SEK-Einsatz am Frielinger Weg
von Christoph Volkmer
Kamen. In einem Privathaus am Frielinger Weg hat ein telefonisch angekündigter und durchgeführter Suizid am Dienstagmorgen für einen Einsatz des Sondereinsatzkommandos der Polizei (SEK) gesorgt.
Für mehrere Stunden ist dabei nicht nur ein Teil der Gutenbergstraße in Höhe des Hallenbades, sondern auch die weiteren Zufahrtsmöglichkeiten über die Heerener Straße und die Lehnbachstraße zum Frielinger Weg von der Polizei abgesperrt worden. Nach Informationen der Polizei vor Ort war am frühen Morgen gegen 6.30 Uhr ein Anruf eingegangen, mit dem ein Mann in einem Haus in der Straße seinen Suizid angekündigt hatte. Dem Vernehmen nach gingen die Ermittler davon aus, dass der Mann möglicherweise in Besitz einer Waffe war, daher rückte zum Einsatz auch das SEK an. Vor Ort präsent waren außerdem Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Viele Schülerinnen und Schüler aus dem benachbarten Schulzentrum und Gäste des Hallenbades bekamen vom dem Einsatz beziehungsweise den Absperrungen gar nichts mit. „Es hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestanden“, so Polizeisprecher Bernd Pentrop. Nach Beendigung des Einsatzes gegen 10 Uhr durften dann auch Anwohner, die zwischenzeitlich nicht zu ihren Häusern konnten, wieder nach Hause.