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Rotary Club Kamen unterstützt Forschungsprojekt am Klinikum Dortmund

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

rotary420 1Covid19-Atemlufttest-Forschergruppe im Klinikum Dortmund (v.l.): Prof. Dr. Oliver Müller, Prof. Dr. Richard Ellerkmann, Prof. Dr. Michael Truß, PD Dr. Bernhard Schaaf.

Gibt es bald einen Virusnachweis durch Atemtest?

rotary420 2Prof. Dr. Oliver Müller zeigt, wie die Atemluftentnahme funktioniertKamen. COVID19 (be)trifft uns alle. Nur schnelle Erkennung und Schutz für andere helfen aktuell, seine Verbreitung einzudämmen. Der rasche Nachweis einer Infektion ist dafür umso wichtiger. Auf Hochtouren laufen derzeit die herkömmlichen Verfahren, und doch stoßen sie aufgrund der Masse an erforderlichen Tests an ihre Grenzen. Neue Methoden sind gefragt, um die Lücken rechtzeitig zu schließen.

Am Klinikum Dortmund wird aktuell erforscht, ob der Virusnachweis durch einen „einfachen“ Atemtest gelingen kann. Die Forschergruppe des Klinikum Dortmund um Professor Dr. Oliver Müller ist auf Spenden angewiesen, da ihnen aus verschiedenen Gründen der Zugang zu kompetitiven Bundesmitteln nicht möglich ist. Der Rotary Club Kamen folgt jetzt aktuell diesem Spendenaufruf und unterstützt das Forschungsprojekt mit 1.000 Euro. Hans-Jürgen Kistner, amtierender Präsident des Rotary Clubs Kamen: „Wenn sich das Verfahren als praktikabel erweist und es der Forschergruppe gelingt, das Virus wie bei einem Alkoholtest durch Blitzanalyse der Atemluft nachzuweisen, wären wir einen großen Schritt weiter. Diese Forschung muss jetzt stattfinden und das unterstützen wir sehr gerne.“

Virusnachweis durch Atemtest Wie der Virusnachweis durch einen Atemtest gelingen kann? Hierzu muss die Atemluft vieler Infizierter und Erkrankter entnommen und mit einem sogenannten Gaschromatografen analysiert werden. Abstriche aus dem Rachen müssen zeitgleich auf das Virusgenom hin untersucht werden. Gesunde Freiwillige, die als Kontrollgruppe zur Verfügung stehen, werden in gleicher Weise untersucht. All diese Daten müssen unter strengen Auflagen des Datenschutzes mit den Krankheitsverläufen, Labortest und radiologischen Untersuchungen, wie sie die klinische Behandlung der COVID19-Erkrankung erfordert, abgeglichen werden. Die Etablierung des Verfahrens erfordert Expertise, Zeit und Geld.