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Weltwassertag am Mittwoch, 22. März 2017: Flussmanager machen daraus eine „Weltwasserwoche“ und erklären im Internet das Thema Abwasser

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

sesekeweg Jetzt1015KW-    Montag bis Freitag auf dem Emscher-Lippe-Blog: Geschichten rund um den Weg des Abwassers
-    Nachzulesen auf blog.eglv.de

Dortmund. Jedes Jahr am 22. März feiern die Vereinten Nationen den Weltwassertag. In diesem Jahr lautet das Motto „Wasser und Abwas-ser“. Die beiden regionalen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband sind gemeinsam Deutschlands größter Abwasserreiniger – und machen daher in der kommenden Woche aus dem Weltwassertag gleich eine ganze „Weltwasserwoche“

Von Montag bis Freitag werden die Flussmanager jeden Tag einen Beitrag im Internet veröffentlichen, der den genauen Weg des Abwassers nachzeichnet: von der Toilettenspülung über den Transport durch Abwasserkanäle bis zur Reinigung in der Kläranlage. Nachzulesen sind die Beiträge auf dem eigenen Emscher-Lippe-Blog unter der Adresse blog.eglv.de

Die Serie startet am Montag mit den hunderten Kanalkilometern, die Emschergenossenschaft und Lippeverband etwa im Rahmen der beiden Generationenprojekte Emscher-Umbau und Seseke-Umgestaltung unterirdisch verlegen. Allein beim Emscher-Umbau sind dies rund 430 Kilometer an neuen Kanaltrassen, die unter Tage im dicht besiedelten Emscherland gebaut werden. Am Dienstag widmet sich der Emscher-Lippe-Blog dann dem Sonderfall Hamm – denn dort betreibt der Lippeverband mit seiner Stadtentwässerung Hamm auch das städtische Kanalnetz!

Am Mittwoch, dem eigentlichen Weltwassertag, erklären die Ver-bände die Funktionsweise von Regenwasserbehandlungsanlagen. Diese sind immens wichtig, um die Reinwasser- und Schmutzwasseranteile im Kanal voneinander zu trennen. Davon profitieren nicht nur die renatu-rierten Gewässer, auch der Geldbeutel wird geschont: Regenwasserbehandlungsanlagen helfen dabei, Kanaldurchmesser wirtschaftlich dimensionieren zu können. Wie genau das aussieht, wird im Blog nachzulesen sein…

Am Donnerstag erklären die Flussmanager, die zugleich Deutschlands größter Betreiber von Klärwerken sind, wie auf solch einer Anlage bei der Abwasserreinigung Energie gewonnen wird – und wie damit nicht nur Gebäude geheizt, sondern sogar die eigene Fahrzeugflotte betrieben werden kann.

Apropos Klärwerk: Wie lebt es sich eigentlich direkt an solch einer Betriebsanlage, in der die Abwässer der Region gereinigt werden? Darüber berichtet eine Mitarbeiterin aus höchst eigener Erfahrung am Beispiel des Klärwerks Emschermündung in Dinslaken.

Hier noch einmal die Adresse: blog.eglv.de

Hintergrund:
Die Emschergenossenschaft wurde 1899 in Bochum gegrün-det. Ihre Aufgaben sind die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um. Über einen Zeitraum von rund 30 Jahren investiert die Emschergenossenschaft prognostizierte  5,266 Milliarden Euro in die Revitalisierung des Emscher-Systems.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke um. In das Projekt (1985 bis 2014) investierte der Lippeverband rund 500 Millionen Euro, es gilt als Vorläufer des Emscher-Umbaus. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1600 Mitarbeiter und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 740 Kilometer Wasserläufe, rund 1320 Kilometer Abwasserkanäle, rund 350 Pumpwerke und fast 60 Kläranlagen).

Weltwassertag am 22. März steht unter dem Motto „Wastewater – Abwasser“

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172505PKreis Unna. Auf die lebenswichtige Bedeutung des Wassers wird weltweit jedes Jahr am 22. März aufmerksam gemacht. Für das Jahr 2017 lautet das Motto des Weltwassertags „Wastewater - Abwasser“ Darauf weist der Kreis als Untere Wasserbehörde hin.
 
Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt und ist ein Ergebnis der 1992 durchgeführten UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro. Mit dem diesjährigen Thema soll die breite Öffentlichkeit dafür sensibilisiert werden, dass Abwasser nicht einfach „entsorgt“, sondern als Ressource wahrgenommen und genutzt werden sollte.
 
„Hier in Deutschland können wir uns darauf verlassen, jederzeit  Trinkwasser in bester Qualität und ausreichender Menge zu haben“, sagt Marten Brodersen aus der Unteren Wasserbehörde. „Wir müssen nur den Wasserhahn aufdrehen.“ Gerade deshalb sollte der Tag des Wassers ein Tag sein, an dem sich jeder seiner Verantwortung für das Wasser bewusst wird.
 
Ziel muss es sein, den bestehenden Standard in der Wasserversorgung sowie der Abwasserbeseitigung nicht nur zu halten, sondern stetig an die steigenden Anforderungen an die Qualität der Fließgewässer und des Grundwassers anzupassen. „Ein Stichwort in diesem Zusammenhang ist die Mikroschadstoffproblematik“, erläutert Brodersen. Immer mehr Arzneimittel werden in der Umwelt nachgewiesen. Sie landen u.a. über die Abwasserkreisläufe in den Gewässern und dem Grundwasser. Hier wird absehbar nur mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe als Barriere für Mikroschadstoffe auf den Kläranlagen eine Verbesserung zu erzielen sein.
 
Eine weitere wichtige wasserwirtschaftliche Aufgabe besteht darin, die absehbaren Veränderungen durch die Folgen des Klimawandels zu mindern. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ist frühzeitig zu klären, inwieweit sachgerecht mit ausgeprägten Trockenperioden, häufiger vorkommenden und extremer ausfallenden Starkniederschlägen umgegangen werden kann. Hierzu sind auch in der Wasserwirtschaft Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel erforderlich.
 
„Deshalb ist es auch bei uns sinnvoll, wenn jeder sein eigenes Verhalten überprüft und bewusst, nachhaltig und sparsam mit der Ressource Wasser umgeht“, betont Marten Brodersen. PK | PKU

Naturkundlicher Spaziergang des NABU in der Lippeaue

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Ornithologiekurs von Karl-Heinz Kühnapfel

Bergkamen. Am Sonntag, den 19. März stellt Karl-Heinz Kühnapfel vom NABU die Lippeaue als Lebensraum unserer Vogelwelt vor. Die Teilnehmer lernen Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihrer Stimme zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden. Treffpunkt für den naturkundlichen Spaziergang, der in Zusammenarbeit mit der VHS Bergkamen stattfindet, ist um 9.00 Uhr auf dem Parkplatz des Friedhofs Bergkamen-Rünthe, Ostenhellweg 5.