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Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung nach Raub

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Kamen/Unna. Am 22.08.2016 veröffentlichte die Kreispolizeibehörde Unna auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund Lichtbilder eines Tatverdächtigen, der nach einem Raub auf einen 19jährigen Unnaer am 10.05.2016 in Kamen gesucht wurde.

Nach der Veröffentlichung gingen zahlreiche Hinweise bei der Polizei ein. Alle erkannten eindeutig einen 17jährigen Unnaer auf den Lichtbildern wieder. Auch der 17Jährige meldete sich. Er gab zu, die abgebildete Person zu sein. Allerdings habe nicht er, sondern sein namentlich benannter Mittäter die eigentliche Tat begangen. Er sei nur dabei gewesen und habe nichts gemacht. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit zurückgenommen.

Tag des Ehrenamtes am 05. Dezember

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Kamen. Der Tag des Ehrenamtes wird seit 1998 im zwei Jahres Rhythmus zum Jahresende durchgeführt. In diesem Jahr sollen die Ehrungen am Freitag, 05. Dezember, erneut in der Stadthalle stattfinden.

Zu der Veranstaltung hat Bürgermeister Hermann Hupe die Kamener Vereine, Verbände, Organisationen und Einrichtungen angeschrieben. Kamener Vereine, Verbände und Organisationen und Einrichtungen sowie andere Gäste sind zu einem Empfang in der Stadthalle eingeladen. Im Mittelpunkt des Abends sollen das ehrenamtliche Engagement und die Menschen, die sich in Kamen ehrenamtlich für das Gemeinwesen, für eine gute Sache engagieren, stehen.

Bürgermeister Hermann Hupe ruft in seinem Schreiben die Vereine, Verbände, Organisationen und Einrichtungen zur Benennung einer Person, die zum Kreis der am 05.12. zu Ehrenden gehören soll, auf.
Nähere Informationen erteilt: Frau Katja Herbold, Stadt Kamen, FB 13.1, Rathausplatz 1, 59174 Kamen, Tel. 02307 148 2102, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hermann Hamelmann, geb. vor 490 Jahren (1526 – 26.6.1595), war der erste, der am 28. Mai 1553 in Kamen nach der Lehre Luthers predigte

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hhamelmannKHvon Klaus Holzer / Kultur Kreis Kamen

In Kamen ist er heute unbekannt. Lediglich bei Kirchenführungen fällt sein Name als desjenigen, der Kamen zu einer protestantischen Stadt machte, und bei Besteigungen des Schiefen Turms, wo man im ersten Turmboden eine kleine Ausstellung mit erklärenden Worten zu seinem Schaffen findet. Auch wenn Kamen nur eine kurze Episode in seinem Leben darstellt, der bedeutendere Teil seines Wirkens sich in Lemgo und vor allem Oldenburg abspielte – er hatte den Mut, sich als erster in Kamen zur Reformation zu bekennen und hat damit die Geschichte dieser Stadt wesentlich beeinflußt. Wer ist Hermann Hamelmann?

Nach dem Schulbesuch in Osnabrück und anderen Städten besucht er die Universität Köln, wo er 1550 zum Priester geweiht wird. Schon auf seiner ersten Stelle als Prediger an St. Servatius in Münster fällt der junge Hamelmann als Kritiker am Zölibat auf. 1552 kommt er nach Kamen, in eine Stadt, in der es schon hörbar grummelt. Die Reformation kommt spät nach Westfalen, aber mit Macht. Der Kamener Stadtchronist Pröbsting berichtet über das Lotterleben mancher Geistlicher in Kamen: „Sie [die Reformation] fand hier einen günstigen Boden, wenn man zu der ganzen Geistesrichtung des Volkes noch hinzunimmt, in welchem Zustand  damals namentlich die jüngeren Geistlichen in Camen sich darstellten“, und berichtet, daß dem Vikar Johann Wegner „ein Wohnhaus für seine natürlichen Kinder übergeben wird“. Und daß „die beiden Vikare Gert Klotmann und Jürgen Krappe wegen grober Unsittlichkeit vom Magistrat bestraft werden mußten“.

Das war der Boden, auf dem Hamelmann das erste Pflänzchen der Reformation setzte. Am Trinitatissonntag (15. Mai) 1553 predigte er zum ersten Mal die christliche Lehre nach Luther, für Kamen unerhört. Hamelmann selber berichtet in seiner Reformationsgeschichte von 1586 darüber: „In der Stadt Camen lehrte Hamelmann, und da er dort einmal göttlich erleuchtet wurde, bekannte er offen, am Tage Trinitatis im Jahr des Herrn 1552 [hier irrt er, es war 1553] die wahre Lehre und widerlegte die päpstlichen Irrtümer. Damals war dort der Marschall jener Grafschaft der Edelmann Theodor Reck, der mit den Bürgermeistern und dem Rat, da sie die Rede Hamelmanns gehört hatten, in Verfolgung des Rechtes bestimmte, daß Hamelmann entlassen wurde, da der Landesherr jenes Ortes noch nicht öffentlich irgendeine andere Lehre als die päpstliche zugelassen hatte. So, entlassen der Wahrheit wegen, schied Hamelmann ruhig.“ Der Landesherr, auf den er sich hier bezieht, ist der Herzog von Cleve, der seit 1398 auch über das märkische Territorium herrschte.

Zunächst ging aber das ruhige Leben in Kamen weiter. Erst 1567 ging man endgültig zur Lehre Luthers über, erlaubte den wenigen verbliebenen Katholiken jedoch, weiterhin die Severinskirche (heute Pauluskirche) zu benutzen. Wieder Hamelmann in seiner Reformationsgeschichte: „Inzwischen legte es jener gute Marschall Theodor Reck (der bald völlig umkehrte, um das Jahr des Herrn 1567) den Pastoren dort, Johann Buxtorp und Johann Merkator Schomburg, von Dortmund gebürtig, nahe, daß sie frohgemut anfingen, die Lehre des Evangeliums auszubreiten, die Sakramente gemäß der Lehre Christi in deutscher Sprache zu verwalten und deutsche Lieder zu singen. Ihr frommer Helfer war Johann Wegener, ein gelehrter und ernster Mann“.

Hamelmann, der die Reformation in Kamen anstieß, begann ein wahres Wanderleben und entwickelte sich zu einem der großen Reformatoren in Westfalen, wurde schließlich in Rostock zum Dr. theol. promoviert. Danach läßt er sich in Lemgo nieder, wird noch an weitere Orte berufen, um die Reformation voranzubringen. Schließlich zieht er endgültig nach Oldenburg, wird Generalsuperintendent. Dort erarbeitet er die Erste Oldenburgische Kirchenordnung und wird einer der Vordenker und Gründer des dortigen Volksschulwesens. Er schreibt eine Oldenburger Chronik, die als Standardwerk ihrer Art gilt, die Geschichte der westfälischen Territorien und Geschlechter und war auch der erste, der die Bedeutung der Externsteine untersuchte.

Am 26.6.1595 stirbt er hochangesehen in Oldenburg.

Wasserballer kicken barfuss

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Rottum816CVvon Christoph Volkmer

Rottum. Wie erfolgreich beim SV Kamen Wasserball gespielt wird, ist spätestens vor einem Monat wieder deutlich geworden, denn erst im Juli 2016 feierte der Verein den Aufstieg in die Verbandsliga. Doch nicht nur mit Wasserbällen können die Herren hantieren - das wurde am Wochenende beim Hoppe Cup in Rottum deutlich.

Bereits seit 16 Jahren treffen sich aktive und ehemalige Wasserballer mit dem Verein verbundenen Freunden und Bekannten zum Fußballturnier. Das steigt auf dem Hof von Heidrun und Peter Hoppe in Rottum. „Damals haben wir beim Training in der Halle auch manchmal Fußball gespielt“, erinnert sich Peter Hoppe an den Ursprung des familiären Turniers, das seinerzeit als Saisonabschluss der ersten Mannschaft ins Leben gerufen wurde.
Mittlerweile steht bei dem Wettbewerb schon die zweite Generation mit auf dem Rasen.
Das Spiel erfolgt übrigens barfuss - ganz wie beim Wasserball. Acht Teams standen sich jetzt wieder gegenüber und zeigten dabei jede Menge sehenswerter Aktionen. Dass die Spiele dabei überwiegend knappe Ergebnisse erbrachten, lässt sich mit den Turnierregeln erklären. „Wir sorgen im Vorfeld schon dafür, dass die Mannschaften ausgeglichen sind“, so Heidrun Hoppe. So werden passionierte Fußballer mit weniger treffsicheren Spielern gemischt - so dass es am Ende vor allen Dingen einen großen Gesamtsieger gibt: den Spaßfaktor.     

Ganz Europa auf dem Heimweg

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Kamener Kreuz (C) KamenWeb.deADAC-Stauprognose für das Wochenende 26. bis 28. August

Die Heimreise wird am Wochenende wieder zur Geduldsprobe. Staus und stockender Verkehr drohen auf allen Routen in Richtung Heimat. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland Pfalz, dem Saarland und Schleswig-Holstein enden demnächst die Ferien. In Richtung Süden werden die Autoschlangen dagegen deutlicher kürzer sein als in den Vorwochen.

Die Staustrecken:

• Großräume Berlin, Hamburg, Frankfurt
• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• A 1 Puttgarden - Lübeck - Hamburg - Bremen - Köln
• A 2 Dortmund - Hannover - Berlin
• A 3 Passau - Nürnberg - Frankfurt - Köln - Oberhausen
• A 4 Dresden - Chemnitz - Erfurt - Kirchheimer Dreieck
• A 5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt - Hattenbacher Dreieck
• A 7 Füssen/Reutte - Würzburg - Hannover - Hamburg - Flensburg
• A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
• A 9 München - Nürnberg - Berlin
• A 10 Berliner Ring
• A 11 Stettin - Berliner Ring
• A 19 Rostock - Dreieck Wittstock/Dosse
• A 24 Dreieck Wittstock/Dosse - Berliner Ring
• A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
• A 93 Kufstein - Inntaldreieck
• A 95/ B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
• A 96 München - Lindau
• A 99 Umfahrung München

Auch die Straßen im Ausland werden in Richtung Norden überlastet sein. Unter den Heimkehrern sind viele Autofahrer aus Belgien, Frankreich, Kroatien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Schweiz und Tschechien.

Auf der österreichischen Pyhrnautobahn A 9 (Wels – Graz) ist der acht Kilometer lange Gleinalmtunnel bis 5. September gesperrt. Autofahrer können ihn über die Tauernautobahn A 10 (Salzburg – Villach) großräumig umfahren.

Bei der Einreise von Österreich nach Deutschland sind Staus und Wartezeiten möglich. Am stärksten gefährdet sind die drei Autobahnübergänge Suben (A 3 Linz- Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim). Auch an vielen anderen Grenzübergängen in Ost- und Südeuropa brauchen Reisende länger.

Zentrum für die Wundbehandlung - Hellmig-Krankenhaus schafft neue Behandlungsoptionen

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165431PKamen. Mit neuen räumlichen Möglichkeiten baut das Hellmig-Krankenhaus Behandlungsoptionen für Patienten mit chronischen Wunden weiter aus. Die Qualität der Arbeit des Wundzentrums wurde jetzt zudem extern bestätigt.

Durch Gerhard Kammerlander von der Akademie für zertifiziertes Wundmanagement (ZWM®), einem europaweit anerkannten Institut für Wundmanagement, und dem TÜV Austria wurde das Wundbehandlungsteam im Hellmig-Krankenhaus Kamen unter Leitung von Chefarzt Dr. Marcus Rottmann zwei Tage lang intensiv geprüft und hat am Ende die Empfehlung für das Zertifikat bekommen. Der Empfehlung wurde inzwischen nachgekommen und das Zertifikat zuerkannt.
Im Rahmen der Zertifizierung wurde auch der neu eingerichtete Eingriffsraum des Hellmig-Krankenhauses gewürdigt, der perfekte Möglichkeiten für die Behandlung betroffener Patienten bietet. Im Fokus stehen dabei chronische Wunden, wie z.B. offene Beine, Druckgeschwüre, schlecht heilende Wunden bei Diabetes und anderen Durchblutungsstörungen sowie Wunden seltener Ursachen. Gerade Diabetiker weisen ein erhöhtes Risiko für schlecht heilende Wunden auf.
Wundmanagement benötigt speziell geschultes Personal, betont Dr. Rottmann. Sein Team umfasst drei Fachärzte für Gefäßmedizin und zwei Fachärzte für Diabetologie, zwei davon weitergebildet als Wundmanager sowie vier Ausgebildete pflegerische Wundmanager, dazu zwei angiologische Assistentinnen und drei Diabetesberaterinnen
Moderne Wundbehandlung umfasst individuell angepasste Behandlungsplanung, schmerzarme Verbandwechsel durch Verwendung neuester Wundauflagensysteme, schonende Wundreinigung und spezielle Wundbehandlungsverfahren. Jede Wundversorgung wird dokumentiert. Dazu wird ein spezieller Wundversorgungsbogen ausgefüllt. Damit Wunden auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus reibungslos weiterversorgt werden können, bereiten die Wundexperten für den weiterbehandelnden Hausarzt bzw. Pflegedienst einen Überleitungsbogen vor.
Doch es geht nicht nur darum, Wunden zu versorgen. „Unverzichtbar ist die ursachenorientierte Wundbehandlung mit umfassender gefässmedizinischer Diagnostik und Therapie von kleinsten Kapillaren bis zur Schlagader“, so Dr. Rottmann. Es gehe darum, der Entstehung der Wunde und eventueller Wundheilungsstörungen auf den Grund zu gehen. Zugleich engagiert sich das Wandmanagement-Team im Hellmig-Krankenhaus dafür, Wundentstehung vorzubeugen. Manchmal reichen kleine Tipps, um schlecht heilende Wunden zu vermeiden. Diabetiker sollten beispielsweise täglich ihre Füße inspizieren. Wer monatelang mit einer Wunde zu kämpfen hat, der braucht außerdem viel Verständnis. Auch das findet er im WundKompetenzZentrum.
Immer mehr hoch betagte und immobile Patienten sowie die wachsende Zahl an Diabetikern sorgen dafür, dass die Bedeutung einer ganzheitlichen professionellen Wundversorgung noch zunimmt. Das Hellmig-Krankenhaus stellt sich dem mit dem zertifizierten Wundmanagement in besonders kompetenter Weise.
 
 

Diebstahl aus Kraftfahrzeugen - Unbekannte beschädigten fünf LKW

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polizei dummy14Kamen. In der Zeit von Samstagnachmittag (20.08.2016) bis Montagmorgen (22.08.2016) haben unbekannte Täter auf dem Gelände der Stadtwerke an der Wilhelm-Bläser-Straße an fünf LKW jeweils eine Scheibe eingeschlagen. Aus den beschädigten Fahrzeugen entwendeten sie Werkzeuge. Von einem weiteren LKW entfernten sie die Plane und entwendeten auch hier Werkzeug. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

Nordrhein-Westfalen feiert den 70 . Geburtstag

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#LassDichDrücken

Düsseldorf. Der diesjährige Nordrhein-Westfalen-Tag findet vom 26. bis 28. August in Düsseldorf statt. Dann feiern Nordrhein-Westfalen und die Landeshaupstadt ihren 70. Geburtstag.

Eröffnet wird das bunte Bürgerfest am Freitagabend durch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Oberbürgermeister Thomas Geisel. Am Samstag von 11 Uhr bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 Uhr bis 19 Uhr öffnen dann die Zelte der vielfältigen Aussteller und die Geburtstagsfeier kann beginnen.

Düsseldorf wird am letzten Wochenende im August zum Schauplatz der größten Open-air-Veranstaltung in Nordrhein-Westfalen: Dann präsentieren sich auf den Themenmeilen nicht nur die Institutionen des Landes und der Kommunen, sondern auch Vereine, Verbände, Unternehmen und Organisationen aus unterschiedlichen Bereichen, aus ganz Nordrhein-Westfalen.

Offizielle Website zum NRW-Tag 2016 >>>

 

Einführung in das naturverträgliche Pilzesammeln - Praxisseminar in der Ökologiestation

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pilzsaison14Bergkamen. Beim Sammeln von Pilzen sollte man nicht nur an die gesundheitlichen Gefahren durch Verwechslung sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt denken. Jochen Beier aus Dortmund führt am Sonntag, den 4. September in das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen ein. Nach einem einleitenden Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, der kurz auf die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem eingeht und die unterschiedlichen bei uns zu findenden Waldpilze vorstellt, geht es in die Praxis: im Wald wird die Bestimmung eingeübt. Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 15.00 Uhr und kostet 15,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist bis zum 29. August unter 0 23 89 - 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.