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Update: Coronavirus: Verdachtsfall auch im Kreis Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

#Update

Das Befundergebnis aus Berlin liegt vor.
Der Verdacht auf ein Corona-Virus hat sich nicht bestätigt.
Das Corona-Virus konnte nicht nachgewiesen werden.
Der Patient kann nun aus der stationären Behandlung entlassen werden.


Kreis Unna.
Die Gesundheitsbehörde des Kreises Unna meldet in Sachen Coronavirus den ersten Verdachtsfall in ihrem Zuständigkeitsbereich. Es handelt sich um einen Mann aus Kamen (Jahrgang 1963). Er befindet sich seit heute Morgen (30. Januar) im Klinikum Lünen und ist dort isoliert. Sein Gesundheitszustand ist nach Mitteilung der Klinik nicht besorgniserregend.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Gesundheitsbehörde hielt sich der Betroffene mehrere Wochen lang beruflich in der Gegend Wuhan auf und kehrte am 10. Januar nach Deutschland zurück. 

Er litt unter Reizhusten, maß dem aber erst wohl keine besondere Bedeutung bei. Nach einem Arztbesuch in Kamen wurde er am 30. Januar in das Lüner Krankenhaus eingewiesen. Dort wurden verschiedene Proben genommen und in Labore zur Untersuchung weitergeleitet. Konkrete Ergebnisse werden nicht vor dem Wochenende erwartet.

Informationen rund um das Coronavirus gibt es beim Robert-Koch-Institut: www.rki.de.

PK | PKU

Archiv: Experten des Lungenfachzentrums im Klinikum Westfalen geben Tipps zum Coronavirus

Experten des Lungenfachzentrums im Klinikum Westfalen geben Tipps zum Coronavirus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

212985VPneumologie-Chefarzt Dr. Clemens Kelbel (l.) und der Leitende Oberarzt und Infektiologe Dr. Simon Larrosa-Lombardi aus dem Lungenfachzentrum im Klinikum Westfalen sehen aktuell keinen Anlass zur Sorge vor einer gravierenden Krankheitswelle durch den neuen Coronavirus bei uns. Dortmund/Lünen. Die zunehmenden Fallzahlen in Bezug auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus, dessen Ausgangspunkt in China gesehen wird, nehmen auch die Experten des Lungenfachzentrums im Klinikum Westfalen ernst. Pneumologie-Chefarzt Dr. Clemens Kelbel und der Leitende Oberarzt und Infektiologe Dr. Simon Larrosa-Lombardi sehen aktuell keinen Anlass zur Sorge vor einer gravierenden Krankheitswelle bei uns.

Was sind Coronaviren?
Coronaviren können sowohl Menschen als auch verschiedene Tiere infizieren. Coronaviren verursachen bei Menschen verschiedene Krankheiten, von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu gefährlichen oder sogar potentiell tödlich verlaufenden Krankheiten wie dem Middle East Respiratory Syndrome (MERS) oder dem Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS). In der Vergangenheit waren schwere, durch Coronaviren verursachte Krankheiten wie SARS oder MERS zwar weniger leicht übertragbar als Influenza, aber sie haben dennoch zu hohen Fallzahlen geführt.
Der aktuelle Ausbruch wird nach aktuellem Wissensstand durch ein neuartiges Coronavirus verursacht, das genetisch eng mit dem SARS-Virus verwandt ist.
Coronaviren verursachen beim Menschen meistens eine milde Erkältungssymptomatik. Bestimmte Coronaviren können aber auch schwere Infektionen der Atemwege verursachen, und zu Lungenentzündungen führen. Das neue Coronavirus scheint mit einem schwereren Verlauf einherzugehen. Todesfälle traten allerdings bisher vor allem bei älteren Patienten auf, die bereits zuvor an schweren Grunderkrankungen litten.

Wie kann man sich schützen?
Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist möglich. Um die Ausbreitung zu vermeiden, sollten ganz besonders in Regionen mit Erkrankungsfällen durch das neuartige Coronavirus gute Händehygiene, Husten- und Nies-Etikette beachtet sowie Abstand zu Erkrankten gehalten werden. Empfohlen werden damit Maßnahmen, wie sie auch bei einer Grippewelle überall und jederzeit angeraten sind.

Wer kann betroffen sein?
Eine Abklärung sollte erfolgen wenn eine Person mit einem entsprechenden klinischen Bild innerhalb der letzten 14 Tage entweder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatte oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten hatte.

Wie erfolgen Diagnostik und Behandlung?
Bei begründeten Verdachtsfällen kann ein Coronavirusnachweis in einem Speziallabor erfolgen. Die Behandlung einer nachgewiesenen Infektion umfasst entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes umfassende unterstützende Maßnahmen (z.B. Sauerstoffgabe, Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes, ggf. Antibiotikagabe zur Behandlung von bakteriellen Alternativ-/Begleitinfektionen, engmaschiges Monitoring, ggf. unterstützende nicht-invasive/invasive Beatmung) sowie die Behandlung von relevanten Grunderkrankungen. Spezialisierte Krankenhäuser wie das Lungenfachzentrum des Klinikums Westfalen mit den beiden Standorten Knappschaftskrankenhaus Dortmund und Klinik am Park Lünen halten dafür alle erforderlichen medizinischen Möglichkeiten vor.

Weitere Informationen: Eine Liste der Risikogebiete und umfassende weitere Informationen sind auf der Internetseite des Robert-Koch-Institutes unter www.rki.de/ncov abrufbar.

Pulsschlag: „Welchen Wert hat Ihre Leber?“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

klinikum19KWKamen. Die Leber erfüllt wichtige Funktionen für unseren Organismus. "Schätzungsweise mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Lebererkrankung", warnen Chefarzt Dr. Kai Wiemer und Leitender Oberarzt Bernd Weidmann von der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Im Rahmen der Pulsschlagreihe referieren sie "frisch von der Leber weg" am Mittwoch, 5. Februar, ab 18 Uhr im Hellmigium, dem Vortragssaal des Kamener Krankenhauses, über Leberwerte und ihre Bedeutung, über Lebererkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Demenz: Tipps für die Pflege zuhause

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

212755VInfoabend im Cafe der Familienbande

Kamen. Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, betrifft das auch die Familie. Im Verlauf der Erkrankung gehen vor allem pflegende Angehörige durch ein Wechselbad der Gefühle. Schmerz und Mitleid gehören ebenso dazu wie Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Trauer und Verzweiflung. Dazu kommen viele praktische Herausforderungen.

Beim Infoabend im Café der Familienbande Kamen erklärte Mareike Frank, Pflegetrainerin im Hellmig-Krankenhaus und Leiterin des dortigen Demenzcafés, mit welchen Belastungen Angehörige bei der Pflege dementer Menschen rechnen müssen, wie sie ihnen begegnen können, worauf sie achten sollten und welche Hilfen es gibt.
Die Teilnehmer erhielten praktische Tipps für die Pflege zuhause und wurden ermuntert, ihre eigenen Kräfte nicht zu überschätzen. "Holen Sie sich fachkundige Unterstützung" lautete der Rat am Ende des Abends. Wer die Veranstaltung verpasst hat oder darüber hinaus noch Fragen hat, kann telefonisch Kontakt zu Mareike Frank aufnehmen unter Tel.: 02307 149-747 (Mo, Di, Mi).

Klinikum Westfalen baut die Gefäßmedizin weiter aus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

212533VPräsentieren neue gefäßmedizinische Strukturen im Klinikum Westfalen (v.l.): Stefan Aust (Hauptgeschäftsführer), Dr. Kathrin Niemöller (Chefärztin Angiologie Dortmund und Lünen), Dr. Kyung-Hun Chun (Chefarzt Gefäßchirurgie) und Dr. Marcus Rottmann (Direktor Angiologische Kliniken) Kamen. Das Klinikum Westfalen hat sein Angebot für Patienten mit Gefäßerkrankungen in der Region weiter ausgebaut. Das Leistungsangebot der Klinik für Angiologie und Diabetologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen unter der Leitung von Direktor Dr. Marcus Rottmann unterstützt nun eine eigene Klinik für Gefäßchirurgie innerhalb des Verbundes. In enger Zusammenarbeit ist das Gefäßzentrum Westfalen entstanden mit hoher Kompetenz und einem umfassenden Leistungsangebot.

Am Hellmig-Krankenhaus Kamen und der Klinik am Park Lünen hat das Klinikum Westfalen schon seit vielen Jahren gefäßmedizinische Fachkliniken etabliert unter der Gesamtleitung von Dr. Marcus Rottmann. Dr. Rottmann steht als Direktor der nunmehr drei angiologischen Fachkliniken im Klinikum Westfalen für einen gemeinsamen Qualitätsanspruch in der Gefäßmedizin an allen drei Standorten. Als Chefarzt leitet er zudem weiterhin die Klinik für Angiologie und Diabetologie am Standort Kamen. In gleicher Funktion leitet Dr. Kathrin Niemöller neben der Angiologischen und Diabetologischen Fachklinik in Lünen nun auch die Angiologie am Knappschaftskrankenhaus Dortmund. Für die Leitung der neuen Gefäßchirurgie wurde mit Chefarzt Dr. Kyung-Hun Chun ein erfahrener Gefäßchirurg gewonnen, der sich in der Region zuvor bereits einen Namen gemacht hat.

Gemeinsamer Anspruch ist es, ein umfassendes Gefäßzentrum auf höchstem medizinischen Qualitätsniveau zu betreiben, das spezialisierte Diagnostik und ein umfassendes therapeutisches Angebot bietet. Gefäßchirurgische Eingriffe werden künftig vor allem am Knappschaftskrankenhaus Dortmund aber auch am Hellmig-Krankenhaus Kamen durchgeführt. Interventionelle Angiologie ist schon seit Jahren am Hellmig-Krankenhaus etabliert. Die radiologischen Kliniken unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Jens Rodenwaldt und das Herzzentrum im Klinikum Westfalen unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Buck, die Neurologische Klinik unter der Leitung von Dr. Ulrich Hofstadt-van Oy sowie die anästhesiologischen Kliniken an allen drei Standorten unter der Leitung von Prof. Dr. Björn Ellger runden das Gefäßzentrum weiter ab. Diagnostiziert und behandelt werden alle arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen. Das Behandlungsspektrum reicht von der vorbeugenden oder begleitenden Ernährungsberatung und Vermittlung von speziellen Bewegungsprogrammen über medikamentöse Therapie bis zu interventionellen Eingriffen (Ballons, Stents) und chirurgischen Optionen. Ziel ist es in jedem Einzelfall, den individuellen Gefäßstatus nachhaltig zu verbessern.

Fachvortrag: "Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte in Privathaushalten"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

severinshausKWHinweise für gute Zusammenarbeit

Kreis Unna. "Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte in Privathaushalten". Darum geht es bei einem Fachvortrag, zu dem die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna am Donnerstag, 23. Januar einlädt. Beginn ist um 16 Uhr im Severinshaus (1. Etage im Hellmigium), Nordenmauer 18 in Kamen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Auch viele ältere, hilfebedürftige Menschen möchten möglichst lange in ihren vertrauten vier Wänden wohnen bleiben. Die Anstellung einer Betreuungskraft aus dem Ausland (häufig aus Osteuropa) scheint für viele eine gute Lösung zu sein, um auch Angehörige zu entlasten.

Juristin beantwortet Fragen
Vor der Entscheidung sind zahlreiche Fragen zu klären, wie z.B.: Eignet sich in der konkreten Pflegesituation überhaupt die Beschäftigung einer ausländischen Betreuungskraft? Wie kann die Betreuungskraft finanziert werden? Welche Tätigkeiten können und dürfen ausländische Betreuungskräfte übernehmen? Welche räumlichen Möglichkeiten müssen vorhanden sein?

Diese und weitere Fragen werden bei der Veranstaltung beantwortet. Die Fachfrau Sabine Wolter ist Juristin und Referentin zum Gesundheits- und Pflegerecht bei der Verbraucherzentrale NRW.

Weitere Fragen rund ums Thema Pflege beantwortet bei der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna, Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0. PK | PKU

https://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/gesundheit-pflege/ausländische-haushalts-und-betreuungskräfte-in-privathaushalten-46008893.

Heimfinder NRW vorgestellt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

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Kreis Unna. „Mit dem ‚Heimfinder NRW‘ können freie Pflegeplätze digital, einfach und tagesaktuell gefunden werden“, freut sich Susanne Schneider, FDP-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Unna, über das neue Angebot. „Davon profitieren sowohl Platzsuchende als auch die Einrichtungen. NRW wird damit zum digitalen Vorreiter in ganz Deutschland.“

„Die Suche nach einem Pflegeplatz hat sich für Betroffene und Angehörige oftmals schwierig gestaltet. Mit dem neuen Angebot ‚Heimfinder NRW‘ gehört die Sisyphos-Arbeit, jedes Angebot einzeln abzutelefonieren, endlich der Vergangenheit an“, freut sich Susanne Schneider, FDP-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Unna und gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW. „Freie Pflegeplätze können ab heute einfach und unkompliziert über diese neue App oder über die entsprechende Internetseite gefunden werden.“

Schneider weiter: „NRW wird damit digitaler Vorreiter in Deutschland. Kein anderes Bundesland hat ein vergleichbares Angebot. Die Angaben sind vor allem immer auf dem neusten Stand, da das Land die Einrichtungen gesetzlich verpflichtet hat, ihre freien Plätze tagesaktuell in eine vom Ministerium aufgebaute Datenbank einzugeben.“

„Dieses Möglichkeit ist ein Gewinn für beide Seite: Betroffene und Angehörige sparen bei der Suche Zeit und Nerven, aber auch die Pflegeheime können ihre Kapazitäten gezielter anbieten und vermeiden unnötige Platzanfragen, da ja bereits angezeigt wird, wenn die Einrichtung voll ausgelastet ist“, so Schneider abschließend.

Im Internet ist der Heimfinder NRW unter www.heimfinder.nrw.de abzurufen. Die App gibt kostenlos im Google Play Store sowie im Apple Store. Das neue Angebot basiert auf einer 2017 eingeführten App aus dem Rhein-Kreis Neuss.

Im Kreis Unna sind derzeit 33 Kurzzeitpflegeplätze und 42 Dauerpflegeplätze frei (Stand 20.01.2020, 11 Uhr).

Demenz – Tipps für die Pflege zuhause

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

familienbande18KWThemenabend bei der Familienbande Kamen mit Pflegetrainerin Mareike Frank aus dem Hellmig-Krankenhaus

Kamen. Mit welchen Belastungen Angehörige bei der Pflege dementer Menschen rechnen müssen, wie sie ihnen begegnen können, worauf sie achten sollten und welche Hilfen es gibt, darum geht es am kommenden Mittwoch, 22. Januar, bei einem Themenabend, den die Familienbande Kamen in Kooperation mit dem Hellmig-Krankenhaus Kamen anbietet.

Mareike Frank, Pflegetrainerin im Hellmig-Krankenhaus Kamen und Leiterin des dortigen Demenzcafés, gibt an diesem Abend wichtige Tipps für die Pflege zuhause. Sie weiß, dass viele Angehörige ihre eigenen Kräfte überschätzen und ermuntert dazu, sich fachkundige Unterstützung zu suchen.

Beginn ist am 22. Januar um 18 Uhr im Haus der Familienbande, Bahnhofstraße 46. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.