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Neuerschließung des alten "Malibu" als Wohnzentrum: Keine Hürden für Bauantrag zu erwarten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

So soll das ehemalige "Malibu" nach den Plänen der Investoren nach der denkmalgerechten Sanierung aussehen. So soll das ehemalige "Malibu" nach den Plänen der Investoren nach der denkmalgerechten Sanierung aussehen.

von Alex Grün

malibu2 224SKUnd so sieht es hoffentlich bald nicht mehr aus.Kamen. Gute Nachrichten hatte die Verwaltung jetzt für die Mitglieder des Planungs- und Stadtentwicklungsausschusses: Der Bauantrag für die ehemalige Gaststätte "Malibu" in der Oststraße wird aktuell bearbeitet. So wie es aussieht, dürfte der denkmalgerechten Bauinvestition nichts im Weg stehen.

Das Gelände um die ehemalige Diskothek "Malibu" soll von Denkmalschutzexperten umfänglich saniert und mit einem Neu-Anbau versehen werden. Abgerissen werden soll nichts, womit die Investoren der Denkmalschutzverpflichtung nachkommen. Grundsaniert werden sollen nach den Plänen der Investorfirma Neuhaus und Thomas Immobilien GmbH die beiden Altbauten, die am Geist nach dem Brand der ehemaligen Eisdiele vor fast drei Jahren übrig blieben, also der denkmalgeschützte Leerstand des ehemaligen "Malibus" und der ehemalige Friseursalon Walter direkt nebenan, für den, wie die Verwaltung im Ausschuss bekannt gab, in Kürze ebenfalls ein Bauantrag erwartet werde. Auf der Brachfläche an der Ecke zur Güldentröge, dort wo einst im Café Venezia leckere Eisbecher über die Theke gingen, soll ein Neubau mit vier Wohnungen entstehen. Grund für den langjährigen Leerstand der zentral gelegenen Immobilie waren die großen Herausforderungen bei der Instandsetzung, denn hier fallen insgesamt vier Faktoren zusammen, die es unter einen Hut zu bringen galt: Denkmalschutz, Rentabilität, Barrierefreiheit und Energetische Sanierung. Zwei Jahre lang feilten die Investoren Simon Thomas und Simon Neuhaus aus Rüthen im Sauerland an Konzept und Planung. Die steht jetzt, und für die Umsetzung seien nach Auskunft der Verwaltung keinerlei Hürden zu erwarten, wie Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke vor dem Ausschuss betonte. Wann das Objekt schließlich in neuem Glanz erstrahlen wird, und in welchem Preisrahmen sich die zehn Eigentumswohnungen, die dort geplant sind, bewegen, darauf wollen sich die Investoren noch nicht festlegen, fest steht jedoch, dass Kamen demnächst um eine Schmuddelecke ärmer, und dafür um ein attraktives kleines Wohnzentrum inmitten der City reicher sein wird.

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