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Asterix und die Schlaglöcher

am . Veröffentlicht in Jetzt mal unter uns…

nordstr1017CVvon Christoph Volkmer

Kamen. Als ein Bekannter aus Werne jetzt kürzlich mal in Kamen unterwegs war, zeigte er sich überrascht und geschockt zugleich. Was war passiert? Um zu seinem Ziel in der Nähe des SportCentrums zu kommen, war er über den Nordring gefahren.

„Man hat den Eindruck, dass da seit dem Krieg nichts mehr getan worden ist“, so sein vernichtendes Urteil über den Zustand der Straße. Ob er denn wie vorgeschrieben die Temporeduzierung von 30 km/h eingehalten habe, war meine besorgte Gegenfrage, denn wer diese Schlaglochpiste kennt, weiß, dass zu schnelles Fahren hier durchaus für einen Schaden am Fahrzeug sorgen kann.

Andererseits - sich nur auf den Nordring einzuschießen, ist wirklich unfair. Denn diese Straße ist auch nur eins der Bespiele, bei denen schon eine Temporeduzierung notwenig ist, damit wegen des desolaten Zustands nicht etwas am Auto kaputt geht.

Dass das Problem mit Straßen alles andere als neu ist, zeigt sich im gestern erschienenen „Asterix in Italien“. Denn im 37. Band der französischen Comic-Reihe geht es um Lactus Bifidus, der für das römische Verkehrswesen zuständig ist. Der Senator veranstaltet ein Rennen, um zu zeigen, dass seine maroden Straßen gar nicht marode sind…

Gut, dass dieser Beweis heute gar nicht mehr erbracht werden muss, nicht zuletzt, weil die Verletzungsgefahr für Mensch und Pferd wegen des mangelhaften Zustands der Straßenbefestigung viel zu hoch wäre.