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Konzertrezension: Sinfonische Reihe: "Hörnerschall" - Zauberhörner, "alpiner Jazz" und Bruckner

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

von Dr. Götz Loos
 
Sinfonische Reihe: "Hörnerschall" - Zauberhörner, "alpiner Jazz" und BrucknerSinfonische Reihe: "Hörnerschall" - Zauberhörner, "alpiner Jazz" und BrucknerKamen. Der Abend des siebten Sinfoniekonzertes der Saison am Mittwoch in der Konzertaula war mit "Hörnerschall" als Thema angekündigt. Hörner waren in der Romantik an Bedeutung in der Musik aufgestiegen - Gründe, Motive und Entwicklungen lassen wir hier weg, weil daraus schnell selbst Abendfüllendes wird - Roland Vesper hat in seinem Einführungsvortrag dazu einiges ausgeführt.
 
Einer der Begründer der musikalischen Romantik war zweifellos Carl Maria von Weber. Leider starb er in ziemlich jungen Jahren, so dass er nicht allzuviel schaffen konnte - "Der Freischütz" ist jedoch Lehrstück dazu genug. Zu Gehör kam hier jedoch die Ouvertüre zu "Oberon", seiner letzten, heute wenig oft gespielten Oper. Ein Zauberhorn spielt hier eine tragende Rolle, so auch von Anfang an in der Ouvertüre. Webers Klänge sind noch deutlich von der Klassik im engeren Sinne geprägt, klar und überschaubar, nur moderat verspielt, sehnsuchtsvoll - eher schlicht und "schön". Mühelos brachte die Neue Philharmonie Westfalen unter Rasmus Baumann das Werk herüber - wie immer professionell und doch betont gefühlvoll, empathisch. Also eine Bestätigung der hohen Qualitätsansprüche und -umsetzungen des Orchesters, es bleibt dabei und ist immer wieder hervorzuheben!
 
Und bei dieser Qualität blieb es. Der Hörnerklang im zweiten Stück des Abends war der eines Alphornes. Dieses drei Meter lange Instrument spielte Arkady Shilkloper, einer der wenigen wirklichen Virtuosen auf diesem "Ungetüm". So verwundert es auch kaum, dass Shilkloper 2004 bereits bei der Uraufführung des hier zu hörenden "Konzertes für Alphorn in F und Orchester" von Daniel Schnyder den Solopart übernommen hatte. Die drei Sätze des Konzertes überraschen in ihrer Gewandtheit von "Symphonic Jazz" (siehe letztes Konzert!) mit regelrechten Samba-Inklusionen über Weltmusik-Motiven mit Kuhglocken hin zu Alphornklängen wie in den Bergen. Im ersten Teil möchte man gar eine Reminiszenz an Gershwins "Amerikaner in Paris" erkennen - auch unlängst hier erklungen. Die Wendigkeit und zeitgemäße Anpassung der Alphornweisen erstaunt jedenfalls gewaltig - und Shilklopers Virtuosität gleichermaßen.
 
Der überwältigende Applaus danach - mit stehenden Ovationen - führte natürlich zu einer Zugabe: Shilklopers Eigenkomposition "Easy Blues", mit Begleitung von Rasmus Baumann am E-Piano. Auch hier ein zutiefst jazziges, erstaunliches Alphorn...
Zum Schluss Bruckners 4. Sinfonie, die "Romantische", in der so genannten "Original-Fassung". Hier beginnt im ersten Satz sofort ein Hornsolo über einem Streichertremolo, dabei gar nicht so mysteriös, sondern recht freundlich... Überhaupt spielen die Hörner hier in der Sinfonie (vier sind es insgesamt, zwei davon sehr durchgehend) eine bedeutende Rolle - wie bei Bruckner insgesamt, in den letzten Sinfonien sind es dann sogar acht plus vier Horntuben. 
Was mich beim erstmaligen Hören dieser Sinfonie in meiner Jugend sofort beeindruckte, war die Wandlung der Motive in allen Sätzen - die kräftige Fortissimo-"Bläserwand" aus Trompeten, Posaunen und Tuba haute mich dabei fast um. Jedenfalls lernte ich diese Sinfonie unverzüglich zu lieben und zahllose Interpretationen zu vergleichen. 
Deshalb kann ich sagen, dass Baumann und das Orchester eine wahrhaft große und großartige Interpretation lieferten. Vom ersten bis zum letzten Akkord fühlte ich mich selig und angetan.
 
Fazit: In allem bestens gelungen! Und mit dem Alphornkonzert und seinem Solisten interessantes Neues erlebt. So möchte ich nicht nur die Interpretationen loben, sondern auch die Programmgestaltung, die ebenfalls bei nahezu allen Konzerten Hochinteressantes bietet! Es ist schade und an sich unverständlich, dass in der Konzertaula dennoch immer zu viele Plätze freibleiben.

Harmonie in Vielfalt: Städtisches Gymnasium Kamen lädt zum Schulkonzert ein

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Harmonie in Vielfalt: Städtisches Gymnasium Kamen lädt zum Schulkonzert einHarmonie in Vielfalt: Städtisches Gymnasium Kamen lädt zum Schulkonzert einKamen. Das Städtische Gymnasium Kamen öffnet am 12. März 2024 um 18:00 Uhr die Türen der Konzertaula für ein musikalisches Ereignis der besonderen Art. Unter dem Motto "Harmonie in Vielfalt: Unsere Melodie, unsere Schule, unser Konzert!" lädt die Schule zu einem Abend voller künstlerischer Vielfalt ein.

Unter der Leitung engagierter Lehrkräfte und mit dem enthusiastischen Einsatz talentierter Schülerinnen und Schüler verspricht das Schulkonzert eine breite Palette musikalischer Darbietungen zu bieten. Von klassischen Stücken bis hin zu modernen Kompositionen wird ein abwechslungsreiches Programm präsentiert, das die Vielfalt musikalischer Ausdrucksformen widerspiegelt.

Doch das Schulkonzert bietet mehr als nur Musik: Bedeutsame Texte begleiten die Lieder und sollen nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen. Das Publikum wird auf eine emotionale und inspirierende Reise mitgenommen, die weit über das bloße Hören von Musik hinausgeht.

Dieses Ereignis ist nicht nur eine Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, ihr musikalisches Talent zu präsentieren, sondern auch eine Einladung an die Öffentlichkeit, Einblick in die musikalische Arbeit der Schule zu erhalten. Die Veranstalter freuen sich daher sehr, Gäste bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen und versprechen einen unvergesslichen Abend voller Musik, Emotionen und künstlerischer Vielfalt.

Die Veranstalter hoffen auf zahlreiches Erscheinen und laden alle Musikbegeisterten ein, gemeinsam einen Abend voller Harmonie und Inspiration zu erleben.

Laut&Lästig-Quartalskonzert mit nagelneuer Vereins-Band als Support von "Captain Horst"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Ganz neu auf dem heimischen Musikmarkt: Die Band "Schickobello" wird am kommenden Samstag das Vorprogramm von "Captain Horst" bestreiten. Foto: privatGanz neu auf dem heimischen Musikmarkt: Die Band "Schickobello" wird am kommenden Samstag das Vorprogramm von "Captain Horst" bestreiten. Foto: privatKamen. (AG) Auch im neuen Jahr gibt es für die Musikfanatiker von Laut&Lästig ein volles Programm, das in diesem Monat beginnt: Getreu dem Motto "Gutbürgerliche Küche" ist für Samstag, 9. März, ein "Deutschrock-Triple-Konzert" geplant - und gleichzeitig eine Premiere: Denn beim ersten Laut&Lästig-Quartalskonzert im Jugendkulturcafé in der Poststraße, das am Samstag, 9. März, ab 19 Uhr, steigt, tritt als Vorprogramm von Kamens Indie-Rockband Numero Uno, "Captain Horst" die neu gegründete Vereins-Band "Schickobello" an.

Deren fünf Bandmitglieder, allesamt geprägt durch jeweils unterschiedliche musikalische Vorlieben, fanden sich Anfang 2022 zusammen, um einen neuen und individuellen Sound zu schaffen. Entstanden ist eine Band, die eigene Songs mit Rockmusik, Reggea und Ska-Einflüssen vereint und mit deutschen Texten abrundet. Der unverwechselbare weibliche Gesang, der das Gesamtbild der Band ausdrucksstark prägt, vereint humorvolle bis hin zu ernsteren Themen des Alltags und lädt das Publikum zum Mitmachen ein. Nach ersten Live-Auftritten wurde im Oktober 2023 die Debut-Single „Hey Du“ auf den gängigen Streaming Portalen veröffentlicht. Die Veröffentlichung weiterer Songs und Live-Auftritte sind für 2024 geplant. Neuigkeiten der Bandaktivitäten können bei Instagram verfolgt werden. Als dritter Act des Quartalskonzerts hat sich die Band "Des Pudels Kern" aus Hamm angekündigt. Der Eintritt beträgt für Nichtmitglieder fünf Euro. Im Zuge der Veranstaltung wird für interessierte Laut&Lästig-Mitglieder ein PA-Workshop angeboten, bei dem die Teilnehmer sich mit den Grundlagen der Live-Tontechnik vertraut machen können. Darüber hinaus sind im weiteren Verlauf des Jahres eine Vielzahl von Konzerten und Mini-Festivals geplant. So spielen unter anderem 12. April beim Quartalskonzert im Jugendkulturcafé in der Poststraße die Bands "Blindsoul", "Westwerker" und "Why Amnesia", am 25. Mai ist ein weiteres Quartalskonzer mit mehreren Bands, darunter "Cash for Trash" angesagt, und am 17. August steht wie in jedem Jahr das große Open-Air auf dem Gelände des Schulzentrums statt. Der neue Vorstand hat also auch in diesem Jahr alle Hände voll zu tun.

Musiktheaterprojekt "Sonne, Mond und Sterne": Einzigartige Aufführung der Städtischen Musikschule Kamen in der Konzertaula

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Konzertaula KamenKamen. Nach dem großen Erfolg des „Mikado“ 2022 bringt die Gesangsklasse Bettina Lecking das Stück „Sonne, Mond und Sterne“ am 23. und 24. März 2024, jeweils um 18 Uhr auf die Bühne der Konzertaula in Kamen.

Der Komponist Peter Schindler hat in dieser szenischen Kantate Texte gesammelt und vertont, ähnlich wie Carl Orff die Carmina burana konzipierte. Ein einzigartiges Werk, in dem vom Minnegesang über klassische Formien bis hin zu Jazz, Rock und Pop Texte aus 5 Jahrhunderten in Musik gefasst wurden. Regisseur Andreas Gilles und Leiterin Bettina Lecking haben dazu eine Szenerie geschaffen, in der die Komposition einer Handlung folgt: Wanderer, Feiernde, Nonnen, Minnesänger, Sternguckerinnen und junge Mädchen treffen einander auf einem Rastplatz irgendwo in den Bergen und lassen für einenMoment das Publikum an ihren Gefühlen, Gedanken, Hoffnungen und Ängsten teilhaben.

Für dieses Projekt konnte nicht nur Pianist Alexander Litowski gewonnen werden, der wieder in den Proben correpetiert und die musikalische Arbeit unterstützt, sondern auch Schlagzeuger SvenLehmkämper und André Brust am Bass. Stilsicher begleitet diese kleine Combo die Amateursängerinnen und -Sänger und wird Teil des Bühnengeschehens.

Wie immer unterstützt die Musikschule Kamen diese besondere Inszenierung. Karten gibt es über die Mitwirkenden des Projektes oder im Sekretariat der Musikschule Kamen und an der Abendkasse.

Nächste GSW Kneipennacht in Kamen am 9. November 2024 - viele Bühnen – viele Shows – einmal zahlen – alles erleben

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

AnzeigeAnzeigeKamen. Es ist wieder soweit: Die nächste GSW Kneipennacht steht bevor und verspricht eine unvergessliche Nacht voller Musik und Unterhaltung für alle Feierfreudigen. Am 9. November 2024 verwandelt sich die Stadt Kamen erneut in eine pulsierende Party- und Musikmeile, wenn die Nachtschwärmer von Lokal zu Lokal ziehen und dabei eine Vielzahl von Bühnen und Shows erleben können.

Das Konzept ist einfach, aber effektiv: Mit dem Kauf eines Armbändchens haben die Besucher freien Eintritt in alle beteiligten Lokale und können somit die beste Live-Stimmung der Stadt genießen. Von Rock über Pop bis hin zu elektronischer Musik ist für jeden Geschmack etwas dabei, während die Straßen von Kamen zur Bühne für ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm werden.

Die GSW Kneipennacht verspricht eine Nacht voller Spaß und Entertainment, bei der die Gäste die Möglichkeit haben, verschiedene Locations zu erkunden und dabei eine breite Palette an musikalischen Acts zu erleben. Ob allein, mit Freunden oder der ganzen Familie - die Kneipennacht bietet für jeden das passende Programm.

Weitere Informationen zu den teilnehmenden Lokalen, den Showacts und dem Vorverkauf der Armbändchen werden in Kürze bekannt gegeben. Freuen Sie sich auf eine unvergessliche Nacht und seien Sie dabei, wenn Kamen wieder zur Partystadt wird!

Archiv: Rückkehr der Kneipennacht: Partystimmung und viel Musik

SHOWTIME! Letzte Chance für Musicalfans im April

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

SHOWTIME! hat seit seiner umjubelten Premiere im Oktober 2023 bereits viele Besucher in die Konzertaula gelockt. Am 6. und 7. April spielt das Musical vorerst zum letzten Mal in Kamen.

Foto: Oliver LückmannFoto: Oliver Lückmann

AnzeigeAnzeigeKamen. Mit großen Schritten nähert sich das Ensemble den Shows im April: Am 6. und 7. April spielen sie mit SHOWTIME! erneut in der Konzertaula Kamen! Danach wird es das Musical voraussichtlich erst Ende des Jahres wieder in Kamen zu sehen geben.

Nach den erfolgreichen Premierenshows, hat SHOWTIME! seit Februar Neuerungen für Sie im Programm!

So gibt es im ersten Akt einen zusätzlichen Song. Gesungen wird er von Ruhrpott-Schnauze und Publikumsliebling Ingrid (Katrin Claßen). Die neugierige Kantinen-Chefin ist nicht nur heiß auf frische Buletten und Currywurst, sondern auch auf den neuesten Klatsch und Tratsch. Davon handelt der neue Song – und so viel sei verraten: Es wird unterhaltsam und etwas schlüpfrig.

Neue Darsteller an Bord

Zudem können die Zuschauer einige neue Darsteller auf der Bühne bewundern:

Schlusspose im Matratzentango - Foto: Oliver LückmannSchlusspose im Matratzentango - Foto: Oliver LückmannUnter anderem ist Alex Bellinkx neu im Ensemble. Bellinkx spielt den überdrehten Klatsch-Journalisten Eckbert Feuerstack. Er blickt bereits auf eine jahrzehntelange Bühnenkarriere zurück. Sein großes Spieltalent brachte ihn an renommierte nationale und internationale Häuser: So war er in den vergangenen Jahren unter anderem zu sehen in Der Medicus am Deutschen Theater in München, in Tanz der Vampire im Palladium Theater Stuttgart sowie in Tina im Operettenhaus Hamburg. Auch in diversen Musical-Klassikern wie Rebecca oder Elisabeth stand Alex Bellinkx bereits auf der Bühne.

Mit ihm gewinnt SHOWTIME! eine gehörige Portion an feinster Bühnen- und Musicalerfahrung!

Timm Moritz Marquardt spielt den Schatten. Als Hamburger Jung hat er schon früh seine Begeisterung für das Genre Musical gefunden. Sein Weg führte ihn über das Musical Wunder von Bern in die Musical Akademie für Teens in Hamburg. Von da an stand für Marquardt fest, dass sein Weg auf die großen Bühnen führen soll. Seit 2014 hat er bereits in verschiedenen Produktionen als Darsteller auf der Bühne gestanden. So spielte er unter anderem die Hauptrolle Seymour in Der kleine Horrorladen am Theater Lüneburg. Seit 2022 studiert er Musical an der renommierten Folkwang Universität der Künste in Essen.

Der Kamener Robin Lindemann hat das Musical selbst geschrieben und produziert es mit seinem jungen Start-up-Unternehmen LINDEMANN Entertainment gemeinsam mit seiner Partnerin Ann-Sophie Schubert.

Packende Geschichte aus dem Showbusiness

Das Musical unterhält Sie mit einer packenden Geschichte aus dem Showbusiness: Das Stück ist dabei ebenso bunt wie tiefgründig und spannend. Getragen wird die Story von eingängigen Kompositionen – dargeboten von hochkarätigen Musicalprofis aus Deutschland und Österreich sowie einem Live-Orchester, das keine Wünsche offenlässt.

Mit SHOWTIME! wollen Lindemann und sein Team hochkarätige Live-Unterhaltung abseits der großen Musicalmetropolen stärken – und das zu bezahlbaren Preisen. Tickets gibt es bereits ab 29,90 Euro.

Seien Sie dabei, wenn ein neues Stück Musiktheater im Ruhrgebiet weiter Fahrt aufnimmt!

Infos

-Termine im April: Samstag, 6. April 2024, und Sonntag, 7. April 2024, in der Konzertaula Kamen

-Tickets und weitere Infos auf www.showtimemusical.de

-Karten auch an der Abendkasse erhältlich

Archiv: Showtime toppt in der Version 2.0 noch die Premierenfassung des Kamener Musicals