Der 27. Frühlingsmarkt ist am Samstag in der Innenstadt eröffnet worden. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Der 27. Frühlingsmarkt ist eröffnet. „Ein Besuch lohnt sich dank des Engagements vieler Händler und der Gruppen und Institutionen, die sich präsentieren, auch bei nicht so schönem Wetter. Lassen Sie sich also nicht vom Einkaufen und Feiern abhalten“, so Bürgermeisterin Elke Kappen bei der Eröffnung.

Stammbesucher dürften den Weinstand der KIG vermissen, am dem Winzer Georg Forster zum Frühlingsmarkt 26 Jahre lang seine Weine vorgestellt hat. Aufgrund einer Familienfeier musste der Winzer erstmals seine Teilnahme an dem zweitägigen Markt in der Innenstadt absagen. Vor zwei Wochen habe dann zudem die Winzergemeinschaft, die den Stand ersatzweise beleben sollte, abgesagt, wie KIG-Vorsitzender Bernd Wenge mitteilte.

Unabhängig davon ist die Stadt in diesem Jahr aus aktuellem Anlass mit einem Stand zur bevorstehenden Europawahl am 26. Mai vertreten, an dem es viele Informationen zur EU gibt.

Am Sonntag findet der verkaufsoffene Sonntag in der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr statt. Dann beginnt auch die beliebte Modenschau. Zum Auftakt um 13 Uhr findet erstmals eine Präsentation von Cruse statt. Im Anschluss folgt ab 14 Uhr die Fashionshow von Nova. Das zeitgleich stattfindende Food-Festival ist am Sonntag ebenfalls noch einmal geöffnet.   

Archiv: Street Food Music Festival startet erfolgreich und im Trockenen

Frühlingsmarkt erstmals mit Festival-Charakter

Kamen. Derzeit noch unbekannte Täter brachen am Freitag, dem 26.04.2019 in der Zeit zwischen 4.30 Uhr und 14.45 Uhr in eine Wohnung in der Klosterstraße ein. Entwendet wurden Bargeld und ein Laptop. 

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen. (ots)

: Für viele Kamener ist die Maibaumaufstellung mittlerweile zur festen Institution im jährlichen Ausgeh-Kalender geworden. Fotos: Alex Grün für KamenWeb.de

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15 Meter hoch ist die Konstruktion aus Edelstahl und 350 Kilogramm schwer. Daher wurde auch in diesem Jahr bei der Aufstellung auf ein maximales Maß an Sicherheit geachtet.Kamen. Jetzt steht er wieder wie eine "Eins": Der Kamener Maibaum ist an seinen angestammten Platz auf dem Alten Markt zurückgekehrt - zumindest für einige Wochen.

Bis Ende Juni wird der glänzende Gigant in seiner vollen Pracht das Marktbild um eine Attraktion reicher machen. Reibungslos war auch in diesem Jahr der Ablauf des Aufbaus. Nur mit dem Kranzbinden hatte man es diesmal nicht so eilig, man habe lieber den Saxophon-Klängen von Westfalen-Echo-Leiter Bernhard Weiß etwas länger gelauscht, erklärt Bernhard Büscher, Vorsitzender des Bürgervereins Kamener Maibaum. Trotzdem wurde die 15 Meter hohe und 350 Kilogramm schwere Edelstahlkonstruktion pünktlich wie in jedem Jahr um 19 Uhr vom THW-Kran in die Aufrechte gezogen und befestigt - die Verzögerung tat dem mittlerweile traditionellen Zeitplan keinen Abbruch. Hunderte versammelten sich auch in diesem Jahr wieder auf dem Alten Markt, um Zeuge des Spektakels zu werden, das zum mittlerweile achten Mal stattfand. Darunter natürlich auch Bürgermeisterin Elke Kappen, die kurz zuvor bereits einen anderen Maibaum eingeweiht hatte, nämlich den am Südkamener Pertheswerk. Nach einer Ehrenrunde mit der Drehleiter der Südkamener Feuerwehr freue sie sich jetzt schon auf die nächste Maibaum-Aufstellung dort, schmunzelt die Bürgermeisterin. Auch freue sie sich über den City-Maibaum als Gemeinschaftsarbeit der Kamener Gruppen, Vereine und Gewerbetreibenden, so Elke Kappen in ihrer Ansprache, der Baum stehe für den guten Zusammenhalt in der Bürgerschaft. Danach startete sie - erstmals in ihrer eigenen, aber auch in der Karriere des Maibaums - einen Countdown von zehn auf null, worauf es mit dem stählernen Riesen in die Vertikale ging, natürlich wie immer begleitet vom obligatorischen Steigerlied. Nachdem das Westfalen-Echo verklungen war, wurden lockerere Cover-Töne von der Band "Der kleine dicke Junge" gespielt. Wieder abgebaut werden soll der Kamener Maibaum am Freitag, 28. Juni.

Die Ostenmauer ist seit Anfang der Woche vollgesperrt. Ab Sonntag kann man wieder von der Bahnhofstraße zum Markt, auf den Koepeplatz und von dort aus weiterfahren. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Aufgehoben werden soll am jetzigen Sonntag die Sperrung der Ostenmauer. Auf einer Länge von 17 Metern mussten dort auf den Gehwegen rund 800 Steine herausgenommen und frisch verlegt werden, was auch eine Entfernung von Teilen der Fahrbahndecke erforderlich machte, ebenso wie eine Vollsperrung, die seit Anfang der Woche andauert. Grund: Die Pflastersteine hatten sich verschoben, so dass ein ungehindertes Ablaufen des Regenwassers nicht mehr gewährleistet war. Da auch der Busverkehr bis zur Aufhebung der Sperrung den Markt nicht anfahren kann, wurden für die Haltestelle Markt Ersatzhaltestellen in beide Fahrrichtungen am Sesekedamm in Höhe des Amtsgerichts eingerichtet. Ab Sonntag sind die Ersatzhaltestellen obsolet und die regulären Haltestellen am Markt werden wieder angefahren. Das geht aus der elektronischen Fahrplanauskunft der VKU hervor. Weiterhin gesperrt bleibt währenddessen die Westenmauer, weil zwischen Koppelstraßen-Kreisel und Reckhof die Fahrbahn erneuert wird. Auch der Stadtteil Heeren wird noch eine Weile mit Umleitungen leben müssen: Gesperrt bleibt noch bis zum Samstag, 11. Mai, auch die nördliche Einfahrt des Kreisverkehres an der Werver Mark, wo ebenfalls an der Fahrbahn gearbeitet wird. Der Nordring steht demnächst auf der Sanierungsliste, ein Termin für die Sperrung steht nach wie vor nicht fest. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat im Zuge der Sanierung der B233 jetzt auch angekündigt, in absehbarer Zeit mit dem Beginn der Hochstraßensanierung von der Henry-Everling- bis zur Lünener Straße zu beginnen. Baubeginn sei voraussichtlich Ende 2019 oder Anfang 2020, so Straßen.NRW-Sprecher Anton Kurenbach. Die dann dort erforderliche Sperrung, soviel steht jetzt schon fest, dürfte etwas länger dauern und einige Nerven mehr kosten, als die bisherigen.