TVG Kaiserau vermeldet knapp 600 Athleten beim Sparkassen-Triathlon

am . Veröffentlicht in Lokalsport

tvg618KG

von Lucas Sklorz

Kamen. Laufen, Radfahren, Schwimmen: Triathlon zählt zu den anspruchsvollsten Disziplinen im Sport. Doch das hielt am Sonntag knapp 600 Athletinnen und Athleten nicht davon ab, auf den Kamener Straßen und im Freibad ordentlich Strecke zurückzulegen. Der Sparkassen-Triathlon des TVG Kaiserau ist längst eine feste Größe in dem Terminkalender nationaler Triathleten.

„Die Rückmeldungen der Athleten sind immer positiv“, freut sich TVG-Vorsitzender Wolfgang Nörenberg über die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, „die kommen immer gerne und vor allem kommen sie gerne wieder.“ 640 Triathleten hatten sich im Vorfeld für den Triathlon gemeldet. Dabei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichsten Disziplinen an den Start gehen. Neben den Starts in der Ober-, Landes- und Verbandsliga hatten die Kaiserauer wieder weitere Disziplinen organisiert. Neben einem Kinder- und einem Kurztriathlon umfasste dies auch einen Schnuppertriathlon für Interessierte. Voll ausgebucht war dabei wieder der Breitensporttriathlon, der sich bereits seit Jahren hoher Beliebtheit erfreut. Aus diesem Grund bietet der TVG daher gleich zwei Startmöglichkeiten an. Zwischen 170 und 180 Starterinnen und Starter zählte der Breitensporttriathlon dabei laut Nörenberg. Besonders zufrieden ist der Vorsitzende jedoch mit Blick auf die Resonanz der Schulen. „Die Schulen haben massiv zugeschlagen. Es haben 115 Kinder teilgenommen. Das ist eine enorme Steigerung“, erklärt Nörenberg.

Der TVG-Vorsitzende weiß um das Interesse am Triathlon seitens der Schulen. So haben sich schon einzelne AGs gegründet. Daran will der Turnverein nun anknüpfen. „Wir werden proaktiv an die Schulen gehen, denn wir wollen eine Jugend-Triathlon AG gründen. Timo Renner wird diese Gruppe aufbauen und steuern“, so Nörenberg. Dass sich die Sportart einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut, ist indes nicht nur ein Kamener Phänomen. So berichtet Wolfgang Nörenberg auch davon, dass sich in anderen Städten immer mehr Vereine organisieren.

Glück hatte der TVG mit dem Wetter, denn nicht ein Regentropfen war während der Veranstaltung zu spüren. Generell trübte auch nur ein Unfall einen ansonsten makellos organisierten Triathlon. Ein Athlet raste mit dem Fahrrad gegen den Bordstein und verletzte sich schwer an der Schulter und am Arm, so dass er mit dem Auto ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Danken möchte Wolfgang Nörenberg den gut 200 Helferinnen und Helfern aus allen Abteilungen des TVGs und der Stadt Kamen für die Unterstützung bei Genehmigungen. „Ich bin mehr als zufrieden. Mehr kann man eigentlich nicht machen“, resümierte der Vorsitzende abschließend. Die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen auf der Internetseite www.tvg-kaiserau.de/veranstaltungen/triathlon-2018 veröffentlicht.

Guter Fußball und eine emotionale Atmossphäre beim Nils Wyborny-Cup

am . Veröffentlicht in Lokalsport

nwcup sus618von Lucas Sklorz

Kamen-Methler. „Niemals alleine immer zusammen“ lautet das Motto der ersten Mannschaft des SuS Kaiserau. Dass dieses Motto des frischen Landesligaaufsteigers ein Leitspruch für den ganzen Verein ist, stellten die Schwarz-Gelben am Samstag unter Beweis. Allerdings war es nach den erfolgsverwöhnten letzten Wochen ein trauriger Anlass, der den Verein dazu brachte, noch enger zusammenzurücken. Für den ehemaligen Mitspieler Nils Wyborny, der im März nach schwerer Krankheit mit nur 20 Jahren gestorben ist, organisierte der SuS Kaiserau den Nils-Wyborny-Cup.

Dabei war Cheforganisator Kai Knut positiv überrascht von der Hilfsbereitschaft der Vereinsmitglieder. Von der Jugendabteilung, über den Hauptverein bis aus den Reihen der Alten Herren unterstützten quer durch alle Abteilungen Mitglieder das Benefiz-Turnier. Beispielsweise war noch nach Ende des Turniers die Kuchentheke aufgrund der hohen Anzahl an Spenden noch prall gefüllt. Auch die Hilfsbereitschaft der Methleraner Unternehmer sei laut Knut bemerkenswert. Getränke und weitere Sachspenden seien den Schwarz-Gelben gestiftet worden, so dass das Turnier nahezu ohne eigenen finanziellen Aufwand organisiert werden konnte.

Die warmherzige und emotionale Atmosphäre ließ dabei das Sportliche fast schon in den Hintergrund rücken. Dabei konnte sich das fußballerische Rahmenprogramm durchaus sehen lassen. Ab 11 Uhr duellierten sich sechs Alte Herren Mannschaften um den Turniersieg. Darunter auch die Mannschaft des DSC Arminia Bielefeld. Am Ende blieb der Pokal allerdings im Kreis Unna. Die „Oldies“ des Lüner SV gewannen vier Spiele und mussten sich nur dem Gast aus Bielefeld die Punkte teilen. Diese Turnierausbeute reichte für den ersten Platz. Vizemeister wurde die Mannschaft von Arminia Bielefeld, die das Turnier als Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaft in Berlin nutzte. Ebenfalls aufs Treppchen schafften es die Alten Herren des FC Overberge.

Nach dem Turnierschluss wartete der Nils-Wyborny-Cup noch mit einem ganz besonderen Highlight auf. Unter der Regie des ehemaligen Trainers Reinhard Behlert kickten die Kaiserauer Landesligaaufsteiger von 2002 gegen ein Mix-Team aus der ersten und zweiten Mannschaft des SuS. Für einige überraschend aber nach dem Spielverlauf auch nicht unverdient setzte sich die ehemalige Meistertruppe am Ende mit 3:2 durch. Für das Mixteam war danach jedoch noch nicht Schluss. In einem weiteren Spiel forderte die Mannschaft „Nils & Friends“, die an der Seitenlinie vom ehemaligen Jugendtrainer Heinrich Wolff gecoacht wurde, die Auswahl aus erster und zweiter Mannschaft.

Auf Wunsch der Familie Wyborny wurden die Einnahmen des Benefiz-Turniers dem Kinderhospiz in Unna gespendet.

Abschlusstabelle
1. Lüner SV Ü40 13
2. DSC Arminia Bielefeld Ü40 11
3. FC Overberge Ü40 9
4. SC Husen-Kurl Ü40 7
5. FC Herdecke – Ende Ü40 3
6. SuS Kaiserau Ü40 0

Stimmen zum Turnier:
Kai Knut, Organisator: „Das Turnier war ein voller Erfolg. Alle Mannschaften, die sich angekündigt haben, sind auch gekommen. Die Eröffnung lief super und alle Spiele liefen fair ab. Wir haben im Vorfeld sehr viele Spenden erhalten. Insbesondere möchte ich mich für die Sachspenden der ortsansässigen Firmen bedanken. Aufgrund der Unterstützung konnten wir das Turnier ohne eigenen Aufwand finanzieren. Die Organisation hat super geklappt. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine angemessene Spende an das Kinderhospiz in Unna ausstellen können. Das war der Wunsch der Familie Wyborny. Besonders stolz macht uns, dass das Einlagespiel gegen die ehemalige Aufstiegsmannschaft durch Reinhard Behlert innerhalb einer Viertelstunde organisiert gewesen ist. Die Bereitschaft der Ehrenamtlichen quer durch den ganzen Verein ist wirklich herausragend.“

Ralf Wyborny: „Das Turnier ist super gelaufen. Da muss ich Kai Knut ein ganz großes Kompliment machen. Auch das Turnier der Alten Herren war wirklich nett. Das, was für mich wirklich zählt, ist was danach auf dem Platz passiert ist. Da kommen ehemalige Mitspieler von Nils aus Magdeburg oder Köln, um hier mitzuspielen. Es ist unheimlich schön, was hier auf die Beine gestellt worden ist.“

Timo Milcarek, Kapitän der ersten Mannschaft: „Die Veranstaltung zeigt, dass Kaiserau ein ganz besonderer Verein ist. Hier stehen alle zusammen. Der Platz war voll. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist etwas ganz Besonderes. Dass die Aufstiegsmannschaft von 2002 gekommen ist, zeigt auch, Kaiserau ist man ein Leben lang. In den Spielen stand natürlich der Spaß im Vordergrund, auch wenn wir den alten Aufsteigern gerne gezeigt hätten, dass wir der bessere Aufsteiger sind.“

Gustav-Adolf „Adi“ Kersten, Ehrenvorsitzender: „Es ist toll, dass, obwohl diese Sache aus einem traurigen Anlass entstanden ist, sich alle auch die alten Spieler hier in Kaiserau treffen. Das zeugt von einer Gemeinschaft, für die es sich wirklich lohnt ehrenamtlich zu arbeiten. Das schweißt zusammen.“

Reinhard Behlert, Aufstiegstrainer von 2002: „Ich war selbst erstaunt, wie schnell sich die Mannschaft gefunden hat. Eigentlich sollte ich mit einer Mannschaft des SC Capelle antreten, die sich allerdings gerade auf der Mannschaftsfahrt befindet. Dann kam die Idee mit der Aufstiegsmannschaft von 2002 anzutreten. Innerhalb einer Viertelstunde habe ich alle Zusagen bekommen. Manche hatten auch was anderes vor, aber haben dieses Spiel auch aufgrund der Umstände priorisiert. Das Spiel hat gezeigt, dass die Jungs noch sehr gut Fußball spielen können. Wir alle haben uns gefreut, dass wir uns wiedergesehen haben. Das zeigt auch, dass wir das in der Vergangenheit etwas schleifen gelassen haben. Das wollen wir in Zukunft nachholen.“

Stefan Braunschweig, Mannschaftsverantwortlicher Arminia Bielefeld: „Zu so einem Anlass waren wir gerne bereit, nach Kaiserau zu kommen. Das war für uns selbstverständlich. Auch für meine Ü40 war das ganz gut. Wir haben uns für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und sind daher sehr gerne angetreten. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber wir sind nicht unverdient zweiter geworden.“

Neue Trikots für die KSC C1-Junioren

am . Veröffentlicht in Lokalsport

kscc1618

Kamen. Am letzten Aprilwochenende konnten die KSC C1-Junioren um Trainer Andreas Duske und Frank Bollmann die vorzeitige Meisterschaft und den damit verbunden Aufstieg in die Kreisliga A perfekt machen. In Kooperation mit der Stadt Kamen fand vom 9.-13.05.2018 eine Mannschaftsfahrt zum 50-jährigen Jubiläum mit der französischen Partnerstadt Montreuil-Juigné statt. Noch in Montreuil-Juigné würdigte Bürgermeister Hermann Hupe die Leistungen der C1-Junioren und versprach einen neuen Satz Trikots für die Mannschaft.

Am Montagabend (04.06.2018) löste der Bürgermeister nun sein Versprechen ein. Auf der Sportanlage an der Gutenbergstraße konnte die Mannschaft den Satz neuer Trikots aus den Händen von Bürgermeister Hermann Hupe in Empfang nehmen.

Premiere in Kamen: Der Tag des Mädchenfußballs am 15. Juni

am . Veröffentlicht in Lokalsport

fussballKWKamen. Der Tag des Mädchenfußballs ist ein deutschlandweit stattfindender, vom DFB und seinen  Landesverbänden initiierter Aktionstag, der zum Ziel hat, mehr Mädchen für die Vereine zu gewinnen und den Breitensport und die Talentförderung durch gelungene Kooperationen von KITAS, Grund-und weiterführenden Schulen und Verbänden zu intensivieren. Konkret bedeutet dies für den Tag des Kamener Mädchenfußballs die Kooperation aller Kamener Grundschulen mit dem Kamener SC und dem FLVW (Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen).

Im Zentrum des Tages des Kamener Mädchenfußballs stehen vier Schwerpunkte:

• Der Hermann Hupe Grundschulcup, bei dem 9 Grundschulmannschaften aus den 6 Kamener Grundschulen auf Kleinfeldern gegeneinander spielen und bei dem der Spaß und die Freude am Mädchenfußball im Vordergrund stehen soll

• Schnuppertrainingsangebote für Mädchen von 6 bis 18 Jahren durch Mädchen des Elite-Internats in Kaiserau

• Abnahme des DFB- Fußballabzeichens durch das DFB-mobil und ÜbungsleiterInnen des KamenerSC`s

• Ein überaus interessantes Rahmenprogramm mit dem bekannten Fußball-Freestyler Mike Niidas aus Paderborn incl. Workshop für interessierte Mädchen jeden Alters und mit Eventangeboten wie Menschenkicker, Hüpfburg oder Speed Cage, bei dem jeder seine Schussgeschwindigkeit und Schusskraft ausprobieren kann.

Für das leibliche Wohl sorgt der gastgebende Verein, der Kamener SC.

Zu diesem in Kamen erstmalig angebotenen Tag des Kamener Mädchenfußballs sind alle Mädchen ganz, ganz herzlich eingeladen.

Veranstaltungstipp: Tag des Kamener Mädchenfußballs am 15. Juni 2018
Ort der Veranstaltung: Sportzentrum Gutenbergstraße in Kamen
Uhrzeit: 15 bis 18 Uhr
Schirmherr der Veranstaltung ist der Bürgermeister der Stadt Kamen Hermann Hupe

 

Knapp an der Sensation vorbei

am . Veröffentlicht in Lokalsport

svk618WSV Schermbeck - SV Kamen 13-10 (3:3/3:3/2:1/5:3)

Kamen. Letzte Saison konnte die Wasserballer des SVKamen 1891 sensationell in Schermbeck auf dem kleinen Becken gewinnen, dieses Jahr reichte es immerhin für einen Achtungserfolg.
Ohne 5 Stammkräfte und vor allem ohne Torwart spielten acht tapfere Kamener ein tolles kämpferisches Spiel.
In der ersten Hälfte konnten die Kamener gut mithalten und gestalteten die Partie ausgeglichen (6:6). Durch die Foulbelastung war man gezwungen mehrfach den Torwart zu wechseln, aber alle drei Torhüter (Gärtner, Dreskes, J. Klasing) machten ihre Sache super. Im letzten Viertel verhinderten dann die schwindenden Kräfte, dass man zählbares mitnehmen konnte. Aufgrund der Umstände aber ein tolles Ergebnis, ebenso wie die Tatsache ohne Torhüter in dem Becken nur 13 Gegentore kassiert zu haben.

Am Donnerstag geht es im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Oberhausen um 19:45Uhr im heimischen Freibad weiter.

Aufstellung: Gärtner, Eickmann (1), L. Klasing (3), Dreskes, Grobelny (3), Reek (3), J. Klasing, Saltner