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Die Künstlergruppe "Blickwechsel" stellt in der Ökologiestation Bergkamen aus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Die Künstlergruppe "Blickwechsel". Die Künstlergruppe "Blickwechsel". Bergkamen. Die Gruppe "Blickwechsel" besteht aus den Künstlerinnen Susanne Specht, Anette Hauer, Kerstin Donkervoort und Heike Behrens und blickt auf eine vierjährige kreative Zusammenarbeit und Ausstellungstätigkeit im Kreis Unna zurück. In dieser Ausstellung ist es das Anliegen der Künsterinnen, das Thema "Reiselust" aus verschiedenen Blickwinkeln heraus zu betrachten und künstlerisch umzusetzen.

Zur Ausstellungseröffnung am Montag, dem 12.06.2023, um 19:00 Uhr laden das Umweltzentrum Westfalen und die Künstlergruppe "Blickwechsel" herzlich ein. Die Werke sind in der Folge zu sehen bis zum 07.08.2023 jeweils zu den Öffnungszeiten der Ökostation Mo – Do, 8:00 – 16:00, und Fr, 8:30 – 14:00, sowie nach Vereinbarung (02389 9809 0). Bitte informieren Sie sich vor dem Besuch, ob die Räumlichkeiten zugänglich sind.

International bekannter Star-Künstler Otmar Alt eröffnet seine "tierisch kunterbunte" Ausstellung in der Galerie ZEITLOS

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

ausstellung otmar alt 623AGZEITLOS-Galeristin Gaby Arnemann (l.) freute sich, dass Künstler Otmar Alt (2.v.l.) zusammen mit seinem Galeristen Marius Braun zur Vernissage gekommen war. Ein Grußwort hielt auch Bürgermeisterin Elke Kappen (hier unter dem ältesten Bild der Ausstellung "Osterhaifisch" von 1968). Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Der für seine ebenso bunten wie skurrilen Bilder weltweit bekannte Künstler, Grafiker und Skulpteur Otmar Alt erschien am Samstag in der Galerie ZEITLOS am Markt höchstpersönlich zur Vernissage seiner Werkschau "Tierisch kunterbunt" - und fand sich in einem Ausstellungsraum wieder, der aus allen Nähten platzte: mehr als 60 Kunstinteressierte stürmten die Galerie von Gaby Arnemann, um die ebenso kunterbunte wie weltbekannte Tierwelt zu bestaunen, die Alt geschaffen hat, und die jetzt in großen Teilen an den ZEITLOS-Wänden hängt.

Otmar Alt lässt seine kunterbunte Tierwelt auf Kamen los - und kommt persönlich vorbei

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

galerie zeitlos523Galeristin Gaby Arnemann freut sich jetzt schon auf einen besonderen Gast, der am nächsten Samstag, 3. Juni, zu seiner eigenen Vernissage nach Kamen kommt: Den weltbekannten Maler, Grafiker und Designer Otmar Alt. Foto: AG

galeriealt523bannerAnzeigeKamen. (AG) Tiere waren schon immer seine Lieblingsmotive - jetzt widmet er ihnen eine ganze Ausstellung: "Tierisch Kunterbunt", so der Titel der Werkschau des weltbekannten Künstlers und Grafikers Otmar Alt, der zur Vernissage am Samstag, 3. Juni, um 17 Uhr, in der Galerie Zeitlos am alten Markt, persönlich erscheinen wird. Kamen kann sich also im nächsten Monat auf einen waschechten Vertreter deutscher Kunstprominenz freuen.

Der international bekannte Maler, Grafiker, Designer und Bildhauer Otmar Alt gibt sich zur Eröffnung der Veranstaltung die Ehre, die anschließend bis zum Samstag, 1. Juli, am Markt 15 zu sehen sein wird. Im Vordergrund der grafischen Exkursion in die Zoologie steht, wie oft bei dem 82-jährigen Alt, der seit vielen Jahren in der Nachbarstadt Hamm lebt, Getier in allen Formen, Farben und Größen. Getreu dem Motto "Kunst, die man erklären muss, ist langweilig" stellte er schon in jungen Jahren seine Experimentierfreudigkeit in Bezug auf Farben und Formen unter Beweis. Vordergründig farbenfroh, verspielt und fast naiv wirken Alts Bilder auf den ersten Blick, aber bei näherer Betrachtung entfalten sich immer wieder komplexe und tiefgründige Geschichten, grafisch zusammengesetzt aus puzzleartig gestalteten, leuchtend bunten Farbfeldern mit scharf gezeichneten Umrissen, die die Strahlkraft der Farben noch verstärken. Dadurch entfalten solche Lieblingsmotive wie etwa Katzen, Raben oder seltsame Mischwesen aus der Tier- oder Zirkuswelt erst ihre volle Wirkung, die damit an Drucke oder Pop-Art-Werke erinnern. Alt erzählt mit Fabelwesen und Phantasietieren farbenfrohe Geschichten vom Motiv "Mensch", der letztendlich auf metaphorischer Ebene thematischer Mittelpunkt seiner abstrakten Darstellungen ist.

Überregional bekannt geworden ist Alt nicht zuletzt durch seine zahlreichen Skulpturen, die unter anderem im Allwetter-Zoo Münster, im Dortmunder Westfalenpark oder in den Innenstädten von Münster und Grevenbroich zu sehen sind. Spektakulär war auch eine Aktion, bei der Ideen von 48.000 Ruhrgebietsbürgern für eine Liebeserklärung an ihre Heimat - von der Currywurst bis zum Stadion - auf einem fast dreieinhalbtausend Quadratmeter großen Plakat festgehalten wurden, in dessen Mitte ein rotes Herz prangt, und das 2007 für einige Wochen an der RAG-Konzernzentrale in Essen aufgehängt wurde. Galeristin Gaby Arnemann freut sich, mit Otmar Alt einen waschechten Star der internationalen Kunstszene begrüßen zu können - sozusagen als Highlight in der Geschichte der Galerie Zeitlos. Unter den ausgestellten Werken finden sich auch drei Gemeinschaftswerke, die Alt mit dem israelischen Grafiker David Gerstein auf die Leinwand brachte und die von beiden Künstlern signiert sind - Gerstein, der in seiner Heimat sozusagen ein Superstar der Kunstszene ist, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern und ist auch international eine gesetzte Größe. Zur Vernissage erwartet wird neben Otmar Alt auch Kunsthistoriker Marius Braun. Weitere Infos unter www.galerie-zeitlos.de

Archiv: Serie: „Kunst im öffentlichen Raum in Kamen" - Otmar Alt

Ausstellung in der VHS: "COLORS OF REFLECTION"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Colors of Reflection 2023

Kamen.  Vom 30. Mai bis zum 22. Juni wird im Haus der Bildung der VHS Kamen-Bönen die Ausstellung „COLORS OF REFLECTION“ während der VHS-Öffnungszeiten gezeigt. Eine Vernissage der Ausstellung findet am Fr. 02.Juni ab 18 Uhr im Haus der Bildung statt. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Die Soester Malschule wurde mit der Intention gegründet, Kindern und Jugendlichen das Zeichnen und Malen von Grund auf zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schülern werden im Sehen geschult und sie lernen intuitiv zu gestalten und dabei kreativ aus den drei Grundfarben viele weitere Farbnuancen zu mischen. Damit erhalten sie das Rüstzeug für die weitere künstlerische Gestaltung ihrer Ideen.

Immer wieder lernen sie, sich mit neuen Motiven auseinander zu setzen und dabei völlig frei mit unterschiedlichen Techniken zu arbeiten.

Für die erfahrenen älteren Teilnehmer und auch für neue Interessenten, die sich vorher schon selbst mit dem Zeichnen und Malen beschäftigt hatten, wurde vor etwa 20 Jahren die Ateliergruppe ins Leben gerufen. Ziel dieser Gruppe sollte immer sein, kreativ und innovativ mit vielen künstlerischen Techniken zu gestalten. So stand das Malen mit Acryl- und Ölfarben auf dem Programm, genauso wie das intensive Erarbeiten von graphischen und druckgraphischen Techniken.

In der Ateliergruppe wird probiert und experimentiert, man lernt voneinander und miteinander, auf diese Weise werden alle Teilnehmer der Gruppe weiter gefördert. Das Thema der aktuellen Ausstellung der Ateliergruppe heißt „COLORS OF REFLECTION“. Dabei ist allen klar, dass die Farben unserer Umgebung durch die reflektierten Strahlen des Lichts entstehen.  

Offene Ateliers: Grenzenlose Kunst schlägt Brücken zwischen Nationen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

 OT523 2 wol Im Kunsthaus von Reimund Kasper hat die Kreativität auch das Treppenhaus erobert.

Kamen. (wol) Grenzschranken in Europa sind gefallen, in den Köpfen aber vielleicht doch noch vorhanden? Durch die Köpfe hat deshalb Petra Eckardt ihren Porzellanfiguren rot-weiße Schranken gesteckt. An den Partnerschaftstagen und im Rahmen der Offenen Ateliers aber sei von solchen Barrieren nichts zu spüren gewesen, erzählt sie. Zwischen Werve und Methler pendelten deutsche und ausländische Gäste und genossen vielfältige Gesprächskontakte auch über alle Sprachgrenzen hinweg.

„Identität wird gespeist aus Erinnerungen“: Fotoausstellung 150 Jahre Monopol

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Vernissage Monopol 1 523wolJörg Stipke (l.) und Claus Marksleder (r.) mit dem Zeitzeugen Manfred Wiedemann (Mitte).

Kamen. (wol) Die Gesichter verraten, wie ernst es damals war. Die Fotoausstellung zu 150 Jahren Monopol bietet faszinierende Blicke auf Architektur und Technik des Bergbaus, sie führt aber auch zurück zu Sorgen und Widerstand, angesichts der drohenden Zechenstilllegung. Fotos zeigen Bergleute in Angst um ihren Arbeitsplatz und Familien in Sorge um ihre wirtschaftliche Existenz. Noch bis zum 30. August ist all das im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Zeche Monopol zu sehen.

Vernissage Monopol 2 523wolManfred Wiedemann führte emotional ein in die Zeit des Widerstands gegen die Zechenstilllegung, den er als Betriebsratsvorsitzender miterlebte.Natürlich stimmte das Steigerlied ein, gesungen vom Kamener Männerchor. Viele Besucher der Vernissage sangen textsicher mit. Kulturausschussvorsitzender Daniel Heidler und Kunsthistorikerin Anke Schmich würdigten das, was an historischem Ort für einige Wochen Platz gefunden hat. Emotional aber führte Manfred Wiedemann als ehemaliger Betriebsratsvorsitzender hinein in die Zeit des Kampfes um Monopol. Er zeigte sich erneut berührt, wenn er die Fotos der Bergbaufamilien aus den 90er Jahren sehe.  Man habe eine Zeit lang geglaubt, eine Zukunftszeche auf den Weg gebracht zu haben. Am Ende blieb es dabei, begrenzte Zeit und soziale Perspektive gesichert zu haben.

Manfred Wiedemann wie auch Heidler und Schmich zeigten sich überzeugt, dass manches geblieben ist aus der Ära des Bergbaus. Die Einheit im Kampf um die Zeche, die Solidarität und Loyalität im Miteinander unter Tage, auch das habe die Stadt mit geprägt. Manfred Wiedemann erinnerte an breite Unterstützung aus der gesamten Bevölkerung, die die Forderung „Monopol muss leben“ geweckt hat. Natürlich ist auch das Transparent mit dieser Aussage auf den Fotos zu sehen.

Viel Zufall war nötig, um die Fotoausstellung möglich zu machen. Jörg Stipke begann eher zufällig, den Kampf um Monopol in Bildern festzuhalten. Als Kunst will er seine Fotos nicht verstanden wissen, sondern als Dokumente dieser Zeit. Dass die nicht im privaten Keller geblieben sind, habe Daniel Heidler erreicht. Der Kulturausschussvorsitzende nutzte die Bekanntschaft zu Stipke aus beruflicher Tätigkeit, um diesen zu motivieren seine Fotos öffentlich zu präsentieren.