Casa Tua sagt "Ciao" - (Pizza-)Ofen ist aber noch lange nicht aus
Kamen. (AG) "Ciao" sagt das für seine exzellenten Pizzas weit über Kamens Grenzen hinaus bekannte italienische Restaurant Casa Tua am Markt. Nach 18 Jahren verabschiedet sich das Lokal aus Kamen. Der (Pizza-)Ofen ist deshalb aber noch lange nicht aus: das Casa Tua steigt komplett auf Lieferservice um. Inhaber Federico Bisci (re.) und sein Team bedanken sich bei allen Gästen für ihre fast zwei Jahrzehnte währende Treue und schließen Ende diesen Monats die Pforten.
Auf Facebook verabschiedet sich das Casa-Tua-Team jetzt schon, weist aber darauf hin, dass es im Februar noch die Möglichkeit eines Besuchs im Lokal am Markt gibt. Stammkunden brauchen aber nicht allzu enttäuscht sein, denn: man drehe die Bedeutung von "Casa Tua" - also "dein Haus", jetzt einfach um, heißt es im sozialen Netzwerk: "was früher dein Haus für die feinste Pizza der Stadt war, wird jetzt die feinste Pizza der Stadt bei dir zuhause." Bereits zu Beginn der Corona-Krise hat das Casa Tua verstärkt auf Lieverservice gesetzt, ab März werden die Kunden zentral von der Werner Straße in der Nachbarstadt Bergkamen aus beliefert. Besondere Spezialität sind und bleiben die gluten- und lakosefreien Pizzas, die viele Betroffene von Zöliakie und anderen Unverträglichkeiten seit Jahren zu schätzen wissen.
Immobilienverwalter Rolf Kamps beendet den Mietvertrag vorzeitig, damit der neue Inhaber, die indische Restaurantkette "Curryosity", so schnell wie möglich loslegen kann. Am Markt 12 werden demnächst also statt Pizza Margherita & Co. exotischere Speisen wie Indian Chicken, Thai Sea Food oder Bali Beef auf der Karte stehen. Inhaber Federico Bisci wünscht seinen Nachfolgern viel Erfolg und freut sich darauf, auch künftig viele bekannte Gesichter zu sehen - dann bei ihnen zuhause an der Tür.