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Bewegende Kunst im Haus der Stadtgeschichte

am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

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von Christoph Volkmer

Kamen. Dass Kunst weitaus mehr darstellen kann, als ein dekoratives Schmuckstück an der Wohnzimmerwand ist bekannt. Die Ausstellung „Die Erschießung der Aufständischen“ im Haus der Kamener Stadtgeschichte belegt dies eindrucksvoll.

„Wir wollen mit unserer Kunst auch politisch aktiv sein“, bringt es Reimund Kasper auf den Punkt. Der Leiter der Künstlergruppe Reflex hat sich zusammen mit weiteren 14 Mitgliedern der Gruppe einer großen Aufgabe gestellt und das Gemälde „Die Erschießung der Aufständischen” des spanischen Malers Francisco de Goya neu interpretiert, um sich mit Blick auf das Thema „Krieg“ inspirieren zu lassen.

Herausgekommen ist eine vielseitige Kunstausstellung, die Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Druckgrafik, Objektkunst und Plastik zeigt. Insgesamt 60 Werke haben die Kunstschaffenden seit dem vergangenen Jahr hergestellt, die schon bei der Eröffnung am Donnerstag viele Besucher anlockten. „Eine in jeder Hinsicht sehr interessante, künstlerisch sehr beeindruckende und in jeder Hinsicht nachdenklich stimmende Ausstellung”, beschreibt Ausstellungskurator Heinrich Behrens seine Eindrücke, die Kunstfreunde noch bis Mittwoch, 28. Februar, besichtigen können.

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist, dass an den Sonntagen jeweils einige Künstler der Gruppe zwischen 14 und 17 Uhr im Haus der Stadtgeschichte anwesend sein werden, um kostenlose Führungen für die Besucher anzubieten.