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Germaniastraße: Brennender Briefkastenanlage im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

Feuerwehr NeuKWKamen. Die Feuerwehr wurde am Montagabend (19.07.2021) in die Germaniastraße alarmiert. Dort brannte es in einer Briefkastenanlage im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses. Durch das schnelle eingreifen eines Mieters im Gebäude konnte das Feuer mit einem Pulverlöscher vor Eintreffen der Feuerwehr abgelöscht werden.

Durch Rauch und Löschpulver lösten in der Folge einige Heimrauchmelder in den Wohnungen des Hauses aus. Die Feuerwehr lüftete das Treppenhaus und kümmerte sich bis zum Eintreffen des Rettungswagens um eine Person mit Atembeschwerden.

Nachdem der Hauseigentümer informiert wurde übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei.

Der Einsatz für die Feuerwehr wurde nach ca. 30 Minuten beendet. Im Einsatz war die Löschgruppe Westick. Ebenfalls am Einsatz beteiligt waren Kräfte der Hauptwache der Polizei und des Rettungsdienstes.

Hochwasserkatastrophe: 65 DRK-Einsatzkräfte aus dem Kreis Unna leisten Hilfe in Köln-Erftstadt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

drkeinsatz721

Kreis Unna. Kaum waren nach den Hochwassereinsätzen auf Kreisgebiet Mitte letzter Woche alle Einsatzkleidungsstücke getrocknet und die Vorräte der Versorgungsfahrzeuge wieder aufgestockt, da hieß es für die Katastrophenschützer*innen erneut: Bereit machen zum nächsten Einsatz.

Dieses Mal nicht vor Ort im Kreis Unna, sondern zur Unterstützung im stark gebeutelten Erftstadt bei Köln. Um 20:45 Uhr am Freitagabend schrillte bei den ehrenamtlichen DRKler*innen hierfür der Pieper und nur wenig später machten sich insgesamt 65 Einsatzkräfte der Einsatzeinheiten UN 01, UN 02 und UN 03 auf den Weg Richtung Köln. Parallel dazu übernahm die Einsatzeinheit EE HAM 04, zu der auch die RK-Ortsvereine Selm und Werne gehören, die Bereitstellung der Grundsicherung für den gesamten Kreis Unna. Schließlich hätte auch hier jederzeit ein Katastrophenschutzeinsatz gemeldet werden können.

Vor Ort in Erftstadt galt es, nach langer, beschwerlicher Anfahrt, trotz unübersichtlicher Situation die Ruhe zu bewahren und zu helfen, wo Hilfe gebraucht wurde: So wurden Betreuungsstellen errichtet, in denen die Evakuierten ein Bett für die Nacht, warme Mahlzeiten, aber auch helfende Hände und tröstende Worte fanden. Insbesondere die Evakuierten eines Krankenhauses sowie eines Hospizes benötigten zudem pflegerische Unterstützung, die durch die ausgebildeten DRK-Katastrophenhelfer*innen gerne geleistet wurde. Zudem galt es, die unzähligen Rettungskräfte von Feuerwehren und sonstigen Hilfsorganisationen während ihrer Arbeit zu verpflegen.

Knapp 24 Stunden leisteten die Rotkreuzler*innen aus dem Kreis Unna dabei Schwerstarbeit, ehe es am späten Freitagabend zum Glück unversehrt, aber erschöpft und mit vielen eindrücklichen Bildern und Erfahrungen im Gepäck, zurück in die Heimat ging.

"Wir danken jedem Einzelnen unserer Helferinnen und Helfer für die großartige Arbeit! Zudem möchten wir allen Arbeitgeber*innen danken, die ihre Beschäftigten für den Einsatz freigestellt haben."

Situation bleibt bedrohlich

Doch auch, wenn der konkrete Einsatz für die Hilfskräfte aus dem Kreis Unna aktuell beendet ist, kämpfen vor Ort weiterhin zahlreiche Retter*innen aus dem DRK, den Feuerwehren und allen anderen Hilfsorganisationen darum, alle Menschen in Sicherheit zu bringen. „Die Lage ist verheerend und bleibt weiterhin bedrohlich. Es geht immer noch darum, Leben zu retten und Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Bitte um Spenden

Wer auch gerne helfen möchte, den bittet das DRK um eine Geldspende unter dem Stichwort „Hochwasser“. Alles was hier zusammenkommt, fließt explizit an die Betroffenen in NRW und Rheinland-Pfalz.

Spenden können über die beiden folgenden Wege geleistet werden:

• online unter https://www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/
• oder unter folgendem Spendenkonto: IBAN: DE63370205000005023307, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Hochwasser

Zudem bitten wir um Verständnis, dass aktuell keine Sachspenden weitergeleitet werden können. Viele Betroffene werden bereits durch Familie und Freunde versorgt. Für alle anderen Betroffenen halten die Hilfsorganisationen vor Ort ausreichend Sachspenden bereit – ein Beispiel sind hier die vielen Kleiderkammern des Roten Kreuzes. Wenn konkrete Bedarfe an Sachspenden entstehen, erhalten wir Informationen aus den betroffenen Gliederungen und wenden uns dann kurzfristig an die Öffentlichkeit.

Archiv: Rettung von Leben hat oberste Priorität

Hilferuf: Rund 180 Einsatzkräfte wohlbehalten aus Eschweiler zurück

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

231919PEine Spur der Verwüstung hatte das Unwetter in Eschweiler hinterlassen. Foto: Ralf Suckrau - Kreis Unna

Kreis Unna. Der Hilferuf aus Eschweiler kam am Freitagabend, und noch in der Nacht zum Samstag sind insgesamt 181 Feuerwehrleute aus dem Kreis Unna, dem Kreis Soest und der Stadt Hamm diesem Hilferuf gefolgt. Mit 48 Fahrzeugen fuhren sie in das Hochwassergebiet zwischen Aachen und Düren. Wichtigste Nachricht: Alle sind gesund und wohlbehalten zurück.

Die Einsatzkräfte gehören der 5. Feuerwehrbereitschaft des Bezirks Arnsberg an. Mehr als 60 von ihnen kamen aus dem Kreis Unna. Kreisbrandmeister Thomas Heckmann leitete den Einsatz. Und auch er war am Ende gerührt von der Dankbarkeit der Menschen in Eschweiler selbst, aber auch von der riesengroßen Empathie, die die Einsatzkräfte auf dem Rückweg begleitete: "Die Leute standen auf den Autobahnbrücken und haben uns zugewunken. Aus Fahrzeugen, die uns überholt haben, gab es ein ,Daumen hoch‘. Am Straßenrand standen Menschen, die uns zugejubelt haben." Daraus ziehe man Kraft für die nächsten Einsätze.

Was Heckmann und die Einsatzkräfte zuvor in Eschweiler gesehen hatten, war allerdings dramatisch: "Der Pegel des Flusses Inde liegt normalerweise bei 60 Zentimetern, und seit Mittwoch war er auf 3,80 Meter angestiegen", schildert Heckmann das, was die örtliche Einsatzleitung den Westfalen bei einer ersten Lagebesprechung um 4 Uhr in der Nacht berichtete. Die Folgen verheerend: ganze Straßenzüge der Stadt, die in etwa so groß ist wie Unna, unter Wasser, massive Störungen in der Trinkwasser- und Stromversorgung, unter anderem ein Krankenhaus, das evakuiert werden musste.

Keller in acht Straßenzügen leergepumpt
In den frühen Morgenstunden machten sich die Wehrleute als Helfer in höchster Not an die Arbeit. In acht Straßenzügen pumpten sie die Keller der Anwohner leer. Sie halfen dabei, ein Krankenhaus vor dem Volllaufen des Kesselhauses zu bewahren und befreiten Tiefgaragen von den Wassermassen. Heckmann: "Natürlich permanent begleitet von der Sorge, dass man jemanden findet, der nicht mehr lebt." Tote zu bergen, blieb den hiesigen Einsatzkräften Gott sei Dank erspart.

Besondere Herausforderungen waren nicht nur vollgelaufene und in den Weg geschwemmte Fahrzeuge, sondern auch große Mengen ausgelaufenen Heizöls in den Kellern.

Kaum vergleichbare Einsätze
Vergleichbares hat der Bönener Heckmann noch nicht erlebt. "Das sind Bilder und Zustände, die wir nur aus Kriegs- und Krisengebieten der Welt kennen. Bislang war es nicht vorstellbar, dass es das in Deutschland gibt."

Selbst von überörtlicher Hilfe profitiert
Es ist im übrigen erst genau drei Wochen her, dass der Kreis Unna selbst von der überörtlichen Hilfe profitierte: Als der Starkregen Anfang Juli die Stadt Fröndenberg/Ruhr mit voller Wucht traf, kam unter anderem die Feuerwehrbereitschaft aus Südwestfalen (Hochsauerlandkreis, Kreis Olpe und Kreis Siegen-Wittgenstein) und half in der Not. "Dass diese gegenseitige Hilfeleistung so gut und schnell funktioniert, ist ein Segen", unterstreicht Heckmann. "Wie häufig das allerdings in diesen Tagen nötig ist, macht mich wirklich fassungslos."

Alarmierung um 21.14 Uhr am Freitagabend, Sammeln am Feuerwehrservicezentrum in Unna bis gegen Mitternacht, Abfahrt dann um 0.25 Uhr am Samstagmorgen. Durchgeackert bis nachmittags. "Der Einsatzerfolg war bemerkenswert", bilanziert Thomas Heckmann. "Das ist der hohen Motivation der Einsatzkräfte geschuldet, die trotz der langen Einsatzdauer mit ungebrochener Energie den Menschen helfen wollen." Gegen 20 Uhr am Samstagabend waren alle wohlbehalten und ohne große Schäden an Fahrzeugen und Gerätschaften zurück. PK | PKU

231920PIn der Nacht zum Samstag hatten sich die Einsatzkräfte am Feuerwehrservicezentrum in Unna gesammelt. Foto: Andreas Heinz – Kreis Unna

1008 Kontrollen, 422 Verstöße: Schwerpunkteinsatz der Polizei zum Thema Fahrrad und Pedelec

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

FahrradundPedelec1 721KPBUNDer Infostand der Polizei in Kamen. Foto: Kreispolizeibehörde UnnaKreis Unna. Die Kreispolizeibehörde Unna hat am Sonntag (18.07.2021) im gesamten Kreisgebiet einen mehrstündigen Schwerpunkteinsatz zum Thema Fahrrad und Pedelec durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 1008 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Die ernüchternde Bilanz: Die Einsatzkräfte stellten 422 Verstöße fest.

Das polizeiliche Ergebnis:

- 53 Verstöße im Bereich Fahrrad und Pedelec (u. a. technischer Zustand, Nutzung falscher Richtungsfahrbahn, Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung, Ablenkung durch Handy, Kopfhörer, etc.)
- 338 Verstöße im Bereich Kraftfahrzeuge durch Geschwindigkeitsüberschreitungen
- 31 Verstöße im Bereich Kraftfahrzeuge durch sonstige verkehrsrechtliche Verstöße (u. a. kein Sicherheitsgurt,
Ladungssicherung)

Hintergrund des Schwerpunkteinsatzes: Der Radverkehr gewinnt mit Blick auf die Mobilitätswende immer mehr an Bedeutung. Das Fahrrad und insbesondere das Pedelec werden als Verkehrsmittel immer mehr angenommen. In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der verunglückten Radfahrenden auf einem konstant hohen Niveau (15183 Fahrradunfälle mit Personenschaden in 2020). Die Zahl der verunglückten Pedelecfahrenden nahm in den vergangenen Jahren stetig zu. So sind im Jahr 2020 insgesamt 3898 Pedelecfahrende verunglückt (ein Plus von 1190 zu 2019). Im Jahr 2020 ist die Zahl der getöteten Pedelecfahrenden (30) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (23) um insgesamt 30,43 Prozent gestiegen. Die Zahl der schwerverletzten Pedelecfahrenden stieg von 620 im Jahr 2019 auf 973 in 2020. Bei den Leichtverletzten erhöhte sich die Zahl von 2065 im Jahr 2019 auf 2895 in 2020.

Im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna ist die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit Fahrrad- und Pedelecfahrenden um 3,7 Prozent (2019: 307, 2020: 296) zwar zurückgegangen, und auch die Anzahl der Verunglückten sank um acht auf 247, allerdings ist dieser Rückgang marginal und im Verhältnis zu anderen Verkehrsbeteiligungsarten nur gering. Im Jahr 2020 waren 28 Prozent aller Verunglückten Fahrrad- und Pedelecfahrende. Dabei wurde ein Radfahrer getötet. Die Zahl der Schwerverletzten stieg im Vergleich zu 2019 um sechs auf 39 Personen an. 187 Radfahrende verunglückten bei 231 Verkehrsunfällen, 25 Personen wurden dabei schwer verletzt - eine Steigerung um sechs im Vergleich zum Vorjahr. Im gleichen Zeitraum verunglückten 60 Pedelecfahrende bei insgesamt 65 Verkehrsunfällen. Wie 2019 wurden dabei 14 Personen schwer verletzt.

Aufgrund dieser Zahlen hat die Kreispolizeibehörde Unna während des Schwerpunkteinsatzes neben den repressiven auch präventive Maßnahmen ergriffen: An zwei mobilen Infoständen in Bönen und Kamen hatten Fahrrad- und Pedelecfahrende die Möglichkeit, sich über sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu informieren. Außerdem klärten Mitarbeiter aus der Kriminalprävention interessierte Bürgerinnen und Bürger darüber auf, wie sie ihre Fahrräder bzw. Pedelecs vor Diebstählen schützen können.

"Auf der einen Seite sind wir mit dem Schwerpunkteinsatz sehr zufrieden, denn wir haben viele positive Rückmeldungen von den Menschen für unsere Maßnahmen erhalten und konnten direkt vor Ort Präventionsarbeit leisten. Auf der anderen Seite zeigt die hohe Zahl der festgestellten Verstöße, dass viele Verkehrsteilnehmende - egal ob auf einem Fahrrad bzw. Pedelec oder im Kraftfahrzeug - die Gefahren im Straßenverkehr immer noch verkennen und sich nicht an die Regeln halten. Und dieses Verhalten sorgt leider für Verkehrsunfälle mit zum Teil schlimmen Folgen. Denn auf dem Spiel stehen: Leben und körperliche Unversehrtheit. Deshalb werden wir unseren Weg auch konsequent weitergehen, Schwerpunkteinsätze dieser Art fortzusetzen und die Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmenden wäre schon ein erster Erfolg unserer täglichen Arbeit", bilanziert Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizeibehörde Unna und Leiter des Schwerpunkteinsatzes.