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Gala-Abend zum Saisonabschluss in der Konzertaula Kamen

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

OratorienchorSK516GALA-ABEND in der Konzertaula Kamen, Sonntag, 5. Juni 2016, 18.00 Uhr

Kamen. Die Kamener  Kultursaison 2015/2016 endet auch in diesem Jahr  in alter Tradition mit dem Gala-Abend. Der Hörer wird von den befähigten Solisten wie der Sopranistin Hiltrud Kuhlmann und dem Tenor Roman Payer glänzend unterhalten. Einen Großteil des musikalischen Genusses trägt auch der Oratorienchor unter der Leitung von F.L. Matzerath bei.

Auf dem Programm stehen an diesem Abend Werke von Pietro Mascagni – Cavalleria rusticana,
Franz Lehár – Land des Lächelns und
Paul Lincke – Frau Luna.

Karten für den Gala-Abend sind zu Preisen zwischen 15,- und 21,- Euro im Rathaus, Zimmer 14,oder eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Theaterkasse erhältlich. Telefonische Reservierungen werden unter der Nummer 02307-1483512, -13 gern entgegengenommen.

 

Politik und Spaß zu Pfingsten in der Hauptstadt

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Politik und Spaß zu Pfingsten in der Hauptstadt  50 junge Leute aus dem Kreis Unna besuchen Hubert Hüppe MdB in Berlin   50 junge Leute aus dem Kreis Unna besuchen Hubert Hüppe MdB in Berlin

Kreis Unna/Berlin.  50 Jugendliche und junge Erwachsene machten sich bereits zum zweiten Mal auf, die von der Jungen Union Kreis Unna und dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe organisierte Pfingstfahrt in die Bundeshauptstadt anzutreten. Die Fahrt stand erneut unter dem Motto "4 Tage Politik und Spaß in Berlin". Dabei ließ es sich Hubert Hüppe nicht nehmen, die Gruppe während des gesamten Programms zu begleiten und im selben Hostel zu übernachten. "Ich finde es wichtig, die ganze Zeit dabei zu sein. Beim gemeinsamen Frühstück komme ich mit den jungen Leuten ganz anders ins Gespräch, als wenn ich nur zu den offiziellen Programmpunkten dazukommen würde und dann wieder weg wäre", so Hüppe.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Kreisgebiet erwartete ein abwechslungsreiches Programm aus Politik und Kultur. Es blieb trotzdem genügend Zeit, das kulturelle Berlin kennenzulernen und die Einkaufsmöglichkeiten zu erkunden und zu nutzen. Dazu Stephan Wehmeier, der Vorsitzende der Jungen Union Kreis Unna: "Wir haben darauf geachtet, ein interessantes und anspruchsvolles Programm zusammenzustellen, das alle anspricht."

Am ersten Tag der Fahrt stand eine Stadtrundfahrt unter dem Motto "Mythos Berlin - Stadtentwicklung zwischen Kiez und Metropole" auf dem Programm. Nach der Stadtrundfahrt ging es zu dem 2008 stillgelegten Flughafen Tempelhof. Auf dem Tempelhofer Feld, das Außengelände des ehemaligen Flughafens, ging es um das Thema "67 Jahre nach der Luftbrücke - Tempelhof damals und heute". Referent Jan-Eric Steilmann berichtete ausführlich über die Luftbrücke, die die Versorgung der Westberliner Bevölkerung während der Berliner Blockade sicherstellte und die heutige Nutzung des riesigen, zentralgelegenen Geländes.

Der Pfingstsonntag begann mit einer Andacht und einem Gespräch über Kirche und Politik mit der evangelischen Pfarrerin Elfi Decker-Huppert, die im Andachtsraum des Deutschen Bundestages abgehalten würde. "Es ist ein Privileg den Andachtsraum mit einer Besuchergruppe nutzen zu dürfen, normalerweise ist er den Abgeordneten vorbehalten", bemerkt Hubert Hüppe. Darauf folgte ein Gespräch mit dem 31-jährigen Abgeordneten Dr. Martin Pätzold, der mit 29 Jahren in den Bundestag gewählt wurde und damit jüngster Berliner Abgeordneter ist. Pätzold berichtete lebensnah, wie er mit der Politik angefangen hat und dass es für ihn besonders wichtig sei, dass sich junge Leute für die Allgemeinheit engagieren und sie aktiv mit gestalten.

Im Anschluss ließ Hüppe es sich nicht nehmen, die Gruppe das Reichstagsgebäude inklusive Kuppel zu zeigen. Dabei ging es auch in Bereiche im Untergeschoss des Gebäudes, die es bei offiziellen Führungen nicht zu sehen gibt. Die stellv. Kreisvorsitzende Sarah Grüneberg aus Kamen bemerkte: "Das Reichstagsgebäude hat eine beeindruckende Geschichte und es ist sehr interessant, mal die Wege zu gehen, die ein Abgeordneter auch geht".

Der letzte Punkt des Tages war ein Besuch in der Dauerausstellung "Wege- Irrwege - Umwege" im Deutschen Dom. Bei einem Planspiel im nachgebauten Bundestag wurde der Weg eines Gesetztes von der Initiative bis zur Endabstimmung simuliert. Dabei schlüpften zwei Teilnehmer in die Rolle des Oppositionsführers und des Fraktionsvorsitzenden der Regierungsfraktionen und stellen eine Plenardebatte nach.

Der letzte Tag begann mit der Besichtigung der "Topographie des Terrors" und einem anschließenden Vortrag am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Den Abschluss bildete eine Führung durch den "Tränenpalast", einen von 8 Grenzübergängen innerhalb Berlins. Der Übergang wurde hauptsächlich für "Tagesausflüge" nach Ostberlin genutzt. Student Christian Lang aus Werne war erschrocken über die Schikanen durch die Grenzpolizei der DDR, welche Berliner bei der Ein- und Ausreise über sich ergehen lassen mussten.

Am Nachmittag machte sich die Gruppe zurück auf den Weg in den Kreis Unna. Teilnehmer Tobias Hindemitt fasste abschließend zusammen: "Es war eine informative Fahrt mit einer guten Mischung aus politischen Programm und Freizeit. Ich habe viele neue Kontakte im Kreis Unna knüpfen können. Bei der nächsten Fahrt mit Hubert Hüppe nach Berlin bin ich auf jeden Fall wieder dabei."

Hubert Hüppe versprach, im kommenden Jahr eine dritte Auflage der Pfingstfahrt zu organisieren. „Ich würde mich freuen, wenn die Pfingstfahrt zum festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Jungen Union wird“, so Hüppe abschließend.

NeuStart eröffnet Perspektiven - Innovatives Projekt für Arbeitslose läuft an

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kreis Unna. Der Name ist Programm: Mit dem Projekt NeuStart plant das Jobcenter Kreis Unna eine zeitnahe und nachhaltige Vermittlung seiner Kunden in Arbeit. Neben einer intensiven Betreuung der Bewerber und dem Angebot individueller Hilfeleistungen geht das Jobcenter Kreis Unna auch mit dem Projektmodul „Startcenter“ hierbei neue Wege.
 
NeuStart kombiniert klassische Dienstleistungen in der Arbeitsvermittlung mit innovativen. So laden 24 kompetente Arbeitsvermittler Projektteilnehmer regelmäßig zu Gesprächen ein, analysieren die Ist-Situation der Bewerber und die möglichen Gründe für die bisherige Erfolglosigkeit bei der Arbeitssuche. „Wir helfen beim Erstellen aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen und unterstützen unsere Kunden bei Bedarf bei der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche. Eine Besonderheit stellt allerdings das Startcenter dar, das wir in den kommenden Wochen in Form von Schulungen für unsere Kunden ausbauen wollen“, erklärt Stefanie Kortendiek, Teamleiterin des Projekts, die Schwerpunkte.
 
Mit dem Startcenter bietet das Projektteam verschiedene Qualifizierungsinhalte für Arbeitslose an, immer mit dem Ziel, die persönlichen Rahmenbedingungen zu verbessern und somit die Vermittlungschancen zu erhöhen. „Die Angebote richten sich nach den Bedarfen unserer Kunden“, ergänzt der zuständige Bereichsleiter Roland Froch, „und werden derzeit zusammengestellt.“ So sind z.B. auch Austauschgespräche mit regionalen Arbeitgebern zu aktuellen arbeitsmarktlichen Themen geplant.
 
Das Jobcenter Kreis Unna plant in diesem Jahr 500 Vermittlungen in Arbeit. Schon jetzt zeigt sich, dass die Angebotspalette greift. Bisher konnten 320 Bewerber eine neue Arbeit aufnehmen. „Wir möchten weitere Kunden für eine Projektteilnahme gewinnen und bitten jeden, der die Zugangsvoraussetzungen erfüllt und Interesse an NeuStart hat, sich an seine zuständige Jobcenter-Geschäftsstelle zu wenden“, betonen beide. Anfragen können auch per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerichtet werden.

Hintergrund
Das Projekt NeuStart-Netzwerk für Aktivierung, Beratung und Chancen ist eine gemeinsame Initiative von Jobcenter, Bundesagentur für Arbeit und Bundespolitik, um Langzeitarbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen. Das Projekt läuft bis Ende 2018 und richtet sich an den Personenkreis der erwerbsfähigen Jobcenter-Kunden, die mindestens sechs Monate und maximal zwei Jahre arbeitslos sind. Für das Projekt wurden 24 Arbeitsvermittler ausgesucht, die aufgrund ihrer Vita unterschiedliche Berufserfahrungen mitbringen und ein vielfältiges Qualifizierungsangebot im Rahmen des Startcenters anbieten können.
 
 

„Kiwi Cup“ 1. Pétanque Club 99 Kamen e.V.

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Der 1. Pétanque Club 99 Kamen e.V. lädt am kommenden Sonntag, 22. Mai, zum traditionellen „Kiwi Cup“ auf seine Anlage, dem „Boulodrome“ auf der Lüner Höhe, ein.

Gespielt wird bei diesem offenen Turnier Doublette (2 gegen 2) und dies in der Vorrunde nach dem Modus „Super-Mêlée“, das heißt, zu jeder Runde werden die Partner/innen neu ausgelost. Nach den Vorrundenspielen mit allen Teilnehmern werden im Anschluss die Sieger über eine k.o.-Runde ermittelt, wobei ab dem Halbfinale dann mit festen Partnern gespielt wird. Das Turnier beginnt um 10.00 Uhr, bis spätestens 9.30 Uhr können sich Turnierteilnehmer auf der Anlage anmelden. Eine Startgebühr wird nicht erhoben. Für das leibliche Wohl ist gegen einen geringen Obolus gesorgt. Zuschauer sind natürlich wie immer herzlich willkommen.

Sparkasse und Stadtverwaltung laden Unternehmer zum 1. Kamener Treff ein

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Bürgermeister Hermann Hupe (SPD) begrüßt Kamener Unternehmer in Stadthalle zum 1. Kamener Treff. Kamen. Mit dem "Kamener Treff“ in der Stadthalle bietet die städtische Wirtschaftsförderung zusammen mit der Sparkasse UnnaKamen eine neue Veranstaltungsreihe für die heimische Wirtschaft an. Erstmals am Mittwoch, 18. Mai, konnten sich Kamener Unternehmen ab 19 Uhr nach dem normalen Geschäftsalltag treffen und gleich in zweifacher Hinsicht stärken. Mit dem "Kamener Treff" sollen die Firmen untereinander in Kontakt gebracht und noch besser vernetzt werden. Nach einleitenden Worten von Sparkassenvorstand Jürgen Schneider und Bürgermeister Hermann Hupe wurde den Teilnehmern aus Rat, Verwaltung und Wirtschaft ein Vortrag zum Thema "Finanz- und Unternehmenskommunikation 2.0" geboten. Dr. Aare Schaier (audalis Kohler Punge & Partner) und Herr Guido Geis (audalis Consulting GmbH) stellten die verschiedensten Chancen und Möglichkeiten mit einem veröffentlichten Jahresabschluss vor. Auch die Wirtschaftsauskunft als Visitenkarte für Ihr Unternehmen, war ein Thema.

Ein gemeinsames Abendessen rundete den Abend ab und die Unternehmer konnten sich bei guten Gesprächen und Diskussionen austauschen.

Mehr als 26 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Städtebauförderung für den Kreis

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen erhielt für die Sanierung und Entwicklung der Innenstadt ca. 6,8 Mio. Euro.Oliver Kaczmarek, MdB, SPD„Jeder Euro erhöht die Lebensqualität der Menschen vor Ort“
Kreis Unna. Mit dem ersten Spatenstich für die Wasserstadt Aden auf der Fläche der ehemaligen Zeche Haus Aden am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen-Oberaden beginnt am Samstag, 21. Mai, die Umwandlung des Geländes in ein städtebaulich anspruchsvolles Zukunftsquartier. „Die Bedeutung dieses herausragenden Projekts wurde vom Bund mit einer Fördersumme von rund 3,7 Mio. Euro unterstrichen“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, der ebenfalls vor Ort ist, wenn am Samstag, dem bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“, der Meilenstein für das größte stadtentwicklungspolitische Vorhaben im Kreis Unna und eines der größten in der Metropole Ruhr gelegt wird.

Für städtebaulich wichtige Projekte erhielten die Kommunen und Gemeinden im Wahlkreis Unna I in den vergangenen Jahren zusammen mehr als 26 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm Städtebauförderung, so Kaczmarek. Im Einzelnen profitierte Unna mit etwa 5,6 Mio. Euro, um unter anderem die westliche Innenstadt oder Königsborn Süd-Ost voranbringen zu können. Schwerte konnte in den letzten Jahren mit rund 2,7 Mio. Euro planen, Kamen erhielt für die Sanierung und Entwicklung der Innenstadt ca. 6,8 Mio. Euro, Holzwickede für die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes und der Ortsmitte einen Zuschuss von über 3 Mio. Euro, Fröndenberg erhielt 553.700 Euro und Bönen 927.800 Euro für städtebauliche Projekte. Die größte Finanzspritze für bauliche Vorhaben erhielt Bergkamen. Die Stadt wurde mit insgesamt rund 7 Mio. Euro bezuschusst.

„Ich bin froh über diese massive Förderung vom Bund“, freut sich Kaczmarek über den wichtigen Impuls für die Städte. Jeder Euro für die Städtebauförderung steigere die Attraktivität der Kommunen und Gemeinden und erhöhe die Lebensqualität der Menschen vor Ort.

Dumm gelaufen bzw. gefahren- mit dem Auto zur Vorladung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

polizei dummy14Dortmund. Eine Vorladung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hielt einen 32-jährigen Dortmunder nicht davon ab mit dem eigenen Auto zur Polizei nach Hagen zu fahren.

Heute (18.5.) erschien der Dortmunder zu seinem Vorladungstermin in Hagen, dort befindet sich das ausgelagerte Verkehrskommissariat der Polizei Dortmund. Während seiner Vernehmung zeigte der Beschuldigte einen ungültigen internationalen Führerschein vor. Auf Nachfrage, wie er denn von Dortmund nach Hagen gekommen sei, gab der Beschuldigte zunächst an, dass sein Vater ihn gefahren habe. Der skeptische Sachbearbeiter schenkte dieser Version jedoch wenig Glauben und hakte weiter beharrlich nach. Letztendlich gestand der Dortmunder mit seinem Auto zur Vernehmung gefahren zu sein. Freiwillig hinterlegte dieser dann den Fahrzeugschlüssel und seine Zulassungsbescheinigung 1, besser bekannt als Fahrzeugschein.

Es wurde ein weiteres Strafverfahren eingeleitet. Wir empfehlen, dass er zum nächsten Vernehmungstermin mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist.

Das immense Leid der Milchkühe: Die fatalen Nebenwirkungen von Milch als Ramschware

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Bei der Schlachtung sind viele Milchkühe tragend, was aus wirtschaftlichen Gründen meist billigend in Kauf genommen wird.Angesichts der aktuellen Diskussionen zum Milchpreisverfall, macht der Deutsche Tierschutzbund auf die Folgen des Preisverfalls für die Tiere aufmerksam. Die geringen Preise, die Landwirte derzeit für ihre Milch erhalten, reichen nicht aus, um in mehr Tierschutz zu investieren. Kranke Kühe, nicht tiergerechte Haltungsformen oder die Schlachtung trächtiger Rinder sind Folgen des ökonomischen Drucks und eines aus dem Ruder gelaufenen Systems. Der Verband fordert daher eine Milchmarktstrategie, die nicht nur kurzfristig lenkt, sondern langfristig einen Systemwandel begleitet.

„Die Grundursache für den  Preisverfall mag das Marktüberangebot sein. Aber für die Kühe hat es direkte, fatale Folgen. Denn immer mehr Landwirte sehen sich gezwungen, immer billiger zu produzieren. Da bleibt keine Luft für die dringend notwendigen Investitionen in artgerechtere Haltungsformen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Das ganze System ist derzeit nur auf Gewinnmaximierung ausgelegt, der Schutz der Tiere geht dabei zwangsläufig völlig unter.“ Der Verband fordert die Politik daher auf, das Überangebot an Milch zu regulieren, gesetzliche Regelungen zur Haltung von Milchkühen zu erlassen und tierfreundliche Betriebe stärker finanziell zu unterstützen. „Das geht nicht allein mit kurzfristigen Überbrückungszahlungen, da braucht es eine langfristig angelegte Strategie. Die muss politisch gesteuert und vom Landwirt, dem Handel und auch dem Verbraucher aktiv begleitet werden“, so Schröder. In der landwirtschaftlichen Tierhaltung braucht es höhere Tierschutzstandards in den Ställen und eine Rückkehr zu Milchviehrassen, die weniger auf Milchleistung, als vielmehr auf Robustheit gezüchtet sind.

System geht auf Kosten der Tiere
Das konventionelle System der Milchwirtschaft ist aus Sicht der Tierschützer völlig aus dem Ruder gelaufen. Als Folge der Zucht auf Milchproduktion leiden die Kühe unter Eutererkrankungen, Stoffwechselstörungen und Klauenschäden. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Milchkühe, die bis zu 50 Liter Milch am Tag geben und damit Höchstleistungen erbringen, sank auf nur vier Jahre. Erbringt eine Kuh nicht mehr die geforderte Leistung, ist sie wirtschaftlich „unbrauchbar“ und wird aus dem Bestand aussortiert. Bei der Schlachtung der Tiere sind viele Kühe hochträchtig, was billigend in Kauf genommen wird. Männliche Kälbchen der Milchkühe sind ebenso „unbrauchbar“, weil sie später keine Milch geben und kaum Fleisch ansetzen. Sie werden meist stiefmütterlich behandelt und früh geschlachtet.

Tierschutzlabel für Milchkühe
Derzeit arbeitet der Deutsche Tierschutzbund an Kriterien für eine Einstiegs- und Premiumstufe für Milchkühe. Ziel ist es, zum Jahreswechsel Milchkühe mit in das zweistufige Label-Programm aufnehmen zu können. „Mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ bieten wir dann den Landwirten die Chance, durch die Qualität ihrer Erzeugnisse wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Ziel, statt Masse dann Klasse zu produzieren, das muss Bestandteil einer Milchmarktstrategie sein“, so Schröder abschließend.

Vorsicht bei Sahnetorte und Kartoffelsalat - Hygiene bei Sommerfesten wichtig

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

mozarellatomateKWKreis Unna. Essen und Trinken gehört zu einem gelungenen Fest wie nette Gäste und gute Gespräche. Damit im Anschluss kein schlechter Nachgeschmack bleibt, sollten Gastgeber aber einige Hygienetipps beachten. Darauf weist die Lebensmittelüberwachung des Kreises Unna hin. 
 
„Das Essen soll den Gästen ja nicht auf den Magen schlagen, deshalb müssen unbedingt bekannte Hygieneregeln eingehalten werden“, appelliert Dr. Anja Dirksen, als Sachgebietsleiterin zuständig für das Veterinärwesen und die Lebensmittelüberwachung beim Kreis zuständig.
 
Sie rät dringend davon ab, bei Feten und Feiern besonders empfindliche Lebensmittel wie Mett und Tatar sowie Cremes und Mayonnaisen mit rohen Eiern als Zutat anzubieten. „Die enthaltenen Keime vermehren sich bereits bei Temperaturen ab 10 Grad und können nicht nur leichten Durchfall, sondern eine ernste Erkrankung zur Folge haben.“
 
Für leicht verderbliche Speisen wie Nudel- und Kartoffelsalate oder Kuchen mit nicht durchgebackener Füllung wie Creme- oder Sahnetorten sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen selbstverständlich sein. Sie müssen gut gekühlt zum Veranstaltungsort gebracht und dort kühl aufbewahrt werden, bis sie zum Verzehr auf den Tisch kommen.
 
Warme Speisen müssen vor dem Verzehr gut durcherhitzt werden, um Bakterien und gesundheitsgefährdende Keime abzutöten. Oftmals werden die Lebensmittel nicht unmittelbar,
sondern bereits eine gewisse Zeit vor dem Verzehr zubereitet. Diese Speisen müssen direkt nach der Zubereitung abgekühlt und gekühlt gelagert werden. Dr. Anja Dirksen nennt den Grund dafür: „Bakterien vermehren sich in lauwarmen Speisen besonders schnell.“ Unmittelbar vor dem Verzehr müssen die Gerichte dann drei bis fünf Minuten kräftig erhitzt und schließlich heiß gehalten werden.
 
Wer draußen feiert, sollte Speisen und Getränke beispielsweise mit Zelt oder Pavillon vor Sonne,
Regen und Wind schützen. Tische und Stände sollten leicht zu reinigen sein. Tortenhauben und Klarsichtfolien sichern unverpackte Lebensmittel vor Berührung, Anhusten und Anniesen.
 
Ansonsten gilt: „Hände waschen ist das A und O“, betont Dr. Anja Dirksen. Wer kocht, backt oder in irgendeiner Form Lebensmittel zubereitet, muss seine Hände vor Arbeitsbeginn und auch zwischendurch nach dem Kontakt mit risikoreichen Lebensmitteln wie Eiern oder rohem Fleisch gründlich mit Seife waschen.
 
Wer unter einer ansteckenden Krankheit, wie Durchfall oder auch einer Erkältung leidet, sollte keine Speisen für andere zubereiten. Auch eitrige Wunden an den Händen können Keime enthalten, die schwere Lebensmittelvergiftungen verursachen. Deshalb sollten sie mit einem wasserdichten Pflaster oder besser noch mit einem Einmalhandschuh abgedeckt werden.
Weitere Informationen und ein Faltblatt des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz („Hygienisch zubereiten – Feste feiern“) gibt es auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Hygiene-Tipps) oder direkt bei der Lebensmittelüberwachung des Kreises.