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ADAC begrüßt Entscheidung für Preisstabilität beim Deutschlandticket, fordert jedoch Verbesserungen im ÖPNV-Angebot und Qualität

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

VKU Deutschlandticket Foto A. Milk (Archivbild)VKU Deutschlandticket Foto A. Milk (Archivbild)Die Verkehrsministerinnen und -minister der Bundesländer haben in einer Sondersitzung entschieden, dass der Preis für das Deutschlandticket 2024 bei 49 Euro pro Monat bleiben soll.

Der ADAC begrüßt die Entscheidung, für Preisstabilität zu sorgen. ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand: „Das ist eine sehr gute Nachricht für Verbraucher, die in vielen Lebensbereichen mit Kostensteigerungen umgehen müssen. Mit dem Deutschlandticket wurde ein attraktives Angebot für die Nutzung des ÖPNV geschaffen, das so kostengünstig und einfach ist wie nie zuvor und außerdem einen Beitrag zur sozialen Teilhabe und zum Klimaschutz leistet.“

Hillebrand betont: „Es ist gut, dass nun Planungssicherheit für 2024 gegeben ist.“ Allerdings müsse es zeitnah auch eine Entscheidung über die langfristige Finanzierung und den zukünftigen Preis für das Deutschlandticket geben. „Der ADAC setzt darauf, dass auch in den kommenden Jahren große Preissteigerungen vermieden werden, damit Mobilität für alle bezahlbar bleibt.“

Gleichzeitig fordert der Mobilitätsclub, das Angebot und die Qualität des ÖPNV zu verbessern. „Nur so kann der ÖPNV dauerhaft gestärkt werden und seinen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten," so Hillebrand. Dies unterstreicht auch eine ADAC Mitglieder-Umfrage: Fast 50 Prozent derer, die das Deutschlandticket derzeit nicht nutzen, würden diese Entscheidung bei einer besseren ÖPNV-Infrastruktur überdenken.

Der ADAC unterstützt das Deutschlandticket. ADAC Mitglieder können es unkompliziert über die ADAC Trips App erwerben.

Ladepäuschen für E-Bikes: Lob beim NRW-Mobilitätspreis, aber wo bleibt die Förderung?

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Dezernent Adrian Kersting (r.) nahm die Auszeichnung beim NRW-Mobilitätspreis von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer entgegen. Foto: PK | PKUDezernent Adrian Kersting (r.) nahm die Auszeichnung beim NRW-Mobilitätspreis von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer entgegen. Foto: PK | PKU

Kreis Unna. Eine Pause einlegen und dabei das E-Bike aufladen: Das soll zukünftig an noch mehr Orten im Kreis Unna möglich sein. Deshalb wirbt der Kreis Unna gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) und seinen Kommunen für die Einrichtung weiterer "Ladepäuschen".

Das Konzept der "Ladepäuschen" überzeugte auch die Jury beim Mobilitätspreis NRW, der am 18. Dezember 2023 in Essen vergeben wurde. Unter den weit über 50 Projekten, die sich um den erstmals ausgelobten Preis bewarben, landeten die "Ladepäuschen" auf dem vierten Platz.

"Dass unsere Ladepäuschen zwar hinter millionenschweren Förderprojekten wie dem Bürgerlabor Münsterland landeten, aber vor Solarmobilen von Hochschulen und anderen Innovationsvorhaben, das macht uns stolz", so Adrian Kersting, Dezernent des Kreises Unna u.a. für Mobilität und Klimaschutz. In Essen nahm Kersting zusammen mit den Projektbeteiligten die Urkunde von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer entgegen.

Im Kreis Unna wird das Ladenetz für E-Bikes weiter ausgebaut, und die "Ladepäuschen"-Initiative wurde kürzlich beim NRW-Mobilitätspreis ausgezeichnet. Doch trotz des Erfolgs bei der Jury bleibt die Frage, ob diese preisgekrönte Initiative ausreichend Unterstützung erhält, insbesondere im Vergleich zu groß angelegten Förderprojekten. Der vierte Platz mag Anerkennung finden, aber die Herausforderungen für das E-Bike-Ladenetz im Kreis Unna werfen kritische Fragen auf.

Die "Ladepäuschen" bieten über 100 lokalen Einrichtungen die Möglichkeit, E-Bikes aufzuladen. Die Initiative wird von vielen unterstützt, darunter Einzelhändler, Gastronomen, Kirchen und Dienstleister. Doch während einige bereit sind, dauerhaft kostenlose Ladepunkte anzubieten, bleibt die Frage, ob dies ausreicht, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

Adrian Kersting, Dezernent des Kreises Unna, betont den Stolz darüber, vor anderen Innovationsvorhaben platziert zu sein. Dennoch könnte die Frage nach ausreichender finanzieller Unterstützung und landesweiter Anerkennung die Zukunft der "Ladepäuschen"-Initiative beeinflussen. Informationen zur Initiative sind unter www.kreis-unna.de/mobilitaetswoche verfügbar, und Ladepäuschen-Gastgeber können kostenlos Aufkleber zur Ausweisung erhalten. Die Bewerbung der Ladepunkte erfolgt zentral, doch bleibt abzuwarten, wie sich die Initiative entwickelt.

 

Autobahn Westfalen: Erfolgreicher Winterdienst trotz anspruchsvoller Bedingungen

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Hamm/Lüdenscheid/Freudenberg. Die heutigen Einsatzzahlen der Winterdienstzentrale zeigen deutlich, wo genau am gestrigen Mittwoch (17.1.) die Schneefallgrenze verlief und wo die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien der Autobahn Westfalen besonders gefordert waren. Das Schneegebiet zog von Süden einmal über ganz Westfalen bis ins Ruhrgebiet. Nördlich davon fiel kein Niederschlag. Von den 18 Autobahnmeistereien der Niederlassung Westfalen rückten Holdorf, Lengerich, Osnabrück und Schüttorf gar nicht aus. In Dorsten, Herford, Lathen, Münster, Oelde und Recklinghausen musste lediglich gestreut werden. Der meiste Schnee kam im Märkischen Kreis, im Sieger- und Sauerland sowie in Hessen runter. In den Höhenlagen wurden rund 40 Zentimeter Neuschnee gemessen. Seit mehr als 24 Stunden rund um die Uhr im Einsatz sind deshalb seitdem beispielsweise die Autobahnmeistereien Lüdenscheid, Freudenberg und Ehringshausen.

„Alles, was geht, war gestern und ist heute draußen, so der Leiter der Autobahnmeisterei Lüdenscheid, Jens Kaminski. Geduld mussten die Verkehrsteilnehmer vor allem auf der A45 zwischen Lüdenscheid und Herborn-Süd aufbringen. Dennoch gab es außer einigen Blechschäden und kurzzeitig festhängenden Lkw keine besonderen Vorkommnisse. „Es ist anspruchsvoll, aber wir haben alles voll im Griff“, bewertete Kaminski die Einsätze.

Am heutigen Donnerstag ist nun „Nacharbeiten“ angesagt. Während des heftigen Schneefalls haben sich die Straßenwärterinnen und Straßenwärter gestern darauf konzentriert, mindestens eine Fahrspur immer frei von Schnee und Eis zu halten. Am heutigen Donnerstagmorgen (18.1.) sind bereits fast überall zwei Fahrspuren befahrbar. „Jetzt räumen wir im Verbund gestaffelt die ganze Fahrbahnbreite, so dass alle Spuren frei sind. Dann folgen die Rastplätze, die derzeit nur eingeschränkt nutzbar sind, da sie gestern von vielen Lkw angefahren wurden. Sobald die Lkw im Laufe des Vormittags weiterfahren, werden auch die Rastanlagen und Parkplätze komplett von Schnee befreit. 

Tempo-Überraschung an maroder Hochstrasse

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Hochstrasse neu2 124cvSeit Ende des Jahres galt auf bestimmten Bereichen der Hochstraße Tempo 30. Jetzt darf wieder etwas schneller gefahren werden. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Kein vorgezogener Aprilscherz oder ein nächtlicher Reparatur-Einsatz der Heinzelmännchen sind der Grund dafür, dass die vor kurzer Zeit eingerichtete, erneute Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf der Hochstraße wieder rückgängig gemacht worden ist.

Nachdem die wochenlangen Regenfälle in der Weihnachtszeit dazu geführt hatten, dass bestehende Schläglöcher auf der vielbefahrenen Hochstraße noch größer geworden waren und erste Fahrzeuge nicht unerheblich beschädigt wurden, war nach zwischenzeitlichen Reparaturen in Streckenbereichen ein maximales Tempo von 30 Stundenkilometern eingeführt worden.

Nun hat der für die Hochstraße zuständige Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen diese Reduzierung in beide Fahrtrichtungen wieder rückgängig gemacht. Schlaglöcher weist die Straße jedoch weiterhin auf, der Grund für die Rücknahme ist ein anderer.

„Die Kollegen der Meisterei hatten Ende des Jahres die Begrenzung aufgestellt, weil weitere, starke Regenfälle angesagt waren. Daher gab es ein höheres Risiko, dass die Schäden noch größer werden“, so Pressesprecherin Nadia Leihs.

Da für die kommende Zeit keine ausgiebigen Regenfälle angesagt sind, sind am Dienstag die Schilder mit der 30 wieder entfernt worden, nun gilt in den zuvor betroffenen Bereichen wieder eine erlaubte Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern.

Eine erneute Reparatur an der Straße sei nach Auskunft der Meisterei nicht erfolgt, berichtet die Sprecherin weiter. Dennoch scheint die Beschaffenheit der Straße mittlerweile ein Top-Thema beim Landesbetrieb zu sein. „Unsere Strecken kontrollieren wir ohnehin regelmäßig. Aktuell wird diese Strecke noch regelmäßiger als üblich kontrolliert, damit dann, wenn weitere Schäden auftreten, diese direkt mit Kaltasphalt behoben werden können.“ 

Archiv: Marode Hochstraße: Behörde nimmt Deckensanierung erneut in den Fokus

Spritpreise geben etwas nach

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Ölpreis weitgehend stabil / Diesel trotz Steuervorteil nur 2,6 Cent billiger als Super E10

tanken22KWDie Kraftstoffpreise in Deutschland sind gegenüber der Vorwoche geringfügig gesunken. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt aktuell 1,725 Euro und damit 0,4 Cent weniger als in der vergangenen Woche. Auch Dieselfahrer tanken derzeit billiger: Der Preis für einen Liter Diesel liegt im Schnitt bei 1,699 Euro – ein Minus von 0,5 Cent.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent liegt mit 78 US-Dollar in etwa auf dem Niveau der Vorwoche. Wenn auch eine weitere Eskalation im Roten Meer bislang ausgeblieben ist, besteht dennoch die Sorge, dass anhaltende Spannungen in der Region den Ölpreis wieder steigen lassen könnten. Auch der seit einigen Tagen steigende Kurs des US-Dollars könnte sich in den kommenden Tagen auswirken, da sich dadurch das in Dollar gehandelte Rohöl verteuern könnte.

Für Dieselfahrer fällt die Entspannung an den Zapfsäulen immer noch sehr bescheiden aus. Ein Liter Diesel ist derzeit gerade einmal 2,6 Cent billiger als ein Liter Super E10 und das, obwohl die Energiesteuer auf Diesel rund 20 Cent niedriger ist als auf Benzin.

Autofahrer können an den Tankstellen sparen, wenn sie am Abend tanken. ADAC Auswertungen haben ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Tanken meist um mehrere Euro teurer. Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich häufig lokal erheblich.

Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Verkehrshinweis: Vollsperrung Ulmenplatz für Hausanschlussarbeiten an Gas, Wasser und Strom bis 20. Januar

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustelle2023KWKamen. Die bereits für Mitte Dezember geplante und dann auf Wunsch des Bauherrn verschobene Vollsperrung des Ulmenplatzes ist nun neu terminiert. Der Ulmenplatz wird nun ab sofort und dann bis zum 20. Januar voll gesperrt. Grund der Sperrung sind Arbeiten an den Versorgungsleitungen von Gas, Wasser und Strom.

Für den Sperrzeitraum werden Stahlplatten zur Abdeckung der Grube bereitgelegt, um im Einsatzfall den Rettungsfahrzeugen das Passieren der Baustelle zu ermöglichen. Nach Beendigungen der Tagesarbeit wird die provisorische Befahrbarkeit ebenfalls täglich wiederhergestellt. Für Fußgänger ist wie bei der ersten Planung wieder eine Passage mit einem Meter Breite vorgesehen.