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Kamen, meine Stadt...

am . Veröffentlicht in Wort & Buch

50Jahre Stadt Kamen Karte

von Volker Rost

Wo man den Kirchturm schief gebaut,
am Markt auf‘s »Alte Rathaus« schaut.
Dort wo ein Kreuz im Felde liegt,
auf dem man nach Berlin abbiegt,
Wo‘s Straßen gibt, wie »Bunte Kuh«,
und »Güldentröge«; dort, wo Du
nur Menschen triffst, die freundlich sind,
ging ich zur Schule, war ich Kind.

Wo es das Schloss „Haus Heeren“ gibt,
im Mai bei »Kite« Dein Drachen fliegt,
wo ich entlang der Seseke
am Sonntag gern‘ spazieren geh‘
in Westick‘s Feldern Ruhe find‘,
wo »Galgenberg« und »Körne« sind,
wo einst die Zeche Monopol,
da fühl‘ ich mich seit jeher wohl.

Die Stadt, die hat mein Herz entflammt.
Hier bin ich gern’ im Ehrenamt.
Hier wuchs ich auf, in meiner Stadt,
die Strahlkraft, Flair und Aura hat,
die tolerant ist und human,
mit Ecken, Kanten und mit Charme.
Mein Kamen, Stadt im Ruhrgebiet...
Derjenige, der das hier schrieb
sich zu dem Ort wie folgt bekennt:
Du bist mir, was man »Heimat« nennt.