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Boule: NRW-Landesmeisterschaften im Triplette 55+

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boulLM 55 20170819Das Foto zeigt Dirk Bodewein und Peter Schmidt vom PC Kamen und Hans-Jürgen Köhler von Marl-Lüdinghausen bei der Ehrung für die BPV-Westfalenmeisterschaft 2017 im Triplette 55+ durch die Turnierleitung.

Kamen. Mit einem Riesenerfolg endeten am Wochenende in Wuppertal die NRW-Landesmeisterschaften im Triplette 55+ für die Spieler des 1. Pétanque Clubs 99 Kamen. Mit Peter Schmidt, Dirk Bodewein gemeinsam mit Hans Jürgen Köhler von Marl-Lüdinghausen sowie Dieter Lukat, Josef Goßling und Manfred Rutke qualifizierten sich gleich 5 Spieler des 1. PC Kamen für die Deutschen Meisterschaften, die am Wochenende 16./17. September in Neuffen (Baden-Württemberg) stattfinden werden. In dem 64er Feld mit Spielern aus allen Ligen bis hin zur Bundesliga errangen sie die Plätze 9 und 10 und sorgten damit für Begeisterung bei den daheimgebliebenen Vereinskollegen im „Boulodrome“.

Das Erfolgswochenende startete bereits am Samstag bei den entsprechenden 4 landesweit zeitgleich stattfindenden Qualifikationsturnieren, an denen insgesamt 5 Mannschaften des 1. PC Kamen teilnahmen. In Löhne-Gohfeld konnten sich bei 33 dort startenden Teams Peter Schmidt und Dirk Bodewein mit ihrem Partner Hans Jürgen Köhler nicht nur qualifizieren, sie gewannen das Turnier und errangen damit den Titel des diesjährigen Westfalenmeisters. Darüber hinaus qualifizierten sich dort noch Birgit Schmidt, Gisbert Bauer und Dietmar Deifuß auf Platz 13. Ähnlich gut lief es in Recklinghausen-Suderwich, wo weitere 3 PC-Teams starteten. Hier errangen Dieter Lukat, Josef Goßling und Manfred Rutke den 4. Platz und darüber hinaus konnten sich hier noch Ursula Hänsel, Reinhard Hasler und Bernd Hänsel als 9. in dem 34er Feld über die Qualifikation freuen. Insgesamt – so der Verein – das bislang erfolgreichste Abschneiden der PC-Kamen Spieler bei diesen landesweiten Wettkämpfen.

Gelungene Übernahme der Schulsportwettkämpfe durch den KreisSportBund Unna e.V.

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KSB Unna Bild 1 quer l. Alina Manja r. Fabian Schaeferlinks Alina Manjal, rechts Fabian Schaefer (beide KSB Unna)Resümee eines erfreulichen 1. Halbjahres sowie Vorfreude auf die Wettkämpfe im kommenden Schuljahr

Kreis Unna. Gut sieben Monate ist es her, seitdem der KreisSportBund Unna e.V. (KSB Unna) die organisatorische Zuständigkeit des Schulsportes aus der Hand des Kreises übernommen hat. Nach über 30 Wettkampftagen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene im Rahmen des Landessportfestes der Schulen – Jugend trainiert für Olympia – kann eine überaus positive Bilanz gezogen werden.

So ging die Übergabe durch den Kreis sowie die Übernahme durch den KSB Unna reibungslos über die Bühne. Hier gilt es besonders den organisatorischen Akteuren Gerhard Pielken und Heinz Kytzia, beide Kulturamt des Kreises sowie Fabian Schaefer und Alina Manjal, beide KSB Unna, ein Kompliment auszusprechen. Das sehen auch die Lehrerinnen und Lehrer der teilnehmenden Schulen so: „Die Zusammenarbeit mit dem KSB Unna läuft völlig problemlos. Schaefer und Manjal sind sehr engagiert sowie hilfsbereit und bereits gut in ihre neuen Aufgaben hineingewachsen.“, meint Katrin Neuenhaus, Beraterin im Schulsport und Sportlehrerin des Friedrich-Bährens-Gymnasiums Schwerte. Sarah Schemmann, Sportlehrerin des Gymnasiums St. Christophorus Werne sieht dies genauso und ergänzt: „Sowohl Schaefer als auch Manjal merkt man an, dass sie ihre Arbeit sowohl motiviert als auch mit viel Elan und Einsatz machen. Auch aufkommende Fragen haben sie immer zügig und kompetent beantwortet. Durch ihre freundliche und aufgeschlossene Art sind wir direkt ins Gespräch gekommen. Auf die weitere Zusammenarbeit im kommenden Schuljahr freue ich mich schon und hoffe, dass wir gemeinsam den einen oder anderen Erfolg der Schulteams aus dem Kreise Unna feiern können."

Eingeführte Neuerungen, wie die elektronische Kommunikationsebene zwischen dem KSB Unna und den Schulen per E-Mail, ausnehmend klärende Telefonate, wurden durchwegs positiv angenommen. Dieser Prozess erleichtert und beschleunigt die Informationsweitergabe: „Wir schätzen den schnellen und unkomplizierten Austausch“, schildert Neuenhaus die Kommunikation. Zudem sind auf der Homepage des KSB Unna unter: www.kreissportbund-unna.de/themen/schulsport.htm alle wichtigen Ereignisse und Erfolge, die Ansprechpartner/innen und die aktuellen Wettkampftermine nach Sportarten aufgelistet.

Auch die Schulen aus dem Kreis Unna sorgten durch sportliche Erfolge für Aufsehen. Herausragend waren die Erfolge der Tennisdamen des St. Christophorus Gymnasiums aus Werne in der Wettkampfklasse III (Jg. 2002-2005). Sie erreichten das NRW-Finale, in dem sie nur knapp den Einzug in das Bundesfinale in Berlin verpassten. Auch die Triathleten des Schwerter Friedrich-Bährens-Gymnasiums waren sehr erfolgreich. Sie erreichten bei 25 teilnehmenden Schulen beim Landesfinale in Bonn den 2. Platz und mussten sich ebenfalls nur ganz knapp geschlagen geben. Bei den Westfalen YoungStars, dem Wettbewerb der Grundschulen, konnte besonders die Gottfriedschule aus Lünen in der Leichtathletik überzeugen. Beim Finalturnier des Regierungsbezirks Arnsberg in Lüdenscheid errangen die Schülerinnen und Schülern den ersten Platz.

Für die jährlich rund 80 Wettkampftage der weiterführenden Schulen werden jedes Jahr rund 35.000,-EUR an Landesmitteln für Organisationskosten wie Bustransfers Schiedsrichterkosten und für das Anmieten von Sportstätten benötigt. Die Abrechnung erfolgt nach wie vor über Mitarbeiter der Kreisverwaltung Unna. Zuzüglich diesen monetären Mitteln vom Land werden noch weitere Gelder aufgewendet. Hier werden Präsente, zumeist T-Shirts, für alle Kreismeister aus dem Kreis Unna im Rahmen des Landessportfestes der Schulen – Jugend trainiert für Olympia – sowie neue Materialien angeschafft.

Schaefer und Manjal hat die Organisation, Durchführung und Nachbereitung der Wettkämpfe bis jetzt großen Spaß bereitet. Beide freuen sich daher auf die Turniere im kommenden Schuljahr, für die sich über 30 weiterführende Schulen aus dem Kreis Unna angemeldet haben: „Es ist eine tolle Sache, die Kinder und Jugendlichen an den Wettkampftagen zu begleiten und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Diese Schulwettkämpfe sind ein hohes Gut, das es zu wahren und noch weiter zu fördern gilt. Aufgrund der immer länger werdenden Schultage ist die sportliche Betätigung für Kinder und Jugendliche unabkömmlich. Denn Sport ist nicht nur, wie Musik und Kultur, der soziale Kitt der Gesellschaft. Er ist darüber hinaus ein wichtiger Faktor der Gesundheitsförderung und der Bildung. Das wird in unserer Gesellschaft noch viel zu wenig kommuniziert und akzeptiert“, erklärt Schaefer.

Schon ab September beginnt für die Fußballer/innen und Tennisspieler/innen wieder der Weg nach Olympia in Berlin. Auf ein gutes Gelingen!

Integratives Sommercamp 2017 des KreisSportBundes Unna e.V.

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KSB Unna Gruppenbild Sommercamp 20172. Reihe von links nach rechts: Kianosh (Holzwickede); Sebastian (Holzwickede); Miguel (Hamm); Benedikt (Hamm); Bernd (Betreuer); Joel (Hamm); Lars (Werne); Yousef (Holzwickede); Alae (Betreuer); Yannik (Betreuer); Jannis (Lünen); Louis (Lünen); Elma (Selm); Alina (Lünen); Greta (Lünen); Walid (Lünen); Asma (Kamen); Max (Betreuer); Seja (Unna); Alina (Betreuerin); Manfred (Betreuer); 1. Reihe von links nach rechts: Rinas (Schwerte); Imran (Holzwickede); Junos (Holzwickede); Sherzhik (Selm); Silivan (Selm); Suada (Holzwickede); Sara (Unna)

Kamen. Sieben Tage verbrachten 23 Kinder, darunter 15 Flüchtlings- und acht deutschsprachige Kinder aus dem Kreis Unna, eine Woche voller Spaß, Sport, Bildung und Integration im Sport- und Feriendorf Hachen ganz unter dem Motto: „Sportlich Deutsch lernen“. Projektleiterin und Fachkraft des KreisSportBundes Unna e.V. für Integration, Alina Manjal sowie das fünf-köpfige qualifizierte Betreuerteam schauen zufrieden auf die zurückliegenden Tage zurück: „Es war eine tolle Woche mit vielen unvergesslichen Momenten. Wir sind unserem Ziel, die Kinder durch den Sport und den sprachlichen Zuwachs in die deutsche Kultur zu integrieren, einen Schritt näher gerückt. Zudem ist es uns gelungen, neue Impulse zwischen den verschiedenen Kulturen zu schaffen. Somit hatten auch die deutschsprachigen Kinder neben den sportlichen Aktivitäten die einmalige Möglichkeit, ihren Horizont in Bezug auf die Diversität verschiedenster Kulturen zu erweitern“, resümiert Alina Manjal.

Neben vielen sportlichen Aktivitäten in der Sportschule, im umliegenden Wald und auf dem Gelände des Feriendorfes war der Fokus auf Projekte zur Stärkung der Sozial- und Sprachkompetenz gerichtet. Zudem erlernten die Teilnehmer/innen beim alltäglichen Singen ein eigenes Camplied. Ziel der Ferienfreizeit war es, dass die jungen Flüchtlinge ihre Kompetenzen im Umgang mit der deutschen Sprache verbessern und gemeinsam verschiedene Sportarten und Möglichkeiten im und durch den Sport kennenlernen.

Der KSB Unna konnte durch sein sehr gutes Netzwerk Kinder aus dem gesamten Kreis Unna (sieben Kinder aus Holzwickede, fünf aus Lünen, drei aus Selm, zwei aus Unna und je ein Kind aus Kamen, Schwerte und Werne) sowie durch die Unterstützung des Fußball- und Leichtathletik- Verbandes Westfalen e.V. drei Kinder aus Hamm für das Sommercamp gewinnen. Unterstützt wurde das Projekt vom Kommunalen Integrationszentrum und dem Landesportbund NRW.

Integration durch Sport fördern und kulturelle Vielfalt erleben möchte der KreisSportBund Unna e.V. auch im nächsten Jahr und plant eine Freizeitwoche für Kinder zwischen 9 -13 Jahren für den Zeitraum vom 30.07. - 04.08.2018.

4x Gold und 2x Silber - so lautet die Bilanz der deutschen Mannschaften bei der Indiaca-WM in Rozogi in Polen

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cvjm5wm817dmDie Kamener Spieler und Trainer mit ihren Pokalen. 4x Gold und 2x Silber - so lautet die Bilanz der deutschen Mannschaften bei der Indiaca-WM in Rozogi in Polen. Foto: CVJM Kamen

Kamen / Rozogi. Gold holten die deutschen Männer mit Daniel Marquardt Matthias Vollmer und Alexander Weber, das Mixedteam mit Sina Kiszka und Mark PotthoPotthoff, die Männer 40+ mit Martin Daubitz sowie die von Danny Thiele und Nathali Boese gecoachte Mixed 40+ mit Svea Daubitz, Maik Biernath und Christian Kunze. Silber ging an die Frauen mit Frederike Schmidt und die Frauen 40+. Mit diesen Erfolgen liegt Deutschland im Medaillenspiegel vor Estland und Japan auf Platz 1.

Der Finaltag begann mit dem Endspiel der Frauen 40+ gegen Estland. Leider fanden die deutschen Spielerinnen im gesamten Spiel nicht in ihren Rhythmus und waren in den entscheidenden Phasen zu passiv. Während die Estinnen ihr variables Angriffsspiel aufbauten und insgesamt wenig Fehler machten, konnten die deutschen Seniorinnen von Bundestrainerin Christina Pietsch nur reagieren und dem Druck der Baltinnen nichts entgegen setzen. Mit 19:25 und 21:25 verlor man am Ende glatt in zwei Sätzen und freute sich dennoch über die gewonnene Silbermedaille.

Ähnlich verlief auch der erste Satz im Finale der Mixed 40+ gegen Japan. Mit einer zu hohen Fehlerquote spielte man den Asiaten in die Karten, was diese eiskalt zum 25:19 Satzgewinn ausnutzten. Auch im zweiten Satz lagen die Deutschen ständig im Rückstand, konnten den Abstand aber gering halten. Dennoch hatten die Japaner bei 24:23 ihren ersten Matchball. Es folgte die beste Phase des gesamten Spiels, in der beide Mannschaften auf höchstem Niveau spielten und sich fast keine Fehler mehr erlaubten. Deutschland gewann den Satz schließlich mit 40:38 und erzwang so den dritten Durchgang. Dort brachen die Asiaten dann ziemlich schnell ein. Mit 25:19 holte die Mixed 40+ damit die erste Goldmedaille für Deutschland.

Bundestrainer Danny Thiele ist damit der Einzige, der bei allen fünf Weltmeisterschaften Gold geholt hat: 2001 und 2004 als Spieler der Männer, 2008 und 2013 als Trainer der Mixedmannschaft und jetzt mit der Mixed 40+.

Im Anschluss machten es auch die Männer 40+ spannend. Mit 23:25 ging der erste Satz knapp an Japan. Danach stellte Bundestrainer Jochen Köcher das System um und wählte damit die richtige Strategie. Mit 25:21 und 25:20 ließen die Senioren nichts mehr anbrennen und holten den zweiten deutschen Titel. Leider verletzte sich gegen Ende des zweiten Satzes Martin Daubitz schwer und erlitt einen Achillessehnenriss. Nach einer kurzen Untersuchung im Krankenhaus war er aber bei der Siegerehrung wieder bei seinem Team.

Für die deutschen Frauen war der Gegner dagegen an diesem Tag zu stark. Die Estinnen ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, dass sie die bessere Mannschaft sind. Trotz verschiedener Wechsel fand das deutsche Team nie ins Spiel. Egal was Bundestrainer Marc-Phillip Gessner auch probierte - die Estinnen hatten stets die bessere Antwort parat. 17:25 und 18:25 hieß es am Ende aus deutscher Sicht, wo man aber dennoch mit dem zweiten Platz zufrieden war.

Im Mixed-Finale traf Deutschland auf das junge Luxemburger Team, das im Halbfinale überraschend Estland ausgeschaltet hatte. Vor allem im ersten Satz spielten die Deutschen wie im Rausch und boten dabei Weltklasse-Indiaca. Sie waren den Luxemburgern in allen Belangen überlegen und gewannen deutlich mit 25:14. Im zweiten Satz wechselte Bundestrainer René Abele dann komplett durch. Leider konnten diese Fünf das Niveau nicht halten und ermöglichten den Luxemburgern nach harten Kampf mit 26:28 einen dritten Satz. Dort ließ das deutsche Team dann aber nichts mehr anbrennen und gewann mit 25:16 das dritte Gold des Tages.

Zum Abschluss kam es dann bei den Männern zum Klassiker Deutschland gegen Estland. Die Esten erwiesen sich dabei als der erwartet schwere Gegner und hielten den ersten Satz mit ihrem starken Angriff lange offen. Aber die Deutschen nutzten jede Chance, aus ihrer starken Abwehr heraus Konterangriffe zu landen und sich langsam aber sicher abzusetzen. Mit 25:17 ging der Satz schließlich an die Jungs von Bundestrainer Hannes Münch. Nach etwas verschlafenem Auftakt kam der deutsche Angriff auch im zweiten Satz ins Rollen. Das 25:18 bescherte Deutschland zugleich zum vierten Mal Gold bei dieser WM.

5. Indiaca-Weltmeisterschaft: Halbfinale

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cvjm5wm 2In allen sechs Spielklassen gewannen die deutschen Teams und stehen damit am Samstag in allen sechs Endspielen. Lediglich die beiden Frauenmannschaften (offene Altersklasse und Senioren) gaben dabei einen Satz ab. Foto: CVJM KamenRozogi / Kamen. Besser konnte es in den Halbfinalspielen bei der Indiaca-WM in Rozogi (Polen) nicht laufen. In allen sechs Spielklassen gewannen die deutschen Teams und stehen damit am Samstag in allen sechs Endspielen. Lediglich die beiden Frauenmannschaften (offene Altersklasse und Senioren) gaben dabei einen Satz ab.

Den Auftakt machten bereits um 9:00 Uhr die Männer 40+. In einem hochklassigen Spiel gegen Estland zeigten die Oldies ihr gesamtes Potential. In beiden Sätzen erarbeiteten sie sich in der Schlussphase aus einer guten Abwehr heraus einen Vorsprung und siegten souverän mit 2:0. Gegner im Finale ist Japan. Mit dabei ist Martin Daubitz vom CVJM Kamen.

Direkt danach traten die Frauen 40+ gegen Japan an. Ständig liefen sie im ersten Satz einer Führung hinterher und schafften erst beim Stand von 24:24 den Ausgleich. Trotz wechselnder Satzbälle unterlag man schließlich mit 30:32. Der zweite Satz verlief dann kurios: nach 5:8 zog Deutschland auf 15:8 davon, um diese Führung bei 20:21 wieder aus der Hand zu geben. Letztlich rettete das Team den Satz aber mit 25:23 nach Hause. Danach brachen die Japanerinnen förmlich ein und auch die Seniorinnen erreichten das Finale. Sie treffen dort auf Estland.

Spannend verlief auch das Halbfinale der Frauen gegen die Schweiz. Unerwartet deutlich holten die deutschen Ladies den ersten Satz mit 25:20. Danach unterliefen im deutschen Aufbauspiel immer wieder Fehler, zudem agierte der Angriff ohne die nötige Durchschlagskraft. Im dritten Satz fing sich das deutsche Team um Spielführerin Mieke Schmidt wieder und zog unaufhaltsam mit 25:20 davon. Finalgegner am Samstag ist Estland.

cvjm5wm 1In allen sechs Spielklassen gewannen die deutschen Teams und stehen damit am Samstag in allen sechs Endspielen. Lediglich die beiden Frauenmannschaften (offene Altersklasse und Senioren) gaben dabei einen Satz ab. Foto: CVJM KamenKurzen Prozess machten anschließend die deutschen Männer um das Kamener Trio Daniel Marquardt, Matthias Vollmer und Alexander Weber mit ihrem Gegner aus Japan. Die Asiaten hatten dem deutschen Angriff nichts entgegen zu setzen und waren völlig überfordert. Nach dem deutlichen 25:12 im ersten Satz wechselte Bundestrainer Hannes Münch komplett durch. Auch im zweiten Satz ließen die deutschen Jungs kaum einen Angriff der Japaner zu und siegten auch in dieser Höhe völlig verdient mit 25:10. Zum dritten Mal kommt es damit am Samstag im Endspiel zum Aufeinandertreffen der Deutschen gegen die Esten.

Dies war in der Klasse Mixed 40+ nicht möglich, denn die beiden Teams spielten hier bereits im Halbfinale gegeneinander. Wie bereits in der Vorrunde verlief die Partie im ersten Satz sehr ausgeglichen. Kurz vor Schluss konnte sich das Team vom Baltikum zwar mit 21:23 einen kleinen Vorsprung erspielen, aber die Deutschen hielten dagegen und drehten den Satz mit vier Punkten in Folge zum 25:23. Im zweiten Satz zog das Team des Kamener Trainergespanns Danny Thiele und Nathali Boese dann Punkt für Punkt davon und siegte am Ende souverän mit 25:21. Im Finale wartet dann die Mannschaft aus Japan auf die deutsche Auswahl mit dem Kamener Trio Svea Daubitz, Christian Kunze und Maik Biernath.

Im letzten Halbfinale musste dann die Mixed in der offenen Altersklasse mit Sina Kiszka und Mark Potthof gegen Japan antreten. Hier verlief das Spiel ähnlich wie bei den Männern. Der Druck des deutschen Teams war für die Asiaten einfach zu groß. Konnten sie das Ergebnis im ersten Satz mit 19:25 noch halbwegs erträglich gestalten, brachen sie im zweiten Satz völlig ein und verloren deutlich mit 12:25. Auch hier kamen alle zehn deutschen Akteure zum Einsatz. Der Finalgegner ist hier Luxemburg.

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