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SPD-Fraktion fordert: Kfw-Programmmittel auszuschütten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

danielheidler1020spdKamen. Die SPD-Fraktion betrachtet die Ministerentscheidung des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck, die Förderung von Effizienzhäusern zu stoppen, als falsch. „Diese Entscheidung überrascht und macht uns Sorge, denn Menschen haben ihre Zukunftsplanung für ein Eigenheim, auch auf Grundlage solcher Förderzusagen, gemacht. Die jungen Familien haben mindestens einen Anspruch auf Verlässlichkeit. Insbesondere in der Klimaschutzsiedlung am Kiebitzweg kämen die nun vom grünen Bundesminister Habeck gestoppten Mittel zum Tragen“, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Heidler.

„Es ist dabei auch falsch, dieses Vorgehen nun der neuen Koalition aus SPD, Grünen und FDP insgesamt in die Schuhe zu schieben, da es sich bei der Entscheidung nicht um eine Parlaments- oder Kabinettsentscheidung handelt, sondern um einen Alleingang des Ministers, aber genau das macht uns in der Sache noch Hoffnung“, ergänzt Daniel Heidler. Die Kamener SPD-Fraktion hat in der Sache Kontakt zum heimischen Bundestagsabgeordneten in Berlin, Oliver Kaczmarek, aufgenommen, der dieses sehr brisante Thema ansprechen wird. „Der Bundestag wird einen Weg finden, um Mittel für junge Menschen, die ein Eigenheim für ihre Familien planen, sicherzustellen“, ist Daniel Heidler nach ersten Gesprächen überzeugt.

Gleichzeitig betont er in der Sache: „Den ideologischen Kampf gegen das Eigenheim müssen die Grünen aufgeben. Nur noch Sanierungen zu fördern, ist explizit gegen das berechtigte Interesse nach geeignetem Wohnraum für junge Familien.“ Der Vorsitzende des Umweltausschusses in Kamen, Denis Aschhoff, betont:„Es ist richtig, dass man mit vorhandenen Flächen sorgsam umgeht, umgehen muss. Dies ist Aufgabe der kommunalen Politik, bei der Planung von Neubauten ökologische Nachhaltigkeit und die Belastbarkeit der sozialen Infrastruktur vorher ausgiebig zu betrachten. Eine generelle grüne Verhinderungspolitik von Neubauten lehnen wir strikt ab.“

CDU kritisiert Entscheidung der Berliner Ampel für Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

ralfeisenhardtcduRalf Eisenhardt, Vorsitzender CDU Stadtverband KamenKamen. Die CDU ist entsetzt über die Ampel-Politik. Klimaschutz und der Erwerb von Eigentum wird massiv durch die Einstellung des Förderprogramms für energieeffiziente Gebäude der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erschwert und für manche bauwillige junge Familie in Kamen bedeutet die Entscheidung einschneidende Änderungen in der Lebensplanung bzw. das Aus der Bauplanung.

„Der plötzliche Förderstopp für energieeffizientes Bauen hat fatale Auswirkungen in Kamen, für Bürgerinnen und Bürger, für die Stadt und die heimische Bauwirtschaft“, fasst CDU Stadtverbandsvorsitzender Ralf Eisenhardt die Auswirkung der kritisierten Entscheidung der neuen Ampelregierung in Berlin zusammen. Die CDU in Kamen habe Hinweise, dass Bauherren in der Klimaschutzsiedlung am Kibitzweg um ihre Finanzierungen fürchten. Dabei habe der Rat besonders darauf geachtet, dass zuerst Bauwillige berücksichtigt werden, die die Häuser selbst bewohnen und gewisse Merkmale, wie Stadtzugehörigkeit, Kinderzahl, soziale Aspekte und mehr aufweisen. Konkret habe auch die Stadt Kamen selbst dadurch Nachtteile, denn die Kaufverträge in dem Gebiet seien noch nicht unter Dach und Fach und die CDU weiß konkret, dass es Personen gibt, die überlegungen müssen, ob sie das zugewiesene Grundstück überhaupt noch kaufen können.

Auch für die Bauwirtschaft und Mieter mache die Entscheidung überhaupt keinen Sinn. „Wir brauchen Wohnraum“, unterstreicht Eisenhardt. Wohnungsbaugesellschaften hätten ein Interesse an klimagerechten Bauweisen. Aber das sei nun einmal auch etwas teurer. Ohne Förderung müssten Mieten anders kalkuliert werden, weil der Baukörper teurer würde. Das selbe gilt selbstverständlich ebenso für Bauunternehmer in privater Trägerschaft. Ebenfalls sei die Entscheidung für den Immobilienmarkt fatal. Gebrauchte Immobilien würden teurer, Banken hätten es noch schwerer Baufinanzierungen zu generieren.

Eisenhardt ist zudem politisch sehr verwundert über diese Entscheidung. „Hat die SPD kein Interesse mehr an den Eigentumserwerb für junge Familien? Mögen Grüne umweltfreundliche Bauweisen nicht mehr? Hält die FDP nichts mehr von selbstbestimmter Lebensplanung? Diese Entscheidung ist einfach Ausdruck unüberlegter, falsch priorisierter und bürgerunfreundlicher Politik!“

Mit der CDU habe es über viele Jahre Planungssicherheit für Bauwillige gegeben. Bezahlbares Wohnen und Energieeffizienz standen im Focus der Politik. Zudem auch das Ziel, möglichst vielen Menschen das Wohnen im Eigentum zu ermöglichen. Das sei oftmals der Traum vieler Menschen aus Gründen der Selbstbestimmtheit und als Säule der Alterssicherung.

CDU-Stadtverband gratuliert Ina Scharrenbach zur Wahl in das CDU-Präsidium

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Kamen. Zur Wahl von Landesministerin Ina Scharrenbach in das Präsidium der CDU Deutschlands gratuliert CDU-Stadtverbandsvorsitzender Ralf Eisenhardt sehr herzlich.

„Damit gehört die Kamenerin in den innersten Führungskreis der Bundes-CDU“, so Eisenhardt. Die Wahl sei aber vor allem der eigenen Arbeit Scharrenbachs geschuldet. Sie sei außerordentlich innovativ in ihrer Amtsführung als Ministerin und hoch angesehen in der Partei. Da sie auch schon vorher Mitglied des erweiterten Bundesvorstandes war, war sie auch parteiintern bereits weit über die Landesgrenzen bekannt. Eisenhardt betont, dass Scharrenbach zudem als Politikerin eine sehr starke Vertretung der kommunalen Ebene sei. Einerseits weil sie aus der Kommunalpolitik, hier aus Kamen, komme, andererseits, weil sie sich als Kommunalministerin zusätzlich einen bundesweit anerkannten Namen gemacht habe und den ministeriellen Blick auf die Belange der Städte und Gemeinden habe.

In Kamen sei das erneut durch die Zuteilung aus der 3. Fortsetzung des Sofortprogramms zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen 2022 zu merken.  Von den fast 25 Millionen Euro die Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen profitiert Kamen erneut und das mit einer Summe von 362.462,- €. So eine konsequente Förderpolitik sei erst seit Scharrenbachs Amtsführung als Kommunalministerin in den Städten zu verzeichnen. Eisenhardt hoffe, dass auch künftig weiter kräftig die kommunale Infrastruktur gefördert wird, Gespräche dazu würden aktuell von der CDU-Fraktion geführt. So hoffe Eisenhardt beispielsweise, dass auch im Kulturgut der Stadt bald eine Förderung möglich sei, das betreffe insbesondere den Förderturm, der einen besonderen Stellenwert in der Stadt habe.

Abschließend betont Eisenhardt, dass mit Scharrenbach im Bundespräsidium der CDU mittelgroße und strukturschwächere Städte, wie Kamen, eine Stimme hätten, die in die Politik der CDU einfließe. Er wünsche nun seiner Parteifreundin eine glückliche Hand in ihrer Aufgabe. 

Archiv: Ina Scharrenbach ins CDU-Präsidium gewählt

CDU-Fraktionschefs in Rat und Landtag versichern: Hellmig-Krankenhaus vor sozialem Kahlschlag sicher

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

klinikum19KWDem Hellmig-Krankenhaus drohe in keiner Weise eine Schließung, versichern die Fraktionschefs von Landes- und Rats-CDU. Foto: Archiv KamenWeb.deKamen. (AG) Für das Hellmig-Krankenhaus gebe es keinerlei Ambtionen in Richtung eines sozialen Kahlschlags, versichern CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Ralf Eisenhardt und Landtagskandidat Torsten Goetz einstimmig. Gemeint sind damit Unterstellungen der NRW-SPD, die CDU strebe eine landesweite Ausdünnung der Krankenhauslandschaft an.

Losgetreten hatten das Thema unter anderem die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Lisa Kapteinat, und deren gesundheitspolitischer Sprecher Josef Neumann. Das Investitionsbarometer zeige, dass die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen deutlich unterfinanziert seien und notwendige Investitionen des Landes fehlten, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Vielen Krankenhäusern drohe deshalb die Schließung. Landtagskandidat Goetz erkundigte sich daraufhin bei der Kamener CDU-Fraktion, inwieweit das örtliche Hellmig-Krankenhaus gesichert sei. Das Kamener Krankenhaus sei im Klinikverbund des Klinikums gesichert und leiste einen wertvollen Beitrag in der Gesamtbetrachtung der Krankenversorgung, so die Antwort von Fraktionschef Eisenhardt, der zuvor Rücksprache mit der Geschäftsführung des Klinikums Westfalen gehalten hatte. Um den Fortbestand des Hellmig-Krankenhauses müsse sich niemand Sorgen machen, versicherten Goetz und Eisenhardt in einer gemeinsamen Erklärung: "Es ist vollkommen abwegig, den Bestand des Hauses in Frage zu stellen", stellen sie fest. "Es ist wohl dem verfrühten Wahlkampf geschuldet, dass die Landes-SPD vollkommen andere Aussagen zur Krankenhausplanung in NRW macht als die CDU-Landtagsfraktion“, so Goetz,  dem das Thema der regionalen Krankenversorgung sehr am Herzen liege. Bei den Aussagen der SPD handele es sich um eine „nachweislich falsche Geschichte von beabsichtigten Klinikschließungen“, betont Goetz. Das Ziel der Landespolitik der CDU sei, "dass innerhalb von 20 Minuten jeder Mensch in NRW ein Krankenhaus erreichen könne“, so Goetz. Er stehe für klare, verlässliche und nachvollziehbare Aussagen im Wahlkampf. „Niemandem ist im Wahlkampf gedient mit falschen Darstellungen und Panikmache in Sachfragen, die für die Bürgerinnen und Bürger schwer zu überprüfen sind“, so Goetz. Deshalb werde er immer dafür eintreten, dass derartige Aussagen auf ihre Relevanz für seinen Wahlkreis sofort analysiert und untersucht werden. Das Ergebnis dieses Sachverhaltes schaffe Sicherheit und sei von hoher Bedeutung.

 

Freie Wähler: Fußgängerzone muss "No Brain-Area" sein

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Fahrrad Foto Andreas Milk916"Die Fußgängerzone muss für Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ein 'No-Brainer' werden", sagt die Fraktion Freie Wähler im Kamener Rat. Foto: A. Milk, Archiv KamenWeb.devon Alex Grün

Kamen. Nach SPD- CDU-, Grünen- und Linke-Fraktion meldeten sich jetzt auch die Freien Wähler, die FDP und AfD-Einzelvertreter Ulrich Lehmann zum Thema "Radverkehr in der City" zu Wort.

Die Freie Wähler-Doppelspitze, bestehend aus Dennis Kobusch und Dirk Externbrink, lehnen eine Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr zu den Ladenöffnungszeiten ab: "Wir (...) sind der Überzeugung, dass in der Fußgängerzone dem Fußverkehr die höchste Priorität gilt. Wir sprechen uns für einen Erhalt der Fußgängerzone als solche mit einer Öffnung für den Radverkehr in den späten Abend- und Nachtstunden bis in den Morgen hinein vor Ladenöffnung aus", so die FW-Fraktion. Den Fußgängerbereich müsse man entweder räumlich abtrennen oder eben zeitlich. "Und diese Abtrennung muss einfach zu begreifen sein, umsetzbar mit einfachsten Hilfsmitteln und nicht verkompliziert - ein 'No-Brainer' sozusagen", damit die Fußgängerzone als geschützter Bereich wahrgenommen und akzeptiert werde. Eine Innenstadt, so die FW-Fraktion, lebe von seiner Aufenthaltsqualität. Dazu bedürfe es "viele unterschiedliche, aber miteinander verquickte Zutaten." Während aktuell eine Vielzahl an Konzepten für das Stadtgebiet entwickelt würden, die sich mit dem Citybereich beschäftigten, sei es sinnvoll, ein Gesamtkonzept "Belebung der Innenstadt" zu erstellen, in das alle Erkenntnisse aus den Untersuchungen einflössen. Die Freien Wähler haben dabei vorwiegend die Wirtschaft im Auge, daher solle man auch die Kaufmännische Interessengemeinschaft KIG bei solchen Entscheidungen mit ins Boot holen, die ihre Erfahrungen einbringen solle, um zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der City sowie zu deren Belebung beizutragen. Immerhin sei diese ein Schwerpunkt im Kooperationsvertrag von SPD- und CDU-Fraktion. "Wir sind der Meinung, dass wir diese Entscheidung nicht übers Knie brechen, sondern ein Gesamtbild entstehen lassen sollten, in das die Entscheidung auch hineinpasst und nicht wie ein Fremdkörper wirkt", so die FW-Doppelspitze.

"Prinzipiell für sinnvoll" hält die FDP-Fraktion eine Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr, wobei sich ihre interne Beratung des Themas "noch in einer frühen Phase" befinde, so Vorsitzender Alfred Mallitzky. Fest stehe aber jetzt schon, dass die Fraktion das von der Verwaltung vorgestellte Zonenmodell für die Innenstadt für "nicht zielführend" hält. Kategorisch gegen die Freigabe der Fußgängerzone spricht sich AfD-Vertreter Ulrich Lehmann aus. Er ist davon überzeugt, dass das Vorhaben am Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer scheitern werde: "Wenn sich alle rücksichtsvoll verhalten würden, wäre eine Öffnung der Fußgängerzone für Radfahrer kein Problem", sagt Lehmann. Dies sei aber leider allzu oft zu viel verlangt. Konkret wird es für eine Entscheidungsfindung voraussichtlich am Donnerstag, 3. März, wenn im Mobilitäts- und Verkehrsausschuss über das Thema diskutiert wird - und das wahrscheinlich reichlich kontrovers.

Archiv: Linke lehnt Freigabe der Weststraße für Radverkehr ab, Grüne im Wesentlichen für Öffnung der Fußgängerzone

SPD-Fraktion will sachlichen Prozess beim Thema Fahrradverkehr in der Fußgängerzone

CDU befürwortet probeweise Fahrradverkehr in der Innenstadt

CDU: "Öffnung der Fußgängerzone für Radler war kein Antrag von uns"

Linke lehnt Freigabe der Weststraße für Radverkehr ab, Grüne im Wesentlichen für Öffnung der Fußgängerzone

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fahrrad22KWAuch die Fraktion von Linke/GAL und Bündnis-Grünen stehen einer Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr bis auf Ausnahmen positiv gegenüber. Foto: Archiv KamenWeb.deKamen. (AG) Nachdem sich die Ratsfraktionen von SPD und CDU zumindest unter Vorbehalt bereits positiv zu einer von der Verwaltung vorgeschlagenen testweisen Öffnung der Fußgängerzone in der Kamener City für den Radverkehr zur Verbesserung der Radnetzkohäsion äußerten, nehmen jetzt auch die Fraktion von Grüne/Bündnis 90- und Linke/GAL Stellung zu dem Thema.

In ihrer letzten Fraktionssitzung hatten die Linken teilweise kontrovers zu den Freigabeplänen diskutiert. Einig sei man sich in dem Grundsatz, dass vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer geschützt werden müssen. Dies seien zunächst einmal die Fußgänger, darunter insbesondere kleine Kinder und ältere Menschen. "Das bedeutet, dass da, wo sich Spielgeräte befinden und die Straßen besonders eng sind, der Radverkehr herausgehalten werden muss. Eine Öffnung der Weststraße für den Radverkehr lehnen wir deshalb ab", so die Linke/GAL-Fraktion. Zu erwägen sei indessen eine Freigabe des Alten Marktes und der Weerenstraße, da die Adenauerstraße bereits eine Radfahrspur habe und die Kampstraße auch vom Radverkehr genutzt werden könne. Über die Verbindung zwischen Markt, Weerenstraße, Kampstraße und Adenauerstraße könnten Radlerinnen und Radler die südöstliche und nordwestliche Innenstadt erreichen, so die Linken.

"Für unsere Fraktion ist die teilweise Freigabe der Fußgängerzone ein wichtiger Baustein zur Schaffung eines attraktiveren Radverkehrs in Kamen und wurde bereits 2018 durch uns im zuständigen Ausschuss beantragt", postet die Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Grüne, Anke Dörlemann, auf Facebook. Diese Freigabe könne allerdings nur gelingen, wenn die Wünsche und Anforderungen der Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, ebenfalls hinreichend beachtet würden. Entsprechende Anregungen seien im städtischen Nahmobilitätskonzept eingearbeitet worden, das vor drei Jahren im damaligen Planungsausschuss einstimmig beschlossen wurde. Ihre Fraktion sei der Auffassung, dass die fachliche Expertise des Büros Planersocietät als Grundlage für die Öffnung dienen solle, da diese bereits zum damaligen Zeitpunkt von allen Fraktionen mitgetragen wurde, so Dörlemann. Änderungswünsche in Bezug auf die Öffnung der Fußgängerzone wurden seitdem von keiner Fraktion geäußert, "insgesamt kommt dem auch der Vorschlag der Stadtverwaltung sehr nahe", so die Grünen-Fraktionsvorsitzende. Darin vorgesehen sind neben einer ganztägigen Öffnung der Weerenstraße und des östlichen Teils der Weststraße auch eine Freigabe des westlichen Bereichs der Weststraße sowie eine Verbindung zu Willy-Brandt-Platz und Markt. Dieser Bereich solle aufgrund des geringen Straßenquerschnitts allerdings nur außerhalb der Geschäftszeiten freigegeben werden, was auch dem Antrag der Grünen von 2018 entspreche. "Damit ein gutes Miteinander zwischen Radfahrern und Fußgängern gelingt, ist rücksichtsvolles und defensives Fahren im Schritttempo geboten und dessen Einhaltung gegebenenfalls durch die Ordnungsbehörden sicherzustellen", so Dörlemann.

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