-Anzeige-

Anzeige

Kritik an Hochstraßen-Baustelle: "Kommt ohne Vorwarnung"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

baustelle hochstrasse1020AGDie Sicherheit der Baustelle auf der Hochstraße im Bereich der Brückenquerung über die Bahngleise stand im Rahmen der letzten Ratssitzung in der Kritik. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Der scheidende CDU-Ratsherr Karsten Diederichs-Späh übte im Rahmen der letzten Ratssitzung deutliche Kritik an der Verkehrssicherheit auf der Baustelle auf der Hochstraße, die zurzeit in beiden Richtungen streckenweise einspurig verläuft.

Schlecht gesichert und schlecht beleuchtet, so Diederichs-Späh, sei die Baustelle in Höhe des Jobcenters, wo derzeit die Betonkappen der Hochstraßenbrücke saniert und neue Lärmschutzwände installiert werden. Die Baustelle käme aufgrund unzureichender Beschilderung sozusagen "ohne Vorwarnung". Und tatsächlich: Wer den Weg in letzter Zeit aus Richtung Unna bis zur Abfahrt Kamen-Mitte gefahren ist, hat nicht selten erlebt, dass er im letzten Moment noch ein Fahrzeug auf die linke Spur vorlassen musste, das ansonsten Gefahr lief, in die Baustelle zu krachen. Wer aus der anderen Richtung kommt, hat zumindest noch genug Zeit, sich auf die Passage der Baustelle einzustellen. Die Baustelle wird den Verkehrsteilnehmern auf der Hochstraße voraussichtlich noch bis Anfang November "erhalten" bleiben. Bürgermeisterin Elke Kappen versicherte auf der Ratssitzung, den zuständigen Straßenbaulastträger StraßenNRW von dem kritischen Zustand in Kenntnis zu setzen. Ob es bereits zu der Beanstandung gekommen ist, konnte die Behörde auf Anfrage von KamenWeb.de nicht bestätigen - der zuständige Kollege sei derzeit im Urlaub. Allerdings habe man mit dem zuständigen Bauüberwacher gesprochen, der für eine Verbesserung der Situation sorgen werde: Die Sichtbarkeit der Baustelle solle durch zusätzliche Leuchten auf den Absperrbaken verbessert werden, so Sprecherin Nadia Leihs.