Verkaufsoffener Sonntag lockt mit zahlreichen Schnäppchen- und Rabattaktionen

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von Alex Grün

Landtuch 02 823cvNicht nur das Team der Boutique Nova in der Weststraße freut sich, am Verkaufsoffenen Sonntag eine Rabatt-Aktion für Schnäppchen-Jägerinnen und -jäger anbieten zu können. Foto: KIG / Archiv

Kamen. Die Interessengemeinschaft der Kamener Kaufleute KIG lädt nach mittlerweile liebgewonnener Tradition am kommenden Sonntag wieder zum Bummeln in der City ein. Teilnehmen werden wieder die meisten Einzelhändler in der ganzen Stadt, und nicht nur die Boutiquen tun sich dabei mit attraktiven Sonderangeboten hervor, sondern eine Vielzahl von ansässigen Einzelhändlern. So räumt das Modegeschäft Nova in der Weststraße Rabatte von 10 Prozent ein, und die Modekette Cruse gibt im Rahmen der Neueröffnung ihrer Filiale in der Marktstraße sogar 15 Prozent auf ihre Waren. Auch Leseratten kommen am Verkaufsoffenen Sonntag auf ihre Kosten: Mit einer Sonderaktion wird sich auch die Mayersche Buchhandlung in der Weststraße beteiligen, die im Außenbereich des Ladenlokals eine Taschenbuch-Schnäppchenaktion angekündigt hat. Ebenfalls eine Außenaktion angekündigt hat das Juweliergeschäft Becher ein paar Meter weiter westlich, dort soll es günstige Angebote für den kleinen Geldbeutel geben.

KIG-Mitarbeiterin Katharina Großkraumbach freut sich schon jetzt auf den Hansemarkt-Sonntag, der von 13 bis 18 Uhr stattfindet, und bei dem viel Wert auf Individualität gelegt wird: "Das Schöne ist, dass die Menschen den Verkaufsoffenen Sonntag mittlerweile schon traditionell mit dem beliebten Hansemarkt in Verbindung bringen", sagt sie.

Die Synergieeffekte, die sich dadurch ergäben, hätten sich seit mehr als zehn Jahren bewährt. Schnäppchenjäger von Nah und Fern sollten sich also am Sonntag auf die Socken in die Kamener City machen!

Müllabfuhr: Leerung der Mülltonnen während der Pflaumenkirmes

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Kamen. Vom 15. bis 18. September findet in der Otto-Prein-Straße in Methler die Pflaumenkirmes statt. Da der Aufbau der großen Fahrgeschäfte bereits am Dienstag, 12. September, beginnen wird, werden die betroffenen Anwohner der Otto-Prein-Straße und des Lutherplatzes gebeten, die Wertstofftonnen für die Leerung am 13. September und die Biotonnen für die Leerung am 18. September in Bereichen außerhalb dann bereits nicht mehr zugänglicher Straßenabschnitte abzustellen. Fragen hierzu können bei der Stadt Kamen, Fachbereich Finanz Service, Telefon 02307 148-2503 (Herr Robbert) beantwortet werden.

Drahtlos – aber sicher

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Wie man das eigene Heimnetzwerk vor Cyberangriffen schützen kann

routerKWVor kurzem warnte das Bundesamt für Verfassungsschutz vor Cyberangriffen chinesischer Hackergruppen, die auf kleine und mittlere Unternehmen abzielen – aber auch auf Heimnetzwerke privater Haushalte. Betroffen sein können Internetrouter, Drucker oder Smart-Home-Steuerungseinheiten für Heizung, Licht, Rollläden, Solaranlagen oder ähnliches. „Durch die Digitalisierung unserer Haushalte gibt es neben den noch so positiven Effekten wie erhöhtem Komfort leider inzwischen auch immer mehr potenzielle Einfallstore für Cyberkriminelle“, sagt Ayten Öksüz, Expertin für Cybersicherheit bei der Verbraucherzentrale NRW. „Der Vergleich mag drastisch klingen: Aber wem die Sicherheit seines Heimnetzwerks egal ist, der kann im Grunde genommen auch Fenster und Türen seiner Wohnung offenstehen lassen.“ Astrid Lindner, Leiterin der Verbraucherzentrale in Kamen gibt deshalb Tipps rund um die Sicherheit von Router, WLAN und drahtlosen Geräten bei sich zu Hause.

  • Router sicher machen: Ungebetene Gäste technisch aussperren
    Zwar ist die Einrichtung eines Routers dank des Prinzips „Plug & Play“ (in etwa „Einstecken und Loslegen“) heute kinderleicht, jedoch sollten Verbraucher:innen das Gerät besser nicht in allen Punkten in den Werkseinstellungen belassen. Der erste Schritt sollte sein, bei der Einrichtung ein neues Geräte- sowie WLAN-Passwort zu vergeben. Hier gilt grundsätzlich: Je länger, desto besser. Wörter aus dem Wörterbuch, einfache Zahlenreihen, Namen oder Geburtsdaten – generell alles, was leicht zu erraten sein könnte – sollten dabei nicht enthalten sein. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern sowie Sonderzeichen, die vor allem bei kurzen Passwörtern (hier mindestens acht Zeichen) verwendet werden sollten. Bei der Verschlüsselung des Netzwerks sollte unbedingt der WPA2-Standard gewählt werden.
  • Gast-WLAN
    Jeder kennt es: Man hat Freunde oder Familienangehörige zu Besuch und diese möchten sich mit dem WLAN verbinden, um ihr mobiles Datenvolumen nicht belasten zu müssen. Doch auch seinen Gästen sollte man nicht uneingeschränkten Zugriff auf das eigene Heimnetzwerk geben. Denn es kann sein, dass diese unwissentlich Schadsoftware auf ihren Geräten haben, die sich dann im eigenen Heimnetzwerk ausbreiten kann. Stattdessen bieten viele moderne Router die Möglichkeit, eines oder mehrere separate Gastnetzwerke anzulegen, die vom kritischen Heimnetzwerk getrennt sind. Ein separates Netzwerk empfiehlt sich auch für Smart-Home-Geräte. Sollten diese über mögliche Sicherheitslücken von Kriminellen gehackt werden, kommen die Angreifer nicht über dasselbe Netzwerk auf persönliche Geräte wie Tablet oder Computer.
  • Starke Passwörter wählen
    Für die Nutzung von Smart-Home-Geräten müssen in der Regel Benutzerkonten angelegt werden, die mit Passwörtern zu versehen sind. Auch hier gilt es, für jeden Account ein eigenes, starkes Passwort zu wählen. Denn sind an das Internet angeschlossene Geräte mit keinem Passwortschutz oder nur mit voreingestellten Standardpasswörtern geschützt, sind diese besonders anfällig für das unbefugte Aufspielen von Schadsoftware. Passwörter sollte man deshalb niemals an Dritte weitergeben. Gut für die Sicherheit ist es auch – wenn möglich – die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, da diese prinzipiell die Sicherheit beim Zugriff auf smarte Systeme erhöht.
  • Sich vor dem Kauf informieren
    Vor und nach dem Kauf sollte man sich darüber informieren, wie es bei den Geräten um Datenschutz und IT-Sicherheit bestellt ist. Welche Daten fallen bei der Nutzung an? Werden Daten verschlüsselt übertragen? Wie lange und wie häufig wird das Gerät mit Sicherheitsupdates versorgt? All das sind Aspekte, die für die Sicherheit des gesamten Smart Homes entscheidend sind.  
  • Updates installieren
    Generell sollte man darauf achten, sowohl den Router als auch alle im Netzwerk befindlichen Geräte auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig Firmware- oder Software-Updates zu installieren. Im besten Fall aktualisieren sich diese sogar automatisch. Sind Geräte in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den geltenden Sicherheitsstandards oder werden nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt, sollten diese entweder durch neue ersetzt werden oder zumindest aus dem kritischen Netzwerk ausgeschlossen werden.
Weiterführende Infos und Links:

VKU-Umleitung Pflaumenkirmes in Kamen-Methler

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vku20kwKamen.  Aufgrund der Pflaumenkirmes können die Haltestellen der VKU im Methler Dorf von Dienstag, den 12.09.2023, bis Dienstag, den 19.09.2023, nicht angefahren werden.

Die Linien C24, R54, 186, 188 und das NachtAST fahren in diesem Zeitraum eine Umleitung.

Es entfallen die Haltestellen "Pastoratsfeld", "Lutherplatz" und "Margarethenweg".

Ersatzmasten werden auf der Westicker-Straße in Höhe der Vom-Stein-Straße und am Kreisverkehr errichtet.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es beim kreisweiten VKU Service unter der Rufnummer 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen).

Immobilienpreise im Kreis Unna

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Trendbericht veröffentlicht

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Kreis Unna. Die Immobilienpreise im Kreis Unna sind im ersten Halbjahr 2023 gesunken. Das sagen die Experten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Kreis Unna. Sie haben einen ersten Trendbericht veröffentlicht, in dem sie 1.076 Kaufverträge aus neun Städten und Gemeinden im Kreis (alle bis auf Unna) unter die Lupe genommen haben.

So wurden im ersten Halbjahr 2023 insgesamt rund 291,8 Millionen Euro auf dem Immobilienmarkt umgesetzt. Den größten Anteil daran haben bebaute Grundstücke, das sind überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser (217,7 Millionen Euro). Für unbebaute Grundstücke zahlten die Käufer insgesamt 18,8 Millionen Euro und für Wohneigentum 38,8 Millionen.

Es wird weniger gekauft
"Deutlich ist, dass weniger gekauft wird. Wir konnten rund 28,8 Prozent weniger Verträge auswerten als noch im ersten Halbjahr 2022", so Dominik Finsterbusch, Verfasser des Trendberichts aus der Geschäftsstelle. "Dementsprechend ist auch weniger Geld umgesetzt worden: Wir beobachten im Trendbericht einen Einbruch im Geldumsatz vom -41 Prozent. Das hängt aber auch damit zusammen, dass im Schnitt Häuser günstiger verkauft wurden."

Preise sinken
So sind die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser kreisweit im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 8,8 Prozent gesunken. Im Schnitt lag das Baujahr der Häuser bei 1971. Ausgewertet wurden 87 geeignete Kaufverträge. Und die Daten zeigen: Am teuersten waren freistehende Häuser in Holzwickede (im Schnitt 524.000 Euro).

Auch 132 Kaufverträge für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser konnten ausgewertet werden. Hier sanken im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 die Preise kreisweit im Schnitt um 14 Prozent. Die größte Veränderung gegenüber 2022 ist für Lünen festzustellen: Ein Haus kostete dort im Schnitt 394.000 Euro, aktuell liegt der Durchschnittspreis bei 257.000 Euro.

Infos aus dem Fachbereich
Der Gutachterausschuss möchte Informationen rund um den Immobilienmarkt im Kreis Unna Interessierten per E-Mail zur Verfügung stellen und bietet an, in unregelmäßigen Abständen Arbeitsergebnisse zu aktuellen Bauland- und Immobilienthemen zuzusenden. Wer daran interessiert ist, kann sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! formlos dafür anmelden.

Der Trendbericht ist unter www.gars.nrw/kreis-unna unter "Trendberichte" einsehbar. Eine interaktive Darstellung gibt es im Serviceportal unter www.kreis-unna.de (Suchwort Dashboards). Der Bericht ist nicht mit dem Grundstücksmarktbericht gleichzustellen. PK | PKU

Täter entwendet Traktor und fährt nachts durch Maisfeld

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pol un kamenmais923Kamen. Ein 28-Jähriger hat am späten Donnerstagabend (07.09.) gegen 22.30 Uhr einen Traktor von einem Bauernhof am Roggenkamp in Kamen entwendet und ist durch ein angrenzendes Maisfeld, über einen Bauzaun und gegen einen Baucontainer gefahren.

Ein Berechtigter konnte den Dortmunder stellen und alarmierten Polizeibeamten übergeben. Nach Hinzuziehung des zuständigen Ordnungsamtes wurde der verhaltensauffällige Mann einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt. Auf den deutschen Staatsbürger kommt nun ein Strafverfahren zu.

'Die letzten Heuler' mit neuem Programm - Vorverkauf beginnt

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wiewirlebenwollenchor 923JPFoto: Jörg Prochnow

Kamen. 'Ich bin ein klein Wildvögelein und niemand kann mich zwingen' heißt es in einem Lied aus Siebenbürgen, 'Can't cage the song - ein Lied kann man nicht einsperren' ist das Jahresprogramm des Kamener Chores 'Die letzten Heuler' überschrieben, das aus Titeln der Singer/Songwriter-Szene besteht.

Die Kamener Sängerinnen und Sänger sind bekannt dafür, dass sie die Musik nicht nur als Kunst ansehen, sondern sich mit ihr auch in aktuelle gesellschaftliche Diskussionen einbringen wollen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 23. September, wo die 'Heuler' am 'Tag der Vielfalt' um 10 Uhr unter der Platane in Kamens City am Stand der 'Zivilcourage' ihr musikalisches Statement abgeben werden.

Vorher gibt es am Sonntag (10. 9.) die erste große Probe mit der Combo 'Die wilde 7' für das Konzert am 15. Oktober um 18 Uhr in der Konzertaula. Schon seit mehreren Jahren hat die aus professionellen Musikerinnen und Musikern zusammengesetzte Instrumental-Truppe den Songs der 'Heuler' differenzierte Töne und druckvollen Sound hinzugefügt. Freya Deiting (Violine), Sandra Horn (Trompete), Karin Hatzel (Saxophon), Thorsten Lange-Rettich (Posaune), Martin Klausmeier (Gitarre), Maik Hester (Akkordeon) und Eric Richards (Bass) sind mehr als eine angemietete Kapelle, sondern mit sehr viel Engagement dabei.

Gleiches gilt für den Singer/Actor Michael Kamp. In Kamen ist er seit den Projekten 'Zwischen Bar und Barrikade' und 'Astoria' kein Unbekannter. Seine Qualität als 'Singer' wird durch die als 'Actor' ergänzt, sodass er den Songs zusätzlichen Ausdruck mitgeben kann.

Für dieses Konzert, auf das die 'Heuler'-Fan-Gemeinde gespannt wartet, ist nun der Vorverkauf eröffnet. Karten zum Preise von 15 bzw. 10 Euro gibt es in der Mayerschen Buchhandlung

Love-Yourself-Fest im JKC

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love923Kamen. Acht Bands auf zwei Bühnen, Poetry Slammer und eine Kunstausstellung: Auf einen bunten Tag darf sich das Publikum beim „Love Yourself Fest“ am kommenden Samstag, 9. September, am und im Jugendkulturcafé in der Poststraße freuen. Von leise bis laut ist alles dabei. Veranstaltet wird das Fest vom Kamener Verein „Laut und Lästig“ und dem Grunge-Duo „The Pighounds“.

Auf der Open Air Akustikbühne vor dem JKC eröffnet Anni Hilation‘s Arms mit Gitarre und wundervollem Gesang, das Duo SeNil verklampfen Punk-Rock Klassiker, gefühlvolle Ohrwürmer kommen von Sarah Naiva & Band und Boomcoustix unterstützen die Sonne mit sommerlichen Reggae Sounds. Für krachigen Kontrast sorgen die Bands auf der Bühne im Café selbst. Die Lokalhelden Captain Horst bieten feinsten Punk-Rock und feiern ihr 15-jähriges Bühnenjubiläum, natürlich darf auch ein schweißtreibender Auftritt der Gastgeber The Pighounds nicht fehlen. Wer bis dahin noch nicht warm ist, sollte sich in Acht nehmen: Die Schweizer Combo Anger MGMT machen auf ihrer Deutschland-Tour Halt in Kamen. Zum Abschluss zerlegen Woodship mit ihrer Soundwand alles, was noch steht.

Für die Gastgeber „The Pighounds“ bedeutet der Auftritt eine Rückkehr in ihr „Wohnzimmer“. Peter Bering und Alessandro De Luca sind zwei Jungs aus der Gegend. Aufgewachsen in Unna und Kamen, machen die Beiden seit dem Teenageralter Musik. Nach diversen Bands und Projekten gründen sie 2018 ihr Grunge-Duo. Schnell zieht es die Beiden durchs ganze Land, unzählige Club-Shows und Festivals werden gespielt und auch im Ausland wird für das ein oder andere Konzert Halt gemacht. Der Ehrgeiz und das unermüdliche "malochen" zahlt sich aus. So gewinnen die langjährigen Freunde mitten in der Pandemie das Vertrauen des Berliner Plattenlabels "Noisolution" und veröffentlichen die beiden Alben "Hilleboom" (2021) und "Phat Pig Phace" (2022). Beide Scheiben werden von den Kritikern in den höchsten Tönen gelobt. Und seitdem Konzerte wieder erlaubt sind, nutzen "The Pighounds" jede Gelegenheit, um ihren alternativen Grunge-Sound auf der Bühne zu präsentieren. Beim „Love Yourself Fest“ machen Band und „Laut und Lästig“ gemeinsame Sache und laden zu einem bunten Tag am und im Jugendkultur Café ein.

Für noch mehr Abwechslung an diesem bunten Tag sorgen fesselnde und unterhaltsame Geschichten von Felicitas Friedrich und Rockpoet Marock Bierlej. Auch die Augen sollen nicht vernachlässigt werden. Bilder und Objektkunst kommen von Artur Franik, Anna Rittmeyer, Dino Krieger, Alesha Klein sowie dem Dreiergespann Datt Künstlerkollektiv um Tobias Bohne, Melanie Diederichs und Helena Kamper. JKC-Chef Ferit und sein Team haben die Getränke kaltgestellt, und der Food Truck von FalaFeel sorgt für die leckere Stärkung zwischendurch. Die Sonne ist bestellt, um 15.30 Uhr geht es los und der Eintritt ist frei.

Städtische PV-Flächen: Große Ratsfraktionen freuen sich auf Präsentation der Untersuchungsergebnisse in Fachausschuss

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HeidlerD 423Kamens SPD-Fraktionschef Daniel Heidler ist überzeugt, dass die gemeinsam mit der CDU beantragte Untersuchung zur Tauglichkeit städtischer Grundstücke als PV-Flächen einiges gebracht hat. Foto: ArchivKamen. (AG) Die Ratsfraktionen von SPD und CDU setzen in Sachen Erneuerbare Energien auf die Ergebnisse eines gemeinsamen Antrags, die am Donnerstag im Umwelt- und Klimaausschuss vorgestellt werden sollen. Geprüft werden sollte die Eignung städtischer Gründstücke als Photovoltaik-Freiflächen, unter anderem die des ehemaligen Heerener Hallenbades.

Im Dezember beschloss der Rat der Stadt Kamen einen Verwaltungsauftrag, dem zufolge sich die Stadt mit der Errichtung von Freiflächen-PV-Anlagen auf städtischen Liegenschaften beschäftigen und diese auf ihre Flächeneignung hin überprüfen sollte. Die Ergebnisse, die bereits auf der letzten Sitzung des Planungs- und Entwicklungsausschusses angekündigt wurden, werden mit Spannung vom Umwelt- und Klimaausschuss erwartet, der am Donnerstag zusammentritt. 20 Flächen in allen vier Kamener Stadtteilen wurden katalogisiert und auf ihre PV-Anlagen-Tauglichkeit getestet - in Sachen Effektivität, Anschlussmöglichkeiten und Kompatibilität mit der Umgebung - und vor allem: mit den Förderbedingungen, die das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz im Sinne des EEG-Gesetzes stellt. Bei der Untersuchung kamen interessante Potentiale zum Vorschein, wie etwa bei der Heeren-Werver Wertstoffdeponie, auf dem Rathaus-Areal oder am Methleraner Biberkamp. Mit dem Resultat sind die Ratsfraktionen von SPD und CDU zufrieden, die den Antrag auf Anregung von SPD-Ratsherr Oliver Syperek in erster Linie in Bezug auf die ehemalige Freibadfläche des Heeren-Werver Schwimmbades stellte. Auch wenn dieser Standort, der maximal 555.000 Kilowattstunden pro Jahr liefern könnte, mit Blick auf Effektivität, Konversion und Erreichbarkeit nach den Förderkriterien offenbar ungeeignet scheint, zeige sich nun, "dass sich durchaus Alternativen bieten“, wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Heidler feststellt. Die SPD-Fraktion sei "erfreut, dass der gemeinsame Antrag zur Überprüfung der Möglichkeiten für Freiflächen-PV in der Stadt Kamen ein so differenziertes Ergebnis gebracht hat", so Heidler. Eine lange zurückliegende Nutzung, die keine Auswirkungen mehr auf den Zustand der Fläche hat, sei nicht ausreichend. "Die vorhandenen Grün- und Baumstrukturen auf der Fläche wirken sich voraussichtlich erheblich ertragsmindernd aus", sagt der SPD-Fraktionschef mit Blick auf das ehemalige Heerener Freibad. Auch eine eventuell vorliegende hohe ökologische Wertigkeit sei zu berücksichtigen, wie die Verwaltungsvorlage für den Fachausschuss aufzeigte, so Heidler. „Wir wollen selbst einen Beitrag zur Ausweitung der regenerativen Energien leisten, aber dabei auch Flächen nutzen können, die beispielsweise damit nicht als fruchtbare landwirtschaftliche Fläche ausfallen. Zielkonflikte sollten so gering wie möglich sein“, ergänzt Denis Aschhoff, Vorsitzender des Umwelt- und Klimaschutzausschusses. Daniel Heidler will die Prüfung nun erneut in der Ratsfraktion vertieft diskutieren: „Nun haben wir nochmal eine andere Grundlage als zum Zeitpunkt unserer ersten Initiative. Es geht voran und wir wollen Motor bleiben“, zeigt sich Heidler zielbetont.

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