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Kerkelings Kindheit im Kommunalen Kino

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

Kamen. Ein lebenslustiger Junge aus einer Großfamilie im Ruhrpott entwickelt einen ausgeprägten Sinn für Humor, der ihm durch so manche Tragödie hilft: Den Film „Der Junge muss an die frische Luft“ zeigt das Kommunale Kino der Stadt Kamen zeigt den Film am Mittwoch, 16. November, um 20 Uhr im Haus der Stadtgeschichte in der Bahnhofstraße 21.

Bei dem Spielfilm handelt es sich um die Verfilmung der Autobiografie des Komikers Hape Kerkeling. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises wurde „Der Junge muss an die frische Luft“ mit der Lola in Bronze ausgezeichnet. Zudem war er der besucherstärkste aller 2018 in deutschen Kinos gestarteten deutschen Filme.

Die Geschichte beginnt im Ruhrpott des Jahres 1972: Hans-Peter ist neun Jahre alt und ein bisschen pummelig, strotzt aber vor Selbstvertrauen. Dies rührt nicht zuletzt aus seiner Begabung, andere Menschen zum Lachen zu bringen, ein Talent, das er bei jeder Gelegenheit trainiert – sei es im Krämerladen seiner Oma Änne, mit den Kunden als Publikum, oder bei den diversen Zusammenkünften seiner feierwütigen Verwandtschaft. Aber das idyllische Familienleben bekommt eine Schattenseite, als Hapes Mutter durch die Folgen einer chronischen Kieferhöhlenentzündung ihren Geruchs- und Geschmackssinn verliert und in eine tiefe Depression verfällt. Der Vater steht der psychischen Erkrankung seiner Frau rat- und hilflos gegenüber. Doch für Hans-Peter ist die Traurigkeit seiner Mutter ein umso größerer Ansporn für sein komödiantisches Treiben.

Einlass zum Film ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro.