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Musikschule krönte stimmungsvolles erstes Adventswochenende in der Stadt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Advent Kammerorchester 1223wolDas Kammerorchester mit Lehrkräften der Musikschule sorgte für ein stimmungsvolles Finale.

Akkordeonorchester mit Ruslan Maximovski 1223wolDas Akkordeonorchester unter der Leitung von Ruslan Maximovski eröffnete das Adventskonzert.Kamen. (wol) Den musikalischen Höhepunkt eines stimmungsvollen ersten Adventswochenendes in Kamen servierte die Städtische Musikschule am Sonntag in der Stadthalle. Kammerorchester, Lehrkräfte und Akkordeonensembles starteten in den Advent mit einem anspruchsvollen Programm, in das sich auch weihnachtliche Klänge hineinmogelten.

Ruslan Maximovski, Leiter der Akkordeonensembles und kommissarisch auch Leiter der Musikschule und Freya Deiting, Leiterin der Violinen-Klasse, führten ein in das Programm und die ausgewählten Stücke und wirkten auch selbst mit. Den Auftakt bestritt das Akkordeonorchester mit einem Werk von Astor Piazzola, das Musikschüler durchaus herausfordert. Mit einer Sonate von Alec Andrew Templeton und dem Intermezzo von Alexander Zfasman ging es dann gleitend hinüber in die Welt auch bluesiger und jazziger Klänge.

Das Jugend Akkordeon Ensemble wagte sich dann an den Versuch, Chopin vom Klavier zum Akkordeon zu transferieren und beeindruckte mit zarten Tonfolgen wie leidenschaftlichem Spiel, zusammengehalten vom auf ein Akkordeongehäuse geklopftem Takt. Den Libertango von Astor Piazzola mit ebenfalls modernen Klanganleihen nutzte das Ensemble dazu, seinen Lernstand eindrucksvoll zu beweisen. Für eine adventliche Einstimmung wechselte dessen Leiter Ruslan Maximovski, der sich bis dahin in das Ensemble integriert hatte, dann aber doch an das Klavier.

Das durch Lehrkräfte der Musikschule verstärkte Kammerorchester begrüßte Ruslan Maximovski als ältesten Klangkörper der Kamener Musikschule. Angeführt von Konzertmeister Michael Rothkegel stellte das Orchester die Qualität dieser Tradition einmal mehr unter Beweis. Sammartini und Grieg boten dafür viel Gelegenheit von sanften und sehnsuchtsvollen Tonfolgen bis zum klangstarken und temporeichen Finale. Und als adventliche Überraschung hatte sich dann auch noch Irving Berlin in die Auswahl der Kompositionen hineingedrängt, die vom Publikum mit starkem Applaus belohnt wurde.