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Neues SchülerTicketNRW überzeugt den Schul- und Sportausschuss

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

vku20kwMit dem neuen SchülerTicket NRW sind bald auch Fahrten mit Bus und Bahn im weiteren Umkreis möglich - rund um die Uhr.von Alex Grün

Kamen. Komplett einhellig stimmte der Schul- und Sportausschuss des Rates der Stadt Kamen am Mittwoch in der Stadthalle der Einführung des neuen SchülerTickets NRW zu.

Das "SchüTi", also das neue SchülerTicket Westfalen, soll zum Schuljahresbeginn auch den Kamener Schülern ganz neue Perspektiven in Sachen Mobilität mit Bus Bahn eröffnen und wurde fraktionsübergreifend freudig begrüßt. Der Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Kamen und der VKU als Vertreterin der Tarifgemeinschaft Münsterland/Ruhr-Lippe dürfte also auch nicht der entsprechende Ratsbescheid im Weg stehen, der am Donnerstag ansteht und die Sache besiegeln soll. Das neue Schülerticket soll das vorhandene Ticketangebot für Schülerinnen und Schüler in ganz Westfalen optimieren und im Kreis Unna das FlashTicket beziehungsweise das entsprechende SchulwegMonatsTicket in Selm und Werne ersetzen. Der Radius und damit der Horizont der jugendlichen erweitert sich mit dem neuen Ticket erheblich: denn die Gültigkeit im gesamten Gebiet des Westfalentarifes ermöglicht künftig auch Fahrten in die umliegenden Oberzentren Dortmund, Hamm oder Münster. Und das auch noch an allen Tagen des Jahres "rund um die Uhr". Preisliche Vorteile für nichtanspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler, die zu nahe an der Schule wohnen, soll es im Freizeitbereich im Vergleich zu den bisherigen Erweiterungstarifen auch geben.

Der erweiterte Geltungsbereich des neuen Tickets sei "ein Quantensprung für junge Menschen", zeigte sich SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Heidler begeistert über die "tolle Vorlage" und kündigte die Zustimmung seiner Fraktion direkt an. Genauso überzeugt waren Ralf Langner (CDU) und Anke Dörlemann (Bündnis90/Grüne): "Es vereinfacht die ganze Sache enorm", merkte Langner an. "Als Schülerin oder Schüler weiter fahren zu können, wird sich auf das zukünftige Mobilitätsverhalten auswirken", betonte Grünen-Fraktionsvorsitzende Dörlemann. Der Ratsentscheid ist damit nur noch Formsache.