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LWL präsentiert Wort des Monats: Die "Büxe" - weder Dose noch Waffe

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

wortKWWestfalen-Lippe (lwl). Mit dem Wort "Büxe" ist weder eine Konservendose noch eine Feuerwaffe gemeint. Im Plattdeutschen meint die "Büxe" vielmehr eine Hose. Woher das Wort des Monats September kommt, wissen die Sprachwissenschaftler:innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Viele ältere Menschen in Westfalen kennen die Zeilen "O, wat is dat Pöggsken fien met de gröne Bücks!" aus dem Gedicht "Dat Pöggsken" von Augustin Wibbelt. Hier trägt ein Frosch tatsächlich eine grüne Hose. "Das Wort wird in Norddeutschland nicht nur im Plattdeutschen, sondern auch in der Umgangssprache verwendet", erklärt Markus Denkler, Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung beim LWL. Am Westrand Westfalens, etwa von Rheine (Kreis Steinfurt) bis Lüdenscheid (Märkischer Kreis), ist die Form "Buxe" mit u üblich. "Entstanden ist das Wort aus der Zusammensetzung Buck-hose. Ursprünglich ist damit also ein Beinkleid aus Bocksleder gemeint", so Denkler.

Dicke Lippe – Comedy Show im FZ Lüner Höhe

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

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Kamen. Es wird wieder gelacht im Freizeitzentrum Lüner Höhe. Hierfür sorgen drei komplett unterschiedliche Comedians und Moderator Mario Siegesmund bei der Dicke Lippe Comedy Show am 16. September. Wie lustig die Midlife-Krise sein kann, worüber die Generation Y wirklich lacht und trockene Hamburger Gags – all das präsentiert von Comedians, die schon bei Nightwash, im Quatsch Comedy Club und im RTL Fernsehen begeisterten.

Freuen darf man sich dieses Mal auf:

Jens Heinrich Claassen (Quatsch Comedy Club)

Wie erfindet man sich mit Mitte vierzig nochmal neu? Wie hört man endlich damit auf, permanent Liebeslieder für Frauen zu schreiben, die einen gerade eben erst verlassen haben? Und wie geht man damit um, seine Mutter beim Knutschen mit dem neuen Freund zu überraschen? Zum Glück ist Jens Heinrich Claassen kein Aufgeber und dazu noch Comedian – also hat das Publikum einiges zu hören und zu belachen. Mit lustigen Geschichten und Songs kämpft der preisgekrönte Spaßmacher gegen seine Torschlusspanik an. So begeistert er deutschlandweit von den Berliner Wühlmäusen bis zu den Bühnen bei NIghtwash und dem Quatsch Comedy Club.

Lukas Wandke (RTL, 1Live)

Lukas – bekannt durch RTL, dem Quatsch Comedy Club und 1Live – ist ein lustiger, sympathischer Typ der Generation y. Er nimmt sich selbst nie wirklich ernst und steht vor allem für eins: Pure Lebensfreude. Durch seine junge, lebendige und humorvolle Art, die er regelmäßig als Stand-Up-Comedian und Moderator unter Beweis stellt, begeistert er vor der Kamera und auf der Bühne. Lukas Wandke kann durch seine Natürlichkeit jedes Publikum begeistern.

Alex Rinas (Barmbeck Comedy)

Lockeres Mundwerk, viel Bart und absurde Geschichten – so präsentiert sich Alex Rinas seinem Publikum. Der „Hanseschwabe“ mischt als Comedian und Moderator eigener Shows die Hamburger Comedy-Szene auf und besticht damit, dass er das Blatt vor dem Mund bei jedem Auftritt an der Garderobe abgibt.

Der Abend wird wie immer moderiert von Comedian und Songwriter Mario Siegesmund, der gewohnt witzig durch den Abend führt.

Dicke Lippe – Comedy Show - 16.09.2022, 20 Uhr - Freizeitzentrum Lüner Höhe - Eintritt: 10 Euro

Tickets unter 02307 12552 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Weitere Informationen über diese und weitere Aktionen finden sich ebenfalls auf der Internetseite des Hauses unter www.jfz-kamen.de  oder über die Homepage der Stadt Kamen.

Kamener Grundschulen fördern Musik und Gesang: Mit vollen Kursen ins neue Schuljahr

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

drumsetKWKamen. Nach den Sommerferien startete die Städt. Musikschule Kamen erfolgreich in das neue Schuljahr – und dies insbesondere auch an den Grundschulen: Dank großer Nachfrage begann dort das Angebot „Erlebnis Musik“ mit knapp 200 Kindern. 144 Kinder entschieden sich für das Angebot „Erlebnis Musik mit Instrument“.

Die Kooperation der Musikschule mit den umliegenden Grundschulen findet seit nunmehr fast 15 Jahren statt und ermöglicht es den Kindern, während ihrer Grundschulzeit erste musikalische Erfahrungen zu machen. Sowohl für „Erlebnis Musik“ als auch für „Erlebnis Musik mit Instrument“ kommen Lehrkräfte der Musikschule wöchentlich an die Grundschulen. Erlebnis Musik beinhaltet dabei ein spaßorientiertes Herantasten an die Musik; die Kinder lernen mit Freude richtig zu singen, zu atmen und zu sprechen und können verschiedene Songs aus Pop und Rock, traditionelle und moderne Kinderlieder sowie Lieder anderer Länder und Kulturen kennenlernen. Dieses praktische Musizieren und Singen in Ergänzung zum Musikunterricht an den Schulen bietet den Kindern außerdem die Möglichkeit, Gelerntes bei kleineren Auftritten vor Publikum zu präsentieren.

Erlebnis Musik mit Instrument ist als direkte Anlehnung an Erlebnis Musik zu betrachten und ermöglicht es den Kindern, für die Dauer eines Schuljahres in kleinen Gruppen ein Instrument zu erlernen und einen Eindruck vom Musikunterricht zu bekommen. Im Anschluss an Erlebnis Musik mit Instrument kann der Unterricht auch an der Musikschule fortgesetzt werden.

Die Musikschule freut sich über das große Interesse an den musikalischen Angeboten und hofft auf ein erfolgreiches Schuljahr voll musikalischer Begegnungen.

Kindertheater in der Konzertaula startet in eine neue Saison

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

Theater für die Kleinen mit "Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete" am 14. September 2022 in der Konzertaula

konzertaula19KWKamen. Da steht es schwarz auf weiß in der Zeitung: Kasperl und Seppel haben es tatsächlich geschafft, den gefürchteten Räuber Hotzenplotz zu überlisten und ihn mit der Hilfe der Fee Amaryllis endlich hinter Schloss und Riegel zu bringen. Spätestens jetzt sollten die beiden mutigen Jungen jedem Kind im Dorf bekannt sein. Da können sie morgens an Großmutters Frühstückstisch schon ein bisschen stolz auf sich sein. Sie ahnen ja nicht, dass Hotzenplotz längst wieder aus dem Gefängnis ausgebrochen, auf freiem Fuß und Rachefeldzug ist. Den beiden bleibt also gar nichts anderes übrig, als ein weiteres Mal auf gefährliche Räuberjagd zu gehen, um Hotzenplotz ein für alle Mal loszuwerden. Am liebsten würden sie ihn auf den Mond schießen. Auf den Mond? Gar keine so schlechte Idee, findet Kasperl und gemeinsam mit Seppel schmiedet er den Plan, Hotzenplotz mit einer selbstgebastelten Mondrakete, Einfallsreichtum, Geschick und viel Fantasie erneut in die Falle zu locken. Da kann der Mond auch schon einmal in den Wald hinter Großmutters Haus umziehen und obendrein noch aus purem Silber bestehen, um den gierigen Hotzenplotz zu täuschen. Aber wie schaffen sie es, selbst mondmäßig schwerelos durch die Luft zu schweben? Kasperl hat da schon eine Idee.

Genauso überraschend wie für Kasperl und Seppel dürfte für alle Otfried Preußler-Fans die Nachricht gekommen sein, dass die Jagd auf den bekanntesten Räuber der Kinderliteratur noch nicht zu Ende ist. Preußlers Tochter hat das Theaterskript rund um die geniale Idee, Hotzenplotz auf den Mond zu schicken, in seinem Nachlass gefunden, veröffentlicht und damit allen großen und kleinen Kindern die Möglichkeit gegeben, den Räuber Hotzenplotz, Wachtmeister Dimpfelmoser und natürlich Kasperl und Seppel noch einmal ganz neu auf der Theaterbühne zu erleben.

Kindertheaterstück „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ um 17.00 Uhr in der Konzertaula Kamen

Wer kennt ihn nicht, den frechen Räuber Hotzenplotz? Die Spieldauer beträgt 1 Stunde, Karten sind an der Theaterkasse ab 16.00 Uhr zum Preis von 5,50 € für Kinder und 8,50 € für Erwachsene erhältlich.

Studiotheater statt TV-Studio: "Extra 3"-Moderator Christian Ehring überzeugt in Bergkamen auch jenseits der Kamera

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

studiotheater 922AG"Extra 3"-Moderator Christian Ehring eröffnete am Freitagabend die Kabarettreihe des Bergkamener Kulturreferates vor vollem Haus im Studiotheater. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Bergkamen. Auch, wenn manch treuer Zuschauer die ein oder andere Pointe aus einer der letzten Sendungen wiedererkannt haben dürfte, stellte "Extra-3"-Moderator Christian Ehring mit  seinem Programm "Antikörper" am Freitagabend zur Eröffnung der Bergkamener Kabarettsaison im Studiotheater eindrucksvoll unter Beweis, dass er auch jenseits der TV-Studios und ohne Side-Kicks wie die "Habecks", "Gabriels" oder Kalkofes alleinunterhalterische Fähigkeiten der "Extra"-Klasse zu bieten hat.

Stattdessen besteht Ehrings aktuelles Programm aus nichts außer einem zweistündigen Monolog und ein paar, angenehm kurzen, musikalischen Einlagen am Piano - wenn es im Refrain etwa hieß: "Ich zahl Steuern, ich könnt' mir eine scheuern". Die Stars des Abends waren nach altbewährter Manier die aktuellen Krisen der Zeit, die der Gesellschaft langsam über die Hutschnur gehen - Corona, Ukraine-Krieg, Inflation, und dann auch noch Winnetou und "Layla" - "allmählich wird es uns zuviel", stellte Ehring fest. Die Zeit nach Corona habe er sich anders vorgestellt, gesteht Ehring ein. Statt des ersehnten Happy Ends, an dem sich alle in den Armen liegen, gebe es dank Putin nun den "Wut-Winter". Aber durch die Krise hätten sich auch interessante Perspektiven in Sachen Homeoffice ergeben, räumt der Rheinländer ein. So hätte auch sein Postbote schon ein interessantes Konzept entwickelt: "Er liest im Homeoffice meine Post und sagt mir Bescheid, wenn 'was Wichtiges dabei ist". Auch die Mentalitätskonflikte mit der heutigen Jugend nahm der mittlerweile 50-Jährige aufs Korn. So etwas wie Influencer habe es zu seinen seligen Jugendzeiten nicht gegeben, höchstens in Form des Persil-Manns, des Mannheimer-Kaisers oder des grünen Hustinettenbärs - "und so will nun wirklich niemand aussehen", setzt Ehring einen drauf. Und auch die Freuden des Urlaubs seien ihm mittlerweile verleidet, erstens weil Fliegen schlecht fürs Klima ist und zweitens wegen des Service-Debakels an deutschen Flughäfen: So habe die Formulierung "sein Gepäck aufgeben" in diesem Zusammenhang inzwischen eine ganz andere Wendung genommen, so Ehring, der die Kabarettsaison des Bergkamener Kulturreferats im Studiotheater vor vollem Haus eröffnete. Weiter geht es am Freitag, 4. November, mit Christian Bauer und seinem Programm „Vor der Ehe wollt´ ich ewig leben“.