Frieda van Nek singt Rocksongs in neuem Gewand
von Christoph Volkmer
Kamen. Die Kamenerin Frieda van Nek hat bei ihrem Debütkonzert im Rahmen der Kleinkunstreihe in der Gitarrenschule Potschinski direkt für ein ausverkauftes Haus gesorgt.
Die Kleinkunstreihe in der Gitarrenschule, die es seit 2005 in der Kämerstraße gibt, sind für ihre intime Atmosphäre bekannt, das war auch am Freitagabend nicht anders. Ungewöhnlich aber die Tatsache, dass alle 25 Sitzplätze besetzt waren und dazu noch einige Zuhörer nur noch Stehplätze ergattert hatten. „Da habe ich schon ganz andere Erfahrungen gemacht“, sagte Gastgeber und Gitarrenlehrer Reinhard Potschinski und erinnerte an Auftritte, bei denen die Zahl der Zuschauer an einer Hand abzuzählen gewesen sei.
Die Psychologie-Studentin hatte für ihr erstes abendfüllendes Konzert extra ein neues Programm erarbeitet. „Das war durchaus eine Herausforderung, aber so etwas liebt sie“, sagt Potschinski über die vielversprechende Sängerin, die viele Jahre lang im Kirchenchor der evangelischen Kirche aktiv war.
„Ich höre in meiner Freizeit sehr viel Musik und so kommen immer neue Songs dazu, mit denen ich mich befasse“, so Frieda van Nek. Dass sich die Kamenerin dabei nicht auf das bloße Nachspielen konzentrierte, sondern unter anderem Titel der US-amerikanischen Rockbands Creed und Shinedown neu interpretierte, sorgte für einen hohen Unterhaltungsfaktor, den die Zuhörer am Ende mit viel Applaus belohnten.