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Diesel fast 21 Cent teurer als Super E10

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Benzinpreis sinkt um knapp zwei Cent / Diesel steigt leicht / Öl um vier US-Dollar günstiger

Tanken22 2KWFoto: Archiv KamenWeb.deDieselfahrer müssen auch weiter deutlich mehr beim Tanken bezahlen als die Fahrer von Benziner-Pkw. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach muss man für einen Liter Diesel derzeit im Schnitt 2,147 Euro bezahlen, das sind 0,3 Cent mehr als in der vergangenen Woche und 20,8 Cent mehr, als für einen Liter Super E10 zu bezahlen ist. E10 kostet laut ADAC 1,939 Euro je Liter, das sind 1,7 Cent weniger als in der Vorwoche.

Der Rückgang des Benzinpreises ist eine Folge des um rund vier US-Dollar gesunkenen Rohölpreises (Brent). Dennoch ist Benzin in Relation zum Ölpreis immer noch erkennbar zu teuer, der Rückgang ist bei weitem nicht ausreichend. Die Situation bei Diesel ist weitaus komplizierter. Hier kommen Sonderfaktoren wie die jahreszeitlich bedingte stärkere Heizölnachfrage sowie insbesondere der hohe Bedarf in der Industrie als Gasersatz zur Geltung. Wie sich diese Faktoren entwickeln werden, ist derzeit nicht absehbar.

Wie dramatisch überteuert Diesel aber derzeit ist, lässt sich auch anhand der unterschiedlich starken Besteuerung ablesen: Auf einen Liter Diesel entfallen gut 20 Cent weniger Energie- und Mehrwertsteuer, tatsächlich kostet Diesel aber fast 21 Cent mehr als Super E10.

Laut ADAC sollten sich die Autofahrerinnen und Autofahrer vor der Fahrt zur Tankstelle über die aktuellen Preise im Umkreis informieren und gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern. Wer abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann nach aktuellen ADAC Auswertungen im Schnitt zwölf Cent gegenüber den Morgenstunden sparen. Preisbewusstes Tankverhalten fördert zudem den Wettbewerb und kann daher auch zu einer Preissenkung beitragen.

Schnelle Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Positive Herbstferienbilanz am Dortmund Airport

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Passagierzahlen deutlich über Vorkrisenniveau

abflugDOKW

Dortmund. Der Dortmund Airport freut sich, abermals über eine hohe Nachfrage berichten zu dürfen: In den zweiwöchigen NRW-Herbstferien hatte der Dortmunder Flughafen mit zirka 144.000 Passagieren gerechnet. Diese Vorhersage konnte mit einem Plus von 7 Prozent übertroffen werden: Insgesamt nutzten im Zeitraum vom 1. bis zum 16. Oktober 154.233 Fluggäste das Dortmunder Flugangebot. Und das trotz eines eintägigen Pilotenstreiks am 6. Oktober bei Eurowings und den damit einhergehenden Flugstreichungen.

„Wir freuen uns, somit erneut über den Passagierzahlen des bisherigen Rekordjahres 2019 zu liegen“, erklärt Flughafen-Chef Ludger van Bebber. „In den Herbstferien 2019 durften wir 129.836 Passagiere am Flughafen Dortmund begrüßen. Im direkten Vergleich zu den diesjährigen Zahlen bedeutet das ein Plus von 19 Prozent.“

Die jüngsten Ergebnisse knüpfen damit nahtlos an die überaus erfolgreichen Sommerferien an. Diese hatten dem Dortmund Airport mit 391.900 Fluggäste einen neuen Ferienrekord beschert, denn selbst im Rekordsommer 2019 konnten solche Zahlen nicht erreicht werden (2022: Plus 2 Prozent).

Besonders beliebt waren in diesen Herbstferien wieder die Ziele Kattowitz und Palma de Mallorca.

„Die hohen Passagierzahlen der vergangenen Monate stimmen uns zuversichtlich trotz der Omikron-Herausforderung zu Beginn des Jahres die ursprünglich geplanten Passagierzahlen von 2,45 Mio. Passagieren übertreffen zu können“, so Flughafen-Chef Ludger van Bebber.

Neue Vollsperrung der A2 zwischen Kamener Kreuz und Kamen/Bergkamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

a2brueckehammerstr922 AkwDie Stabbogenbrücke ist durch den Einsatz von vorproduzierten Fertigteilen auf einem Bauplatz neben der Autobahn entstanden. Nun ist für die Anbringung eine weitere Vollsperrung nötig. Foto: Archiv KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

BrueckeHammerStr 2 22CVBis die Brücke über die Autobahn wieder befahrbar ist, wird es noch einige Zeit dauern. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deKamen. Die Autobahn Westfalen baut auf der A2 zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen die Brücke Hammer Straße über die Autobahn neu. Am kommenden Wochenende wird das 70 Meter lange und 1500 Tonnen schwere Bauwerk positioniert, dafür ist eine weitere Großsperrung der Autobahn nötig.

Die A2 muss zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen von Freitag, 21. Oktober, um 22 Uhr bis Montag, 24. Oktober, um 5 Uhr in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt werden. Der Verkehr wird, wie bereits beim Abriss der alten Brücke Anfang September, großräumig über die A1 und die A45 umgeleitet.

Bevor der Brückenüberbau, der seit längerer Zeit neben der Autobahn aus Fertigteilen zusammengesetzt wurde, in die endgültige Position eingehoben wird, finden vorher noch Betonierarbeiten an den Brückenwiderlagern statt, teilte Mirko Heuping, Sprecher der Autobahn-Niederlassung Westfalen, auf Anfrage mit.

Auf dem Plan steht vor der Sperrung zudem das Heben der Brücke auf Schwerlastfahrzeuge. „Diese speziellen Fahrzeuge verfügen über eine Einrichtung, mit der es möglich ist, die Brücke dann sechs Meter hoch zu fahren, sodass diese, auf den Fahrzeugen liegend, eingehoben werden kann“, erklärt der Sprecher.

Die Brücke Hammer Straße überspannt die A2 zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Berkamen. Die namensgebene Hammer Straße (L 654) verbindet die Stadt Kamen mit dem Hammer Ortsteil Pelkum und wird normalerweise täglich von mehr als 6000 Fahrzeugen frequentiert.

In der Ausschreibung zum Ersatzneubau Hammer Straße wurde festgelegt, dass die Vollsperrung der L654 zum Abriss des alten und Einschub des neuen Bauwerks höchstens 100 Kalendertage andauern darf. „Wir sind derzeit im Zeitplan und optimistisch, dass alles rechtzeitig fertig wird“, so Mirko Heuping über das 8,8 Millionen Euro teure Brückenprojekt.

Kraftstoffpreise: Regionale Unterschiede geschmolzen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Bayern nicht mehr „Spitze“ / Diesel in Bremen am teuersten, Benzin in Schleswig-Holstein

Tanken22 2KWDer letzte Preissprung setzt ganz Deutschland zu, doch aktuell müssen Autofahrerinnen und Autofahrer in großen Teilen von Norddeutschland beim Tanken am tiefsten in die Tasche greifen. So werden laut heutiger ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundeländern in Bremen 2,159 Euro für einen Liter Diesel fällig. Super E10 ist in Schleswig-Holstein mit 1,977 Euro pro Liter am teuersten. Insgesamt ist das Tanken im Saarland derzeit am günstigsten: E10 gibt es hier für 1,883 Euro je Liter, Diesel kostet im Schnitt 2,091. Hier ist nur Hamburg mit 2,090 Euro einen Hauch billiger.

Etwas normalisiert hat sich die Lage in Bayern, das jetzt im Mittelfeld rangiert. Die starken regionalen Aufschläge - zum Teil durch Transport- und Raffinerieprobleme begründet - sind verschwunden. Dadurch ist auch die
zuletzt extrem hohe Differenz von über 15 Cent zwischen teuerstem und günstigstem Bundesland spürbar gesunken. Bei Super E10 beträgt diese 9,4 Cent zwischen Schleswig-Holstein und dem Saarland, beim Diesel 6,9 Cent zwischen Hamburg und Bremen.

Die Entwicklungen bei den Kraftstoffpreisen stellen für viele Menschen neben allen anderen Preissteigerungen eine massive Belastung dar. Wer die gängigen Sprit-Spar-Tipps befolgt und in der günstigsten Zeit zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann bares Geld sparen. Allein die Ersparnis beim Tanken kann mehr als zehn Cent je Liter betragen. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bei der Suche nach der günstigsten Tankstelle in Nähe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Der ADAC hat für die heutige Untersuchung die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar.

Sprunghafter Anstieg trifft Dieselfahrer hart

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Dieselpreis stieg in einer Woche um über 13 Cent / Massive Erhöhung nach Opec+-Entscheidung nicht gerechtfertigt

Diesel22 3KWDie Entscheidung der Opec+-Staaten zur Reduzierung der Ölfördermenge am 5. Oktober hat eine Wende bei der Entwicklung der zuletzt sinkenden Kraftstoffpreise eingeläutet. Binnen einer Woche stieg der durchschnittliche Preis für einen Liter Diesel in Deutschland laut aktueller ADAC Auswertung um 13,2 Cent auf 2,144 Euro. E10 verteuerte sich im gleichen Zeitraum um rund 7,8 Cent auf 1,956 Euro je Liter.

Auch wenn Sondereffekte wie eine starke Heizölnachfrage und hoher Bedarf in der Industrie als Gasersatz berücksichtigt werden müssen, ist der Sprung beim Diesel in dieser Höhe laut ADAC nicht gerechtfertigt. Denn der Ölpreis stieg im gleichen Zeitraum nur um zwei Dollar (Sorte Brent). Diesel ist aktuell fast 19 Cent teurer als E10, obwohl sein Steueranteil mehr als 20 Cent niedriger ist.

Laut ADAC sollten sich die Autofahrerinnen und Autofahrer vor der Fahrt zur Tankstelle über die aktuellen Preise im Umkreis informieren und gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern. Wer abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann nach aktuellen ADAC Auswertungen im Schnitt zwölf Cent gegenüber den Morgenstunden sparen. Preisbewusstes Tankverhalten fördert zudem den Wettbewerb und kann daher auch zu einer Preissenkung beitragen.

Schnelle Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

A1: Gehölzpflege entlang einer Lärmschutzwand bei Unna-Massen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Unna. Die Autobahn Westfalen saniert die A1 nördlich des Kreuzes Dortmund/Unna auf einer Länge von drei Kilometern grundhaft. In diesem Zuge wird auch eine Lärmschutzwand entlang des Ortsteils Unna-Massen in Fahrtrichtung Köln instandgesetzt. Bevor die Arbeiten an der Lärmschutzwand beginnen können, müssen Bäume und Sträucher hinter der Wand auf einem 1,5 Kilometer langen Abschnitt auf den Stock gesetzt werden. Hierbei wird der Baum so weit oberhalb des Bodens geschnitten, dass sich neue Triebe bilden können. Diese Maßnahme ist notwendig, um einen Zugang zu der Wand zu erhalten und gleichzeitig der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, da die Äste einiger schwer zugänglicher Bäume bereits über die Lärmschutzwand auf den Standstreifen ragen. Während der Arbeiten vom 15. Oktober (Samstag) bis 15. Dezember (Donnerstag) kommt es auf der A1 immer wieder zu kürzeren Sperrungen des Seitenstreifens in diesem Bereich.