Einsatzintensiver Start in die Weihnachtsfeiertage für die Feuerwehr in Kamen

Kamen. Der 24. Dezember gestaltete sich dieses Jahr für die Feuerwehr Kamen als besonders einsatzintensiv. Schon in den frühen Morgenstunden um 04:25 Uhr ereignete sich in Kamen Methler (Am Langen Kamp) ein Verkehrsunfall mit zunächst vermuteter Person im Fahrzeugwrack. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass niemand eingeklemmt war. Die Feuerwehr unterstützte bei der Erstversorgung, sicherte die Unfallstelle ab und beseitigte auslaufende Betriebsstoffe.

Um 10:52 Uhr musste dann in Kamen Mitte am Ulmenplatz eine Ölspur beseitigt werden. Kaum war dieser Einsatz abgeschlossen, ging um 12:25 Uhr erneut der Alarm in der Blumenstraße ein. Hier wurden fünf Personen aufgrund von austretendem Kohlenstoffmonoxid vergiftet und mussten zur weiteren Behandlung in eine Druckkammerklinik nach Gelsenkirchen gebracht werden.

Während dieser Rettungsaktion wurde um 13:50 Uhr eine weitere Einheit der Feuerwehr nach Westick in die Mühlenstraße gerufen. Ein Ast drohte aus einem Baum auf die Fahrbahn zu stürzen. Die Feuerwehr handelte schnell, um die Gefahr zu beseitigen.

Um 18:01 Uhr wurde erneut ein Verkehrsunfall gemeldet, dieses Mal auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Bremen. Auch hier gab es Entwarnung bezüglich einer eingeklemmten Person, aber die Feuerwehr übernahm die Absicherung der Unfallstelle.

Kaum zurück im Standort wurde die Feuerwehr um 18:45 Uhr erneut gerufen – diesmal wegen eines brennenden Müllcontainers in der Helene Lange Straße in Kamen Mitte. Das Feuer wurde erfolgreich gelöscht, und die Gefahr gebannt.

Während des Aufrüstens der Fahrzeuge ging um 19:15 Uhr ein weiterer Alarm ein. Ein Heimrauchmelder löste in einer Wohnung in Südkamen aus. Da niemand zu Hause war, öffnete die Feuerwehr die Haustür und kontrollierte die Wohnung. Glücklicherweise konnte keine Ursache gefunden werden, sodass von einem technischen Defekt ausgegangen wird.

Abschließend wurde die Feuerwehr um 03:43 Uhr in der Nacht zu einem medizinischen Notfall gerufen, bei dem eine Tür für den Rettungsdienst geöffnet werden musste.

Rückblickend auf diesen ungewöhnlich arbeitsintensiven Heiligabend betont die Feuerwehr Kamen, dass sie zu jeder Zeit, auch an Feiertagen, für die Bevölkerung da ist. "Trotz des ungewöhnlichen Verlaufs wünscht die Feuerwehr allen Bürgerinnen und Bürgern frohe Weihnachten."