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KamenWeb.de on Tour – Hurricane Festival 2017

am . Veröffentlicht in KamenWeb.de on Tour

vhurricaemf617on Marie Fuhr

Kein Hurricane Festival ohne ein großes Unwetter. Das scheint das ungeschriebene Gesetz auf dem Gelände in Scheeßel zu sein. Ob Regen, Gewitter und Sturm den Zuschauern in diesem Jahr etwas anhaben konnten, hat sich KamenWeb.de am vergangenen Wochenende vor Ort angeschaut.

Die Besucher hatten schon im letzten Jahr mit Petrus´ Laune zu kämpfen. Damals musste sogar der komplette Samstag wegen des schlechten Wetters konzertfrei bleiben. Doch in diesem Jahr traf es vor allem den Donnerstag, Anreisetag für die knapp 80.000 Besucher. Pünktlich zur geplanten Öffnung des Geländes um 11 Uhr prasselte ein Starkregenschauer inklusive Hagelkörner und Gewitter auf das Festivalgelände herunter. Die Besucher wurden aufgefordert in ihren Autos das Ende des Unwetters abzuwarten. Auch das war schon bekannt aus dem letzten Jahr. Nachdem das Gelände zwei Stunden später wieder trockengelegt worden war, konnten die Gäste endlich auf das Feld und ihre Zelte aufbauen. Die später folgenden Unwetter am Abend wurden dann dort oder unter den Pavillons abgewartet.  

Am Freitag (23.06.2017) konnte sich dann endlich der Musik gewidmet werden. Green Day lieferte als Headliner des ersten Abends mit zweieinhalb Stunden nicht nur die längste, sondern auch eine der verrücktesten Shows des Festivals ab. Linkin Park und Rapper Casper legten neben über 100 weiteren Bands und Künstlern an den folgenden Abenden nach, während das Publikum tapfer dem immer wieder einsetzenden Regen trotzte. Die Sicherheitskontrollen des Veranstalters schienen dabei nach dem Terroralarm bei Rock am Ring gegriffen zu haben, da es außer etwas Feuerwerk und dem Abbrennen von Pyrotechnik zu keinerlei Zwischenfällen kam. Auch auf den Zeltplätzen wurde währenddessen mit Luftgitarren- oder Kostüm-Wettbewerben dem Schlamm der Kampf angesagt. Neben dem Kochen von Dosenravioli und Fertiggerichten selbstverständlich.
Doch so ein bisschen Regen gehört eben zu einem typischen Hurricane dazu, da könnte der Name des Festivals nicht passender sein. Aber daran sind die Besucher ja inzwischen gewöhnt. Tickets für das nächste Jahr sind bereits erhältlich, Unwetter vermutlich inklusive.