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Neue Philharmonie Westfalen: Bombastische Orgelklänge in Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

aula19kwKreis Unna. Es geht weiter: Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) führt die sinfonische Reihe mit starken Orgelklängen fort. Die zweite Vorführung "Königinnen" findet am Mittwoch, 28. September, statt und verspricht Gänsehautmomente. Auf dem Programm stehen Werke von Benjamin Britten, Joseph Jongen und Camille Saint-Saëns.

Christian Schmitt zählt seit seinen Debüts bei den Berliner Philharmonikern und den Salzburger Festspielen zu den international gefragtesten Organisten. Mit der Orgel, die "Königin der Instrumente", erschafft Schmitt mächtige Melodien in einer einzigartigen Mischung aus spätromantischen, barocken und impressionistischen Einflüssen. Durch die "Symphonie concentrate" des Belgiers Joseph Jongen wird eine magische Wirkung erzeugt und auch die "Orgelsinfonie" von Camille Saint-Saëns verspricht sowohl sanfte als auch aufbrausende Momente. Bei Benjamin Brittens Krönungsoper "Gloria" ist eine königliche Darbietung garantiert.

Die Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Rasmus Baumann. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Vorverkauf

Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Tel. 0 23 03 / 27 - 14 41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de PK | PKU

Neues Heuler-Programm 'Wie wir leben wollen'

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

AstoriachorSchauburg922RF

Kamen. Gegen Kriege, Krisen und Krawalle gibt der Kamener Chor 'Die letzten Heuler' der Kultur und der Kunst das Wort. In dem aktuell in Vorbereitung befindlichen Jahresprogramm wollen die Sängerinnen und Sänger gegen die Aufgeregtheit und Hilflosigkeit unserer Tage in 16 Liedern und Rezitationen einen ästhetischen Kontrapunkt setzen. 'Wir wir leben wollen' heißt das Programm, das von Träumen, Wünschen und Utopien (und deren Gegenbildern) handelt und in dem Texte bedeutender Autoren die Grundlage der Kompositionen und Arrangements sind. Chorleiter Reinhard Fehling hat sie frisch geschrieben.

Als Vorlage dienten ihm folgende Autoren: der englische Romantiker Percy Bysshe Shelley, der Lyriker und Shakespeare-Übersetzer Thomas Brasch mit deutsch-deutscher (Leidens-)Geschichte, der österreichische Lyriker Theodor Kramer (dessen Werk 1995 erstmals konzertant in Kamen vorgestellt wurde), der Leipziger Dichter Helmut Richter (dessen Text 'Über sieben Brücken musst du gehn' von 'Karat' und Maffay zum Hit gemacht wurde) und der in Weimar als Leiter der Goethe- und Schiller-Gedenkstätte 1957 verstorbene Schriftsteller Louis Fürnberg.

Allen Autoren ist gemeinsam, dass sie durch heftige Erschütterungen (Verleumdungen, Verfolgung, Flucht oder Haft) gehen mussten, ohne dabei den Lebensmut zu verlieren. Ihre Hoffnungen und Warnungen haben sie in vielfältiger Weise literarisch zum Ausdruck gebracht.

Vielfältig ist auch der Stilmix der Musik, die den Konzertabend prägen wird: Beatles-Adaptionen erklingen ebenso wie vom Folk inspirierte Songs; politische Kabarett-Chansons ebenso wie ein Renaissance-Madrigal oder eine Kantate in nahezu klassischem Stil.

Ein Schwerpunkt liegt auf Liedern nach Texten von Heinz Rudolf Unger. Der Wiener Autor (verstorben 2019) ist als Erzähler (u.a. 'Zwölfeläuten') und Lyriker ('Reisegedichte', 'Über die Freiheit des Vogels im Käfig zu singen') hervorgetreten. Besonders bekannt wurde er als Texter der legendären Politrockgruppe 'Schmetterlinge' und deren berühmter 'Proletenpassion'.

Die Kammerschauspielerin Barbara Blümel wird mit Gedichtrezitationen zu den Liedern hinführen. Es gibt keine Moderation, nur Poesie und natürlich viel Musik, auch diesmal wieder mit etlichen Soli und der Combo 'Die wilde 7'.

Am 16. Oktober um 18 Uhr wird die Kamener Konzertaula zum Ort des Geschehens.

Konzert Stimme des Herzens: Eine musikalische Reise nach Japan

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

familienbande22KWKamen. Unter dem Motto „Stimme des Herzens“, benannt nach einem bekannten Studio Ghibli Anime, möchten Takako Oishi und Reinhard Potschinski uns die japanische Kultur ein wenig näherbringen. Mit Gesang und Gitarre spannt das Duo einen großen musikalischen Bogen, von den teils klassisch anmutenden Soundtracks der Studio Ghibli Animes über traditionelle japanische Musik bis hin zu beliebten Popsongs in japanischer Sprache. Dabei zeigt die Sopranistin Takako Oishi ganz vielfältige Facetten ihrer Stimme, immer einfühlsam und in Einklang mit den unterschiedlichen Klangfarben der Musik.

Das Konzert findet am 17.09.2022 ab 19:30 Uhr in der Familienbande Kamen e.V. statt. Der Eintritt kostet 10€ pro Person. Karten gibt es im Vorverkauf unter www.stimme-des-herzens.net oder in der Familienbande unter: 02307 28505-10 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Für Kurzentschlossene gibt es auch Karten an der Abendkasse.

Musikkritik: Erstes NPW-Sinfoniekonzert der Spielzeit 2022/23 - "Tango mit Mozart in Paris"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

von Dr. Götz Loos

Musik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaDatei: #176696959 | Urheber: abstract | fotolia.comKamen. Nicht nur Tango, nicht nur Mozart, nicht nur Paris - aber das waren die Säulen des Auftaktes der neuen sinfonischen Spielzeit der Neuen Philharmonie Westfalen am Mittwochabend in der Konzertaula. Und es war wieder einmal fulminant.

Es gab hier ebenfalls wieder einmal einiges zu entdecken, weil - wieder einmal - Werke aufgeführt wurden, die in Kamen bislang sehr selten oder noch niemals auf dem Programm standen. Ziehen wir zunächst den Mozart vor. Die gespielte Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 trägt den Beinamen "Pariser", weil er sie dort während eines Aufenthaltes komponierte - als Auftragswerk. Sie gehört nicht zu den allerhäufigst aufgeführten Mozart-Werken, obwohl sie sehr hörbar ist und zeigt, dass der 22-Jährige so professionell war, "sättigende" Musik zu produzieren. Da ich kein Freund zu süßlicher und zu glatter Mozart-Interpretationen bin, war ich hoch erfreut, dass GMD Rasmus Baumann hier - wie schon früher - Rauheiten zuließ und den Glanz tiefgründig hervorholte, mal betonter, mal unbetonter, mit einem guten Gespür für das angemessene Tempo.

Am Anfang des Konzertes stand Strawinskys Suite für kleines Orchester Nr. 1. Die vier Sätze waren ursprünglich Klavierstücke, die er nun für Varieté-Orchester in Paris instrumentiert hatte. Unverkennbar war der noch weitestgehend tonale, frühe Strawinsky zu hören - doch mit seinen bekannten kompositorischen Eigenheiten; einmal eher Miniatur, einmal mehr volltönend. Dem wurde die Interpretation vollauf gerecht - ich kann nichts Nachteiliges sagen, aber wirklich: nichts!

Die größte Spannung vorab bereiteten mir aber die beiden Werke von Astor Piazzolla: seine "Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires" für Bandoneon und Orchester sowie "Tangazo - Variationen über Buenos Aires". Hier kam dann der Tango zu seinem Recht, wenn auch der argentinische und nicht der Pariser. Als Solist am Bandoneon erschien mit Christian Gerber einer der relativ wenigen im deutschen Raum vorhandenen Meister seines Faches. Beeindruckend war dabei nicht nur sein Spiel des zwar kleinen, aber sperrigen Instrumentes auf seinem angewinkelten Bein, sondern auch die spielerische Art und Weise, wie er dem Bandoneon hochmelodiöse Töne gleichfalls wie ein takt- und natürlich partiturgerechtes Knarren und Knarzen entlockte.

Vivaldi steht im Hintergrund bei den "vier Jahreszeiten" Piazzollas, doch die Umsetzung ist dann doch völlig anders - so mag Vivaldis Werk eine Inspiration gewesen sein oder Piazzolla eine eigene, eigentümliche Interpretation gefunden haben. "Expressive innere Erlebnisbilder" nannte das ein anderer Rezensent und fand damit einen guten Ausdruck - ich würde es sogar "extrovertiert" nennen, auch angesichts der kraftvollen perkussiven Einwürfe der Streicher auf ihren Instrumenten. Der hakige Tangorhythmus wechselte mit breiteren Streicherklängen, stechenden Glissandi sowie Brüchen in der Harmonie, wechselnd mit eher konservativ harmonischen Melodiestücken. Das Bandoneon war langzeitig führende Stimme, dann im Einklang vor allem mit den Streichern und weiterhin zudem Begleiter von Soli der Stimmführung der Ersten Violine. Beeindruckend als Werk, beeindruckend in der Ausführung - und besonders im gemeinsamen Sprech von Bandoneon und Ensemble.

"Tangazo" kam anfangs lange als melancholische, langschleifige, serenadenartige Streichermelodie herüber, geboren aus einem Aufsteigen aus einem tiefen Grund. Doch plötzlich ein Bruch - und der Tango ist da und bestimmt den zweiten Abschnitt des einsätzigen Werkes. Ich kenne ein halbes dutzend Interpretationen, bei dieser sah ich keinen Unterschied zu den qualitativ besten.

Zuviel des Lobes? Nein, Professionalität und Einfühlsamkeit vom Orchester und seinem Leiter - auf höchstem Niveau. Da lässt sich praktisch nichts in Abrede stellen, wenn auch einmal (wirklich nur einmal) die Synchronizität der Celli beim Einstieg nicht ganz hundertprozentig gelang. Ein Auftakt vom Besten und Lust auf mehr!

Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) geht nach der Sommerpause in die nächste Runde

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Kreis Unna. Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) geht nach der Sommerpause in die nächste Runde. Die Auftaktvorführung "Tango mit Mozart in Paris" findet am Mittwoch, 7. September, statt und verspricht einen angemessenen Start in die Saison. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Igor Strawinsky und Astor Piazzolla. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Christian Gerber ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Bandoneonisten. Mit seinem Handzuginstrument erobert er die Herzen der Zuschauer und nimmt sie auf eine Reise von den Pariser Cafés in die Tangolokale von Buenos Aires.

Tickets im Online-Vorverkauf
Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Tel. 0 23 03 / 27 - 14 41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de PK | PKU

Neue Philharmonie Westfalen: Sinfonische Reihe geht in die neue Saison

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

konzertaula2 19kwKreis Unna. Die Instrumente werden wieder gestimmt – die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) geht nach der Sommerpause in die nächste Runde. Die Auftaktvorführung "Tango mit Mozart in Paris" findet am Mittwoch, 7. September, statt und verspricht einen angemessenen Start in die Saison. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Igor Strawinsky und Astor Piazzolla.

Christian Gerber ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Bandoneonisten. Mit seinem Handzuginstrument erobert er die Herzen der Zuschauer und nimmt sie auf eine Reise von den Pariser Cafés in die Tangolokale von Buenos Aires. Hier ist für jeden was dabei, von der "Pariser Sinfonie" Mozarts bis hin zu der "Suite" von Igor Strawinsky in Anlehnung an die Pariser Varietés. Durch seine Darbietungen der Arbeit von Astor Piazzolla mit den Werken "Tangazo" und dem Welterfolg "Die vier Jahreszeiten" zeigt Gerber seine Verbundenheit zum argentinischen "Tangokönig".

Die Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Rasmus Baumann. "Mit dem ersten Konzert machen wir eine reizvolle Klammer mit Mozart auf, die wir im letzten Konzert schließen", so Baumann. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Vorverkauf
Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Tel. 0 23 03 / 27 - 14 41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de PK | PKU