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Ausstellung: "Die Erschießung der Aufständischen. Hommage à Francisco de Goya"

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RKasper mit Katalog218Eröffnung: Do. 1. Feb. 2018, 19:30 Uhr | Laufzeit: Do. 1. Feb. – Mi. 28. Feb. 2018

Kamen. 15 Künstlerinnen und Künstler der Künstlergruppe REFLEX haben sich eine große Aufgabe gestellt und das berühmte Gemälde “Die Erschießung der Aufständischen” des spanischen Malers Francisco de Goya neu interpretiert. Die Kunstausstellung zeigt ca. 60 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Druckgrafik, Objektkunst und Plastik.

Die Ausstellung “Die Erschießung der Aufständischen“ Hommage à Francisco de Goya der Kamener Künstlergruppe REFLEX wird am Donnerstag, 1. Februar 2018, um 19:30 Uhr im Haus der Kamener Stadtgeschichte eröffnet. In der Ausstellung sind ca. 60 teils großformatige Werke zu sehen. Die Einführung in die Ausstellung hält der Ausstellungskurator Heinrich Behrens. Der musikalische Beitrag kommt von der Pianistin Margarita Feinstein. Zudem erscheint zur Ausstellung ein Katalog.

Der 72-seitige Ausstellungskatalog zeigt die Arbeiten von 15 Künstlerinnen und Künstlern in Bild und Text, die das außerordentlich wirkmächtige Gemälde „Der 3. Mai 1808. Die Erschießung der Aufständischen“ des spanischen Malers Francisco de Goya auserkoren haben, um sich mit Blick auf das politisch hochaktuelle Thema „Krieg“ inspirieren zu lassen. Mit ihren Umsetzungen würdigen die REFLEX-Künstler nicht nur den großen Meister der spanischen Malerei, sondern sie beabsichtigen auch, die Konflikte unserer Zeit sichtbar zu machen.

Die großartigen Abbildungen im Katalog von Bildern, Grafiken, Objekten und Plastiken zeigen sehr beeindruckend, wie Vergangenheit und Gegenwart zu einem aktuellen Mahnmal verschmelzen. Der Katalog ist neben seiner künstlerischen Aussage auch ein politisches Dokument unserer Zeit. Die Ausstellungsvorbereitung für dieses Projekt mit allen Recherchen betrug über ein halbes Jahr und verlangte eine intensive Auseinandersetzung mit Francisco de Goya und seiner Zeit, um das Thema glaubhaft in die heutige Epoche transportieren zu können.

Jeder einzelne Künstler geht im Katalog mit einer Beschreibung seiner Werke tief in das Thema ein. Neben diesen Texten und dem Bildmaterial sind im Katalog einführende Texte zum Projekt und sämtliche Künstlerbiografien enthalten. Der Katalog mit einer Auflage von 150 Exemplaren ist ab dem 1. Februar 2018 im Haus der Kamener Stadtgeschichte und im Kunsthaus Kasper erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt 5 Euro.

Die Veranstaltung im Kamener Museum ist die erste große Kunstausstellung im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der neuen Stadt Kamen. Der Eintritt für diese bemerkenswerte Ausstellung in Kamen ist frei. Des Weiteren sind REFLEX-Künstler an allen Sonntagen des Monats Februar von 14 bis 17 Uhr in den Ausstellungsräumen des Museums anwesend, um die Besucher über ihre Arbeiten zu informieren und durch die Ausstellung zu führen. Die Ausstellung endet am 28. Februar 2018 und geht danach in weitere Städte Nordrhein-Westfalens. Der nächste Ausstellungsort ist die Stadtgalerie im Hansesaal der Stadt Lünen (Eröffnung am 6. Mai 2018).

Weiterführende Informationen zur Ausstellung und zu den Künstlern finden Sie auf der Internetseite der Künstlergruppe REFLEX: www.reflex-nw.de

Haus der Kamener Stadtgeschichte, Bahnhofstraße 21, 59174 Kamen

Öffnungszeiten: Dienstag – Donnerstag 10 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr Freitag 10 – 12 Uhr Sonntag 14 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Eintritt frei

Information zur Ausstellung: Tel. 02307 553412 oder 02307 797427

Ausstellungsverlängerung: Reimund Kasper “Im Laufe der Zeit”

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Ausstellung Im Laufe der ZeitRK1217

Kamen. Reimund Kaspers Ausstellung “Im Laufe der Zeit”, die im Haus der Kamener Stadtgeschichte gezeigt wird, wird bis zum 7. Januar 2018 verlängert. Der große Zuspruch seitens der Besucher und die Bitte nach weiteren Führungen durch die Ausstellung erforderten diese Maßnahme. Am Sonntag, 7. Januar 2018, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr, führt der Künstler noch einmal persönlich durch die Ausstellung,
in der 70 Kunstwerke aus verschiedenen Jahrzehnten und Schaffensperioden sowie frische Arbeiten aus dem Atelier zu sehen sind.

Haus der Kamener Stadtgeschichte
Öffnungszeiten: Di.-Do. 10-12 Uhr u. 14-17 Uhr, Fr. 10-12 Uhr, So. 14-17 Uhr
Lokalität: Bahnhofstr. 21, 59174 Kamen

Haus der Stadtgeschichte: Künstler Reimund Kasper führt durch seine Ausstellung „Im Laufe der Zeit“

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Kamen. Am kommenden Sonntag (17.12.2017) in der Zeit von 14 bis 17 Uhr haben Kunstliebhaber noch einmal die Gelegenheit nicht nur die Ausstellung des Kamener Künstlers Reimund Kasper im Haus der Stadtgeschichte zu besuchen, sondern hautnah mit dem Künstler die Ausstellung zu erleben. Kasper bietet eine Führung durch seine Ausstellung an und wird seine Werke vorstellen.

Die Ausstellung zeigt Malerei, Grafik und plastische Arbeiten aus den letzten Jahrzehnten sowie aus verschiedenen Werkphasen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine spannende Ausstellung, die in dieser Form selbst für den Künstler etwas Besonderes ist.
Die Ausstellung im Haus der Kamener Stadtgeschichte ist noch bis zum 21.12. zu sehen.
Öffnungszeiten: Di - Do 10-12 Uhr und 14 -17 Uhr, Fr 10-12 Uhr, So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel. 02307/797427. Der Eintritt ist frei.

 

Kunstprojekt Europa ohne Schlagbaum - Musikschule und Schieferturm rufen zur Beteiligung auf

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Europa ohne Schlagbaum 1217Kamen. Im Jubiläumsjahr 2018 mit den Feierlichkeiten zum "50 Jahre Stadt Kamen" wird es auch ein Kunstprojekt unter dem Titel "Europa ohne Schlagbaum" geben. Im Kulturausschuss wurde das Projekt zu Beginn der Woche vorgestellt.

Deutschland und Europa haben in den vergangenen 50 Jahren einen Weg der Verständigung und des friedlichen Miteinander beschritten, welcher auch eine Konsequenz der Schrecken zweier Weltkriege war. Diese Politik hat Deutschland einen bis dahin nie erreichten Wohlstand und ein Leben in Frieden seit mehreren Generationen beschert. Trotzdem erleben wir in zunehmendem Maße eine regelrechte Gegnerschaft zum europäischen Gedanken, eine Abkehr vom Willen zur gemeinsamen Gestaltung unseres Kontinents, einen Rückfall in nationale Alleingänge. Dieser Tendenz will das Projekt "Europa ohne Schlagbaum" mit künstlerischen Mitteln entgegenwirken und sich für eine konstruktive und gemeinsame Gestaltung der europäischen Zukunft einsetzen. Zur Beteiligung aufgerufen sind bildende Künstler und Künstlergruppen mit Werken aus dem Bereich der Malerei, Skulptur und Druckgrafik ebenso wie Theatergruppen und Musikformationen mit Aktionen und Performances.

Das Projekt findet vom 14. bis 18. Mai 2018 auf dem Rathausplatz und im Foyer der Kamener Stadthalle statt. Eine Jury entscheidet über die Teilnahme. Anfragen und Anmeldungen können ab sofort eingereicht werden. Die kompletten Ausschreibungsunterlagen gibt es unter www.musikschule-kamen.de.

Archiv: 50 Jahre neue Stadt Kamen

Führung durch die Ausstellung von Reimund Kasper

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Kamen. Nach der Eröffnung von Reimund Kaspers Kunstausstellung "Im Laufe der Zeit"am Donnerstagabend mit über hundert Besucherinnen und Besuchern bietet der Künstler am Sonntag, 3. Dezember 2017, von 11 bis 14 Uhr im Haus der Kamener Stadtgeschichte, Bahnhofstraße 21 eine Führung durch die Ausstellung an. Wer noch einmal ein persönliches Gespräch mit Reimund Kasper in den Ausstellungsräumen des Museums führen möchte oder die Ausstellung noch nicht gesehen hat, hat am Sonntag hierzu die Gelegenheit.

Des Weiteren kann die Ausstellung zu den regulären Öffnungszeiten des Hauses der Kamener Stadtgeschichte noch bis zum 21. Dezember 2017 besichtigt werden: Di-Do: 10-12 Uhr und 14-17 Uhr, Fr: 10-12 Uhr, So: 14-17 Uhr. Sonderführungen für Gruppen können mit dem Künstler angesprochen werden. Kontakt: Tel. 02307-797427 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

2. Nacht der Lichtkunst spielte mit dem Wasser und dem Licht in der Marina Rünthe

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Bergkamen. Die Geister sangen über dem Wasser – mit Licht und Worten. Taucher glitten in die Fluten und schnorchelten die Fassaden entlang. Grubenlampen glimmten vor der Bootskulisse und Brücken wie Sicherheitstore verwandelten sich in Träger von Poesie. Die 2. Nacht der Lichtkunst spielte mit dem Wasser und dem Licht in der Marina Rünthe und sorgte für eine märchenhafte Atmosphäre bis Mitternacht.

Was sich federleicht in den sanften Wellen widerspiegelte, hatte technisch seine Tücken. Bereits in der Nacht hatten heftige Regenschauer der Lichtkünstlerin Nikola Dicke und den Künstlern der Kunstwerkstatt „sohle 1“ den Aufbau ihrer Installationen schwergemacht. Zudem waren die Temperaturen in winterliche Regionen gesunken, so dass es die Finger mehr als schwer hatten. Auch das Tablet wollte nicht so, wie es sollte: Der Taucher auf der Fassade der Kühlfabrik stockte gelegentlich und brach dann etwas abrupt seinen Tauchgang ab, um Goethes poetischem „Gesang der Geister über dem Wasser“ Platz zu machen.

Auch in der organisatorischen Umsetzung stockte es Samstagnacht ein wenig. Mancher hatte die Übertragung des lokalen Fußballderbyklassikers beim Stand von 4:0 für die Dortmunder Borussen verlassen, um pünktlich in der RüntherMarina anzukommen. Bei der Ankunft hatten die Schalker auf 4:4 ausgeglichen und die beiden Ausflugsboote zu den Lichtinstallationen legten dann doch später ab als angekündigt. Zum Fußball-Frust gesellten sich Verwirrungen über die eigentlichen Startpunkte und lange Warteschlangen vor den Bootsanlegern, die jeweils nur eineinhalb Dutzend Menschen fassen konnten.

Die Skipper der für diese Nacht angeheuerten Bootsschulen steuerten die Ausflugsgefährte gelassen an winterfest verpackten Booten vorbei, auf denen sich Worte aus Licht bildeten und im dunklen Wasser spiegelten. Die Grubenlampen wiesen den Weg und es ging hinaus auf den Kanal. Nach 15 Minuten Fahrt tauchten die Goethe-Worte groß und strahlend auf dem Sicherheitstor am Kraftwerk auf und verkündeten stolz: „Der Menschen Seele gleicht dem Wasser.“

Auf der Rückfahrt tauchten weitere Worte an der Brücke auf, bevor es wieder in den illuminierten Hafen ging, wo auf dem Kai das PulsLicht von Mischa Kuball Signale sendete. Auf einem weiteren Boot glitten Enten durch das Wasser und wurden von weiteren Fotos abgelöst, die Silke Kieslich in eine Lichtprojektion verwandelt hatte. Die Künstlerin Nikola Dicke und Stadtführer Klaus Holzer begleiteten die Touren und erläuterten die jeweiligen Installationen.

Marc-Oliver Knappmann war selbst mit Sicherheitsweste und dicken Handschuhen zum Torbogen gekommen, um seine Installation zu erklären. Stoffbahnen wehten dort an den Wänden, entdeckt in Fuerteventura. Der Zahn der Zeit hatte an den Stoffen, die das Leben und die Arbeit der spanischen Bauern auf den Plantagen begleiteten, genagt. Im Wind „nehmen sie immer wieder neue Formen an“ und geben so ganz neue Perspektiven frei. Auch mit sozialkritischem und historischem Charakter.

Wer wollte, konnte in einen der Busse steigen und sich weitere Lichtkunstwerke in der Nachbarstadt Hamm anschauen. In der Marina wartete mit dem Duo „Mondi di Notte“ aber noch ein weiterer Höhepunkt der musikalischen Art. Im stimmungsvoll illuminierten Trauzimmer stimmten Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck Lieder an, die ebenfalls das Wasser in verschiedensten Formen thematisierten. KB

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