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Im Kerker. Neues Buch von Heinrich Peuckmann

am . Veröffentlicht in Wort & Buch

imkerkerHP319Kamen. Heinrich Peuckmanns Kriminalkommissar Bernhard Völkel ist inzwischen eine feste und bekannte Größe in der literarischen Welt weit über das Ruhrgebiet hinaus geworden. Sieben Romane hat der Kamener Autor mit Völkel als Helden bisher vorgelegt, nun ist der achte „Fall“ erschienen. „Im Kerker“ lautet der geheimnisvolle Titel des in diesen Tagen erschienenen Romans.

Völkel wird darin informiert, dass vor einem Asylbewerberheim ein Mann, offensichtlich ausländischer Herkunft, steht und einen Bewohner beobachtet. Zur Rede gestellt erzählt der Mann, dass er den Bewohner aus seiner Zeit in syrischen Gefängnisse kenne und der Mann ihn dort gefoltert hätte. Das empört Völkel. Verbrechen zu begehen und dann hier unterzutauchen, das kann er nicht dulden, das steht völlig quer zu seinem moralischen Empfinden. Aber bevor er mit seiner Recherche anfangen kann, ist der Mann plötzlich verschwunden. Völkel fragt nach und gerät prompt wieder in lebensgefährliche Abenteuer.

Wie die Vorgängerbände enthält der neue Roman wieder bekannte Elemente. Es ist ein heißes, hochaktuelles Thema, das Peuckmann aufgreift. Die Handlung spielt wieder im Ruhrgebiet, hauptsächlich in Dortmund. Und eigentlich möchte der pensionierte Völkel nichts mehr mit Verbrechen zu tun haben und gerät doch wieder mitten hinein. Da hilft es auch nicht, dass seine Tochter Kathrin ihn aus Sorge um sein Leben vor solchen Abenteuern warnt, auch wie gehabt. Völkel kann einfach nicht hören!

Es ist eine spannende Geschichte und sehr unterhaltsame Geschichte, nicht zuletzt deshalb, weil man, wie immer bei Peuckmann, auch ein wenig schmunzeln kann.

Buchtipp: Heinrich Peuckmann: Im Kerker. Lychatz Verlag Leipzig, 9.95 Euro