Trotz Corona: Pflegeberatung auch telefonisch

Kreis Unna. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie gibt es nach wie vor in Nordrhein-Westfalen kontaktreduzierende Maßnahmen, die sich auch auf die Situation von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen auswirken. Die Pflegeberatung passt sich daher der Lage an.

"Die persönliche Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung wurde bis auf weiteres ausgesetzt. Die Begutachtung zur Einstufung in einen Pflegegrad wird auf Grundlage der vorliegenden Informationen sowie eines Telefongesprächs erfolgen", erläutert Heike Kruse, Pflegberaterin bei der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

Der Lage angepasst
In der Regel werden auch Angehörige und Pflegepersonen darum gebeten, sich an der Begutachtung zu beteiligen. Können sie nicht persönlich erscheinen, wird der Gutachter mit dem Versicherten und dessen Angehörigen separate Telefongespräche führen. Ebenso können die Beratungsbesuche zur Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege derzeit nicht stattfinden.

Die Pflegeberaterinnen der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna sind aber weiterhin telefonisch erreichbar und unterstützen bei der Organisation einer Pflegesituation vor Ort. Hausbesuche finden bis auf Weiteres nicht statt. Das kostenlose Beratungsangebot des Kreises richtet sich gerade auch an Personen, die aufgrund der aktuellen Situation in die Lage kommen, einen Angehörigen versorgen zu müssen, oder die sich über Angebote vor Ort erkundigen wollen.

Die Pflege- und Wohnberatung ist wie gewohnt erreichbar
Für Fragen stehen die Fachleute der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna zur Verfügung. Zu erreichen sind sie täglich von 9 bis 12.30 Uhr und donnerstags auch von 14 bis 17 Uhr im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei). Ebenfalls möglich ist ein Kontakt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. PK | PKU