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Europas Jugendfußballer zu Gast beim Kaiserau-Cup

am . Veröffentlicht in Lokalsport

Kaiseraucup617CVEuropas Jugendfußballer zu Gast beim Kaiserau-Cup. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Lucas Sklorz | Fotostrecke (von Christoph Volkmer) >>>

Kamen. Wer am Pfingstwochenende die Westicker Straße entlang gefahren ist, der hat viele Autos mit gelben Nummernschildern gesehen. Der Grund für die vielen Niederländer nach Kamen zu reisen, war der diesjährige Kaiserau-Cup, den der SuS Kaiserau gemeinsam mit dem Eurosportring und dem Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen organisierte.
65 Mannschaften aus fünf verschiedenen Nationen kickten in fünf verschiedenen Altersklassen auf den sechs Sportplätzen an der Jahnstraße. Insgesamt waren 1280 Spieler an diesem Wochenende im Einsatz.

Am Samstag begrüßte mit Hermann Hupe das Stadtoberhaupt die internationalen Gäste „in perfektem Französisch und Englisch“ (SuS-Vorsitzender Eckart Stender). Unter dem Motto „No to Racism“ starteten danach auch die Mannschaften in den Altersklassen U11 bis U19 in das Turnier. „Von der sportlichen Qualität her war das richtig gut“, weiß Stender zu berichten. Besonders Eindruck machte dabei die Mannschaft Hornslet IF, die in der höchsten dänischen Jugendklasse spielt und auch das U13 Turnier gewann. Doch auch der Gastgeber ging nicht ohne Medaille vom Feld. Sowohl in der U11 als auch in der U13 erspielten sich die Mannschaften des SuS Kaiserau den Challenge-Cup.
Erleichtert war Vorsitzender Stender darüber, dass das Turnier am Ende doch gut über die Bühne gegangen ist. Eine Mammutaufgabe sei das Turnier gewesen, die jeden an die Grenzen gebracht hat. 130 Helfer waren dafür am Wochenende im Einsatz. Manch einer verbrachte bis zu 20 Stunden damit, Wertmarken oder Würsten zu verkaufen. „Das ist eigentlich schon zu viel“, bemerkte Stender.
Doch am Ende änderte auch ein zwischenzeitliches Unwetter nichts am reibungslosen Ablauf des Turniers. „Man kann Anekdoten erzählen“, ließ der Vorsitzende die letzten zwei Tage Revue passieren“, es fängt an bei Verletzungen über der Senf ist alle, über ein Schiedsrichter fehlt bis hin zu einem Elfmeterschießen, das falsch gezählt worden ist.“ Sein Dank gilt all den Helfern, die den Ablauf des Turniers erst ermöglicht haben, Dr. Samir Quinna, der als Turnierarzt das ganze Wochenende auf dem Platz verbracht hat und dem Deutschen Roten Kreuz.
Trotz des großen Aufwands wird es auch in den kommenden Jahren in Kaiserau internationalen Jugendfußball zu sehen geben. Der SuS Kaiserau hat mit dem Eurosportring einen Vertrag über vier Jahre abgeschlossen. Dann werden sie auch wieder auf der Westicker Straße zu sehen sein, die Autos mit den gelben Nummernschildern.

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