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Schlagzeugunterricht in der Musikschule: Mit Schwung in den Frühling

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

drumsetKWKamen. Zum Start in den Frühling bietet die Musikschule jetzt eine besondere Möglichkeit für Erwachsene, Schlagzeugunterricht auszuprobieren: Mit einer 10er Karte erhält man zehn individuelle Unterrichtsstunde von 45 Minuten Dauer. In diesem Zeitraum lässt sich gut feststellen, ob dieses Instrument das richtige ist. Außerdem können so frühere Kenntnisse aufgefrischt oder spezielle Fragen für Drummer behandelt werden.
Wer sich sicher ist, langfristig Schlagzeug lernen zu wollen, kann sich aber auch direkt zum Einzelunterricht an der Musikschule anmelden.

Infos zu Gebühren und Terminen gibt es telefonisch unter 02307 9133010 und im Internet unter www.musikschule-kamen.de

Konzertaula Kamen: Forever Queen Performed by QueenMania

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

FOREVER QUEEN Pressefoto 422FOREVER QUEEN performed by QueenMania am 28.10.2022 in Kamen- das echte QUEEN-Feeling. Foto: stefano boscaro foto

"Egal ob zu zweit, mit Freunden oder in Familie: Bei uns gibt’s Shows zum besten Preis! Jetzt Frühbucherrabatt sichern und 10% sparen – exklusiv bis zum 31.05.2022"

Kamen. Unter diesem legendären Motto setzen die 4 italienischen Künstler ihre seit Jahren europaweit erfolgreiche Show FOREVER QUEEN mit ihrer Hommage an den Ausnahmekünstler Freddie Mercury fort und rocken mit unvergesslichen Kulttiteln wie „Radio Gaga“, I Want It All“, „We Are The Champions“, „Somebody To Love“ oder „We Will Rock You“ u.v.a.m. die Hallen - nicht zu vergessen  „Barcelona“ im Duett mit der stimmgewaltigen Sopranistin.

Leadsänger Sonny Ensabella tritt dabei in große Fußstapfen und kommt seinem Vorbild Freddie Mercury stimmlich und optisch beeindruckend nahe, ohne sich mit ihm vergleichen zu wollen.

„Freddie hatte eine einzigartige Ausstrahlung - es gab und gibt keinen Zweiten wie ihn“ schwärmt Sonny Ensabella in einem Interview.

FQ Kamen500AnzeigeEnsabella performt mit hautengen, schrillen Outfits bis hin zur grandiosen Robe in theatralen Posen und ist damit seinem Idol Freddie Mercury so nah, dass sich die Zuschauer vor der Bühne auf einer Zeitreise glauben.

Neben Frontmann Sonny Ensabella komplettieren die Vollblut-Musiker Fabrizio Palermo, Tizian Giampieri und Simone Fortuna die Performance der Live-Band und überzeugen das eingefleischte Fan-Publikum mit erstklassig gespielten Songs sowie großartigen Solos. Für Queen-Fans tief beeindruckend und mitreißend bereitet FOREVER QUEEN performed by QueenMania Freddie Mercury und seinem Lebenswerk nicht nur ein ehrendes Gedenken - nein - es lässt ihn für gut 2 Stunden auferstehen.

Forever Queen Performed by QueenMania
28.10.2022│Kamen│Konzertaula│20:00 Uhr

Weiterführende Informationen finden Sie im Anhang oder auf unserer Internetseite unter: www.foreverqueen.de

Frida Gold auf Haus Opherdicke

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Deutsch-Pop Open-Air im Sommer

243760VNeue sowie altbekannte Songs von Frida Gold gibt es im August Open-Air auf Haus Opherdicke. Foto: Universal MusicKreis Unna. Wer in den 2010er Jahren das Radio einschaltete, kam nicht an ihnen vorbei: Frida Gold. Mit Ohrwürmern wie "Wovon sollen wir träumen", "Liebe ist meine Rebellion" oder "Zeig mir wie du tanzt" prägte die Band aus dem Ruhrgebiet die deutschen Charts. Lange war es still um die Musikgruppe, nun steht ein neues Album an. Neue sowie altbekannte Songs von Frida Gold gibt es im August Open-Air auf Haus Opherdicke.

Fünf Jahre sind vergangen, seitdem Frida Gold ihr letztes Album veröffentlicht haben. Das frühere Liebespaar, das sich kurz nach Unterzeichnung ihres ersten Plattenvertrages trennte, hat sich mit dem Album "Wach" jetzt erneut, in aller Freundschaft, für einander und für Frida Gold entschieden. Mit starken Texten, schönen Melodien und einem bewegenden Pop-Sound wurde die Band bekannt und bleibt sich auch nach der längeren Pause treu.

Der Rückzug aus Berlin in die alte Heimat, das Ruhrgebiet, habe der Band erlaubt, zu werden wer sie sind, heißt es aus den Reihen der Musiker. Entstanden ist mit "Wach" ein reflektiertes und doch sehr emotionales Album. Fans – und diejenigen, die es werden möchten – überzeugen sich am besten selbst von dem neuen Schwung der Band, wenn sie am Samstag, 6. August auf Haus Opherdicke spielen.

Tickets im Online-Shop erhältlich
Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Dorfstraße 29 in Holzwickede. Tickets können über den Online-Shop auf (ticketservice.kreis-unna.de) reserviert werden und kosten je 30 Euro (zuzüglich 1 Euro Ticketgebühr und 2,17 Euro Vorverkaufsgebühr). Die reservierten Karten gibt es als "ticketdirect" zum Selbstdrucken. Alternativ gibt es die Möglichkeit, die Tickets gegen eine Gebühr von 3,90 Euro pro Auftrag per Post zu erhalten.

Sängerin Mirjam von Eigen bringt abermals Frauenpower auf En Place-Bühne

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

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Kamen. (AG) Mit der Sängerin Mirjam von Eigen bringen En Place-Wirt Arjan Gjini und seine Hausband unter Leitung von Michael Meier zum wiederholten Mal geballte musikalische Frauenpower auf die Bühne, und zwar am Donnerstag, 5. Mai, ab 19 Uhr. Die blondmähnige Rockröhre ist mit allen musikalischen Wassern gewaschen, trat schon in China, Südkorea, Curacao oder Marokko auf und ließ sich sogar für Auftritte beim Bundeswehreinsatz in Mali engagieren. Ihre ersten Erfolge feierte sie als Mitglied der Deutsch-Niederländischen Band B54, die unter anderem als Vorgruppe für Udo Lindenberg auftrat. Ihr Lampenfieber warf Mirja von Eigen spätestens auf der europaweiten "Elvis in Concert"-Tour endgültig über Bord, an der auch Priscilla Presley und das Royal Philharmonic Concert Orchester teilnahmen und die unter anderem in der Londoner O2-Arena aufgeführt wurde. Darüber hinaus ist sie mit Studioaufnahmen, Backingvocals, Bandformationen, CD- und Jingleaufnahmen, und Sessions mit vielen namhaften Musikern beschäftigt. Begleitet wird Mirja von Eigen von Oliver Hanf (Gitarre und Gesang), Daniel Sok (Bass und Keyboards), Michael Meier (Schlagzeug und Gesang). In lockerer Atmosphäre und bei exquisiter Speise- und Getränkekarte können die Kamener Livemusik-Fans auch im Mai wieder einen Greatest-Hits-Abend der besonderen Art erleben. Reservierungen unter Tel. 02307/993888.

Musikkritik: "Der Mikado" - vergnügliche und überragende Projekt-Aufführung der Kamener Musikschule

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

von Dr. Götz Loos

Musik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaKamen. An zwei Abenden brachte ein von Bettina Lecking geleitetes Projekt der Städtischen Musikschule Kamen die Operette "Der Mikado" von Gilbert und Sullivan auf die Bühne der Konzertaula. Der Zweiklang "Gilbert und Sullivan" ist hierzulande deutlich weniger ein Begriff als in Großbritannien und den USA. Der Dichter und Schriftsteller William Schwenk Gilbert und der Komponist Arthur Sullivan waren im guten letzten Viertel des 19. Jahrhunderts ein Team bei der Erarbeitung zahlreicher komischer Opern bzw. Operetten, wobei sie letztes Attribut nicht verwendeten, in der Konsequenz aber die Parallelen zu deutschen und österreichischen Operetten in Musik und Handlung naheliegen. Die Anforderungen in Gesang und szenischer Darstellung darf man dennoch nicht unterschätzen. Umso bewundernswerter, dass die Musikschule bzw. Bettina Lecking sich eines Projektes annahm, eines der entsprechenden Werke von Gilbert und Sullivan - eben "Der Mikado" (1885 in London uraufgeführt) - zu erarbeiten und letztlich aufzuführen. Mit Andreas Gilles als technischem Leiter und Regisseur wurde Professionalität angestrebt. Statt des kleinen im Original vorgesehenen Orchesters wurde Alexander Litowski mit dem instrumentellen Part als reine Klavierbearbeitung betraut. Die deutsche Fassung des Werkes von Walter Brandin und Arno Assmann wurde immer wieder etwas variiert und den heutigen Zeiten angepasst.

Durch Corona war die Musikschule praktisch zwei Jahre ziemlich kalt gestellt. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass man jetzt endlich wieder mit einer Aufführung an die Öffentlichkeit treten konnte - und das doppelt - und mit was für einer! Um die Gesamtbewertung voran zu stellen (ich besuchte die Aufführung am Sonntag): Das äußerst amüsant angelegte Werk wurde hervorragend umgesetzt. Mühe, Einsatz und Ernte der gewiss anstrengenden Einstudierung haben sich gelohnt. Die Intention, das Publikum vergnüglich zu unterhalten, wurde zum Allerbesten erreicht. Zweifellos gelang es, wenigstens für eine kleine Zeit die Nöte der Zeit hinter sich zu lassen.

Die Geschichte ist wirklich verwickelt und dennoch durchschaubar, auf zwei Akte aufgeteilt. Sie spielt in einer japanischen Stadt Titipu (Nebentitel des Werkes "Ein Tag in Titipu", original "The Town of Titipu"), die gehalten ist, reichlich unsinnige wie grausame Verordnungen und Gesetze des Kaisers, des Mikado, umzusetzen. Co-Co, der angesehene Scharfrichter der Stadt, ist dies nur geworden, weil er selbst zuvor ein Flirtverbot gebrochen hat und selbst zum Tode verurteilt war. Da er sich selbst schwerlich hinrichten kann, sind alle Vollstreckungen ausgesetzt. Co-Co möchte sein Mündel Yam-Yam heiraten, aber diese ist verliebt in Nanki-Poo, vorgeblich ein Musiker (in dieser Aufführung ein vierter Posaunist, was bei Orchestern bekanntlich selten ist). Nanki-Poo ist natürlich untröstlich über die Situation und gedenkt sich umzubringen. Da der Mikado über die fehlenden Hinrichtungen verärgert ist, macht Co-Co Nanki-Poo den Vorschlag, dass er Yam-Yam heiraten soll und nach einem Monat hingerichtet werden soll, aber er so wenigstens eine Zeitlang das Glück genießen könne. Dem stimmt Nanki-Poo zu. Doch jener ist eigentlich gar kein Wandermusiker, sondern der Sohn und Thronfolger des Mikado, der der herrischen und blutrünstigen Hofdame Katisha versprochen ist. Kurz: Der Mikado erscheint, erfährt, dass sein Sohn angeblich bereits hingerichtet sei und will dafür Co-Co exekutieren lassen. Letztlich lösen sich alle Verwicklungen auf, Nanki-Poo bekommt Yam-Yam und Katisha wird von Co-Co erfolgreich umgarnt - und in einer großen Finalszene wendet sich Alles zum Guten. Skurrilität und operettenhafte Süße scheinen hier gemischt, doch es ist viel mehr: Gilbert war ein Meister bissiger, ironischer, sarkastischer, grotesker Geschichten und Phrasen, mit viel Spott und Satire auf die herrschenden Verhältnisse. Die Übertragung der Kritik an den viktorianischen Verhältnissen in Politik und Verwaltung, in Korruption, Vetternwirtschaft, Bürokratismus, Ämterhäufung, Amtsmissbrauch, aufgesetzter Spießigkeit als Fassade etc. kann problemlos in die heutige Zeit übersetzt werden, auch für unsere Verhältnisse hierzulande. Sullivan hatte immer wieder versucht, durch die Musik manche Phrasen von Gilbert zu "entschärfen", dennoch sollte die Botschaft, wenn auch satirisch verpackt, stets deutlich werden.

Die Aufführung wäre natürlich nur halb so interessant, wenn die Protagonisten sich nicht ins Zeug gelegt hätten. Schauspielerisch-darstellerisch leisteten alle Beteiligten Großartiges - herrlich dabei auch die ständige Überzeichnung des Grotesken. Gesangsmäßig gab es freilich Qualitätsunterschiede, aber auch Unterschiede von Person zu Person auf hohem Niveau, die bestens passten. So brillierte Eva Redlin als Katisha mit einer kraftvollen Musical-gefälligen Stimme. Jan-Christian Oxe als Nanki-Poo hingegen sang sehr betont "kunstmusikalisch", ausdifferenziert und mit schönem Klang. Dem vergleichbar war die ausdrucksvolle Stimme von Luise Grünastel als Yam-Yam. Übergreifende Register zog Uwe Göritz, der Co-Co überragend darstellte, mit lyrischem Gesang bis stechendem Sprechgesang, auch die Übergänge von Gesang zu Sprech brillant meisterte. Beste Nuancen bewies auch der Mikado selbst, Josef Meinolf Opfermann. David Breuing beispielsweise war gesanglich nicht so stark, verkörperte jedoch schauspielerisch den gerissenen Ämterhäufer Poo-Bah in der schauspielerischen Darstellung so glänzend, dass das Publikum reichlich zu lachen hatte. Solche Momente erreichte auch Erzählerin Constanze Hünecke mit immer distanziertem, leicht arrogantem Unterton.

Wer diese Aufführungen nicht gesehen hat, sei attestiert, dass etwas in der Musikgeschichte Kamens verpasst wurde.

Musikkritik: "Alla Polacca" - Benefizkonzert mit beeindruckenden polnisch "gestylten" Werken

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

8. Konzert der Sinfonischen Reihe der Neuen Philharmonie Westfalen 

von Dr. Götz Loos 

Musik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaErst einmal ging etwas schief: Die Programmprospekte waren nicht nach Kamen mitgekommen, so dass dem Publikum dreimal das Programm vorzitiert wurde: von Roland Vesper im Einführungsvortrag, vom NPW-Geschäftsführer Jörg Hillebrand und vom Dirigenten Christopher Ward. Entscheidender bei allen Ansagen war jedoch, dass dieses Konzert angesichts der aktuellen politischen Situation als Benefizkonzert eingerichtet wurde. Die Einnahmen sollen der polnischen Stadt Nowy Saçz zu Gute kommen, um die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge dort zu unterstützen. Insofern passte das Programm freilich mehr als gut: "Alla Polacca" - im Stil einer Polonaise oder sagen wir hier besser: im polnischen Stil. Es standen Werke der polnischen Komponisten Karol Szymanowski und Fryderyk (Frédéric) Chopin und die so genannte "Polnische" (Sinfonie) Tschaikowskijs auf dem Programm.


Die Neue Philharmonie Westfalen wurde vom Gastdirigenten Christopher Ward geleitet, der sehr unaufgeregt und mit einiger Lässigkeit das Orchester anleitete, dabei aber mit großer Präzision. 


Vorweg gab es noch ein zuvor nicht angekündigtes Werk: Valentin Silvestrovs "Gebet für die Ukraine", in der Orchesterfassung von Andreas Gies. Dieses Werk war im Eindruck der Majdan-Unruhen in Kiew vor Jahren entstanden und wird zur Zeit häufig bei Konzerten zur Unterstützung der Ukraine gespielt, sehr prominent kürzlich unter Christoph Eschenbach im Konzerthaus Berlin. Tief bewegt von der melancholischen, elegischen Musik des Stückes musste sich das Publikum bis zum Applaus einige Momente abringen.


Szymanowski, eigentlich hin- und hergerissen zwischen einer polnischen Nationalmusik und schrankenlosen Kompositionen mit raumunabhängiger Gültigkeit, zeigt im frühen Opus seiner Konzertouvertüre E-Dur op. 12 noch deutlich die Prägung durch Richard Strauss in der großen Orchesterbesetzung, den warmen Klangfarben sowie den Melodien und ihren Effekten, vor allem in den breiten Streicherkantilenen mit Windungen und Zügen. Die Interpretation war makellos und ein pures Vergnügen für die Zuhörendenschaft. 


Das zweite planmäßige Werk war Chopins Konzert für Klavier und Orchester e-moll, in der üblichen Zählung das erste seiner beiden. Beide sind wenig auf Dialoge zwischen Klavier und Orchester ausgerichtet, vielmehr ist das charakteristische Element ein abwechselndes Spiel. Aber auch dabei sind sie Meisterwerke und vermitteln den wunderbaren "Chopin-Stil", der (leider) nur wenig in Werken mit Orchester Niederschlag gefunden hat. Zur Souveränität der NPW braucht nichts gesagt werden. Sophie Pacini, die Solistin, Virtuosin des Abends fand ein feuriges, zupackendes, wo nötig betontes und wo nötig beiläufiges Spiel am Piano in den Ecksätzen, dann jedoch eine tiefe Melancholie und Zärtlichkeit im zweiten Satz, der Romanze. Diese hinterließ, wie sie anschließend betonte, bei ihr selbst große emotionale Berührung, so dass ihr die Tränen kamen. Menschlich und sehr verständlich in der jetzigen Zeit.


Zum Schluss erklang die Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29 von Tschaikowskij, als "Polnische" bekannt, eigentlich ein Marketinggag wegen der Polonaise im letzten Satz. Dieses an sich sehr freudestrahlende, beschwingte, in vielerlei Hinsicht von Tschaikowskijs sonstigen Sinfonien abweichende Werk (u.a. in der fünfsätzigen Anlage) beginnt allerdings düster oder besser "zäh", nämlich mit einer Art Trauermarsch, den ich jedoch eher als Stapfen im tiefen Schnee bei trübem Winterwetter empfinde. Und da war mir die Interpretation zu schnell. Dieses Anfangsthema hätte meines Erachtens deutlich langsamer gespielt werden sollen; Christopher Ward fand aber ein Tempo, das er von Anfang bis Ende fast gleichmäßig durchhielt - bis auf erwähntes Thema sonst auch unzweifelhaft angemessen. Von diesem Abstrich abgesehen, eine furios-wohlklingende Interpretation. So kann das Gesamtfazit nur lauten: ein mehr als hörenswerter, in Vielem berührender Konzertabend.