Stadtleuchten hinterlässt Begeisterung und Lust auf mehr
von Christoph Volkmer | XXL-Fotostrecke >>>
Kamen. Das Stadtleuchten am Wochenende ist mehr als eine Neuauflage des Erfolgsformats aus dem Vorjahr gewesen. Dank eines vielseitigen Programms im Sesekepark und der Innenstadt sowie neuer Lichtideen hat das dreitägige Event die erfolgreiche Premiere von 2020 noch überboten.
„Es ist alles wunderbar gelaufen. Unsere Erwartungen sind weit übertroffen worden“, zog Toyin Rasheed, Projektleiter des Lippeverbands, am Montag ein positives Fazit. Nachdem am Freitag schon viele Besucher in den Park und die Innenstadt gekommen waren, seien es am Samstag sogar noch mehr gewesen. Am Sonntag füllte sich der Sesekepark mit dem Beginn des Bühnenprogramms immer mehr, obwohl es bis zum Einbruch der Dunkelheit noch leicht regnete.
Viele kamen am letzten Tag, um sich (noch einmal) die Lichtinstallationen anzusehen, viele wollten sich überdies das Bühnenprogramm, an dem einmal mehr die Schreberjugend Bergkamen beteiligt war, nicht entgehen lassen. „Die Gruppen haben sich über die Auftrittsmöglichkeiten gefreut, denn wegen der Pandemie ist so etwas lange nicht möglich gewesen“, so der Projektleiter. Zudem ist es sicher nicht nur für die Aktiven auf der Bühne, sondern ebenso für die Besucher eine gute Nachricht gewesen, dass es seit dem ersten Veranstaltungstag keine Corona-Einschränkungen mehr und damit auch keine Maskenpflicht mehr im Freien gibt.
Innerhalb der drei Tage sind Rasheed und weitere Repräsentanten des Lippeverbands gleich mehrfach von Besuchern gefragt worden, ob die Veranstaltung 2022 fortgesetzt wird. „Diese Frage können wir jetzt noch nicht beantworten, aber es werden Gespräche mit der Stadt stattfinden, bei denen wir das erörtern werden“, kündigte Rasheed an.
Stadtsprecher Peter Büttner schätzt, dass an den drei Tagen insgesamt zwischen 5000 und 8000 Besucher wegen des Stadtleuchtens in der Stadt unterwegs gewesen sind. „Wir sind mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Mit dem Format ist es gelungen, große und kleine Besucher anzusprechen“, so Büttner am Montag.
Zudem sei es gelungen, das Leben auch in die Innenstadt zu transportieren. „Es war schön zu sehen, dass in den gastronomischen Einrichtungen viel los war“, sagte Büttner. Zudem vermutet Büttner, dass es gelungen ist, dass die Kamener die Vorzüge des naturnahen Gewässers nun noch mehr zu schätzen wissen. „Hätten wir die renaturierte Seseke nicht gehabt, hätte beim letzten Hochwasser ein beträchtlicher Teil der Stadt unter Wasser gestanden“, erinnerte Büttner auch an die praktischen Vorzüge - des schönen Aufenthalts- und Erholungsorts am Wasser. XXL-Fotostrecke >>>
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