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Die Linke fordert Unterstützung für schwache Familien, für Rentnerinnen und Rentner

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Kamen. In Zeiten des Coronavirus geht die Angst um. Die Menschen wissen nicht, wie lange sie noch vor die Tür gehen dürfen, wie lange es dauert bis der Notstand ausgerufen wird. Daher gibt es für viele Menschen momentan nur eins: horten und hamstern. Verunsichert von der Situation gehen die Menschen einkaufen und holen alles aus den Regalen, was sie kriegen können. Vielleicht überzogen, vielleicht verständlich; fest steht aber, dass diejenigen, die nicht hamstern, nichts mehr abbekommen. Aber wer hamstert nicht? Es sind vor allem diejenigen, die es sich nicht leisten können zu hamstern: Leistungsempfänger*innen, Rentner*innen, Studierende, Auszubildende, Alleinerziehende. Aufgrund der derzeitigen Situation gibt es Menschen, die Angst haben müssen wochenlang ohne gescheite Mahlzeit auszukommen, da es andere gibt, die Hamstern. Die eben aufgeführten Personen können gar nicht hamstern, da sie kein Geld haben und auch keine Unterstützung bekommen.

Die Linke fordert deshalb wirtschaftliche Unterstützung für Hartz-IV-Empfänger*innen, für Rentnerinnen und Rentner, für Familien, insbesondere jenen mit kleinen Kindern und für alleinstehende wie Auszubildende und Studierende. Auch diese Menschen haben das Menschenrecht auf Nahrung und dürfen nicht alleine gelassen werden. Es kann nicht sein, dass einige ihren Keller mit Grundnahrungsmitteln vollstopfen, während andere nichts mehr abbekommen, da sie erst warten müssen bis das nächste Geld da ist. Die Bundesregierung hat bereits Gelder für die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, für kleine und mittelständische Unternehmen versprochen: die Lohnkosten und Sozialabgaben werden von der Bundesagentur für Arbeit übernommen, es steht ein Hilfstopf mit 460 Milliarden Euro zur Verfügung; gleichzeitig wissen einige Menschen nicht, ob sie noch etwas zu Essen bekommen. Die Linke findet es richtig, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Unterstützung von der Bundesregierung bekommen, fragt aber gleichzeitig: Wo bleibt diese Unterstützung für die Menschen in Deutschland? Das Bundesfinanzministerium schreibt auf seiner Homepage: “Wir haben die finanzielle Kraft, die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie zu bewältigen” .

Die Linke fragt: "Wieso wird mit dieser Kraft nicht dem ärmeren Teil der Bevölkerung geholfen? Denn es ist doch möglich!"