukunft sind gut, aber es müssen im Verband und in den Vereinen auch die künftigen Herausforderungen weiter proaktiv und mit Optimismus angegangen werden.“

Bereits vor seiner Wahl ins Präsidium des Deutschen Tennis Bundes im November 2023 stand für ihn fest, dass er nicht mehr für das Amt des WTV-Präsidenten kandidiert. Mit Leib und Seele war er für den WTV Funktionär, Kommunikator und Netzwerker in einem. Das Gute: Er wird es auf nationaler Ebene beim DTB bleiben und die Entwicklung in Westfalen weiter im Blick behalten.