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25 Jahre Heimatpflegearbeit in allen Ortsteilen der Stadt Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Stadtgeschichte

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Ortsheimatpfleger feiern ein Jubiläum

Kamen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Ortsheimatpfleger in der Stadt Kamen können in diesem Jahr auf 25 Jahre aktive Heimatpflegearbeit zurückblicken. Diese Form des Zusammenschlusses in einer AG war neu im Westfälischen Heimatbund und sie ist es bis heute geblieben. In allen Ortsteilen der Stadt leisten damals wie heute Ortsheimatpfleger die wichtige Heimatpflegearbeit. Es war der damalige Ortsheimatpfleger von Westick, Otto Buschmann, der den Anstoß zur Gründung der AG gab. Buschmann war damals noch Vorsitzender des Verwaltungsrates des WHB  und ein unermüdlicher Streiter für die Anliegen der westfälischen Heimatpflege. Sein Ziel war es, die breit gefächerte Arbeit der  Ortsheimatpfleger in Kamen zu bündeln und erfolgreicher zu gestalten. Mit Ausnahme des Schul- und Heimatvereins Westick, der nur in seinem Westicker Heimatbereich agiert, gab es keinen weiteren Heimatverein in Kamen. Otto Buschmann erkannte, dass die Zusammenarbeit der acht Ortsheimatpfleger eine Stärkung der Heimatpflegearbeit bedeuten würde. So kam es, dass jeder Ortsheimatpfleger*innen seine Schwerpunkt-Interessen nach eigenen Vorstellungen auf das Stadtgebiet ausdehnen konnte. Kompetent vertreten sind bis heute die Themen Ortsgeschichte, Kirchengeschichte, Häuserkunde, Denkmalschutz, Bodendenkmalpflege, Stadtbildpflege, Naturschutz und Kamen als Hansestadt. Durch den Zusammenschluss verschafften sich die Ortsheimatpfleger, wenn es um Themen der Heimatpflege ging, auch in der öffentlichen Diskussion Gehör. Durch enge Kontakte zu Politik und Verwaltung versuchten sie ihre Anliegen in die Entscheidungsprozesse einzubringen. Aus den Reihen der Ortsheimatpfleger wird der nach dem DSchG. vorgesehene sachverständige Bürger in den Denkmalausschuss der Stadtgewählt. Die Ortsheimatpfleger legen Wert auf die Feststellung, dass ihre AG kein Verein ist. Gewählt wird lediglich ein Sprecher*in, der notwendige Tagesgeschäfte erledig. Diese Funktion hatten bisher Karl-Heinz Stoltefuß, Wilfrid Loos und die jetzige Sprecherin Andrea Woter inne. Das Jubiläum soll nach Abklingen der Corona-Pandemie gefeiert werden.

Ein Beitrag von Karl-Heinz Stoltefuß