Vorbereitungen für Arbeiten an den Rohrleitungen
von Christoph Volkmer
Kamen. Seit knapp vier Wochen sind große Teile der Hammer Straße wieder eine Baustelle. Nach den ersten vorbereitenden Arbeiten für die Erneuerung des Abwasserkanals spielen sich die Tätigkeiten nun vermehrt nicht mehr nur an der Oberfläche ab.
Nach der Einrichtung der Baustelle mit der neuen temporären Verkehrsregelung - zwischen dem Ostring und der Danziger Straße ist die Hammer Straße nur noch in Fahrtrichtung Hamm befahrbar - war eine der ersten sichtbaren Arbeiten die Ummantelung der Bäume entlang der rund 600 Meter langen Strecke. Damit die Bäume während der Arbeiten nicht versehentlich beschädigt werden, erhielten alle in Handarbeit einen „Schutzpanzer“ aus Brettern.
Vor den Erdbaumaßnahmen stand unter anderem eine Entnahme und Prüfung von Bodenproben an. „Bevor der Erdaushub an der jeweiligen Endverwertungsstelle angeliefert werden kann, müssen Proben nach möglichen Belastungen untersucht werden“, berichtet Stadtsprecher Peter Büttner auf Anfrage von KamenWeb.de. Dabei habe es bei den Ergebnissen keine Auffälligkeiten gegeben, informiert der Pressesprecher weiter.
Das auf Kanalbau und Spezialtiefbau spezialisierte Feickert Bauunternehmen aus der hessischen Kleinstadt Weilburg sorgt dafür, dass die Arbeiten in offener Bauweise stattfinden. Derzeit werden in den bereits ausgegrabenen Bereichen nach und nach randgestützte Verbauplatten eingebracht. Der neue Stülpschacht ist laut Büttner dann auf die bestehende Rohrleitung zu setzen, damit der neue Kanal seitlich angeschlossen werden kann. Danach wird der neue Kanal bis zur Danziger Straße gebaut. Wie berichtet, sollen laut Stadt die Bauarbeiten etwa sieben Monate lang dauern.